HSG
Die Röntgenuntersuchung der Eileiter
Eine früher sehr gebräuchliche Methode zur Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit ist die Hysterosalpingographie. Es handelt sich dabei um ein Röntgenverfahren zur Darstellung der Eileiter. Im angloamerikanischen Raum ist diese Methode nach wie vor sehr verbreitet.
Verfahren
Bei dieser Untersuchung wird Kontrastmittel über eine spezielle Spritze direkt in die Gebärmutter eingegeben. da die Flüssigkeit unter Druck eingebracht wird, tritt sie in die Eileiter über. Unter Durchleuchtung kann man die Beschaffenheit der Gebärmutterhöhle und den Fluss des Kontrastmittels in den Eileitern beobachten. Die dreizipflige Form der Gebärmutterhöhle und die etwas verschlungene Darstellung des Kontrastmittels im Eileiter ist auf dem Bild gut zu erkennen.
Nachteile/Risiken
Der Nachteil dieser Methode ist, dass meist eine kurze Narkose in Kauf genommen werden muss. Ein weiterer Nachteil ist, dass nur die Durchgängigkeit der Eileiter zur Darstellung kommt. Eine Aussage über die Funktionsfähigkeit der Tube oder Verwachsungen ist mit dieser Methode nicht möglich. Informationen zur Beweglichkeit der Eileiter sind ausschließlich durch eine Bauchspiegelung zu erhalten. Außerdem hat zur reinen Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit die Darstellung mit Ultraschall zunehmend an Bedeutung gewonnen (HKSG), die zudem den Vorteil hat, ohne Strahlenbelastung auszukommen. Die Verwendung von Kontrastmittel kann zu allergischen Reaktionen führen. Eine weitere Komplikation, die nur sehr selten vorkommt (< 0,1%) ist eine Entzündung der Gebärmutter)
- » Echovist für Eileiteruntersuchung vom Markt genommen | Deutsche Klinik Bad Münder zu HSG[...] Kontrastmittel gibt es nicht, so der Hersteller. Man solle daher statt dessen eine Röntgenuntersuchung oder eine Bauchspiegelung [...]