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![]() | juju12
schrieb am 12.02.2004 14:53 |
![]() | Birgit~
schrieb am 12.02.2004 23:37 | Registriert seit 03.12.06 Beiträge: 11 |
Zitat
Artikel-links, welche die psychische Situation von Paaren in repromedizin. Behandlung beschreiben:
-> [www.med.uni-heidelberg.de]
Für die unten erwähnten 4 Faltblätter benötigst Du acrobat reader ( gibt’s kostenlos zum download im Internet)
Das International Consumer Symposium for Infertility (iCSi) Netzwerk www.icsi.ws
hat bisher eine Reihe von bisher 4 (Info)-Faltblättern in mehreren Sprachen erstellt.
Trotz der Beschränkung auf wenige Seiten und dadurch bedingte Notwendigkeit einer verkürzten Darstellung, halte ich diese Faltblätter für empfehlenswert, besonders das zum Thema “Leben ohne Kind“ :
Nr. 1 :Familienbildung mit medizinischer Unterstützung
„...viele Eltern sind sich unsicher, ob sie über die Zeugungsart ihres Kindes mit dem Kind und mit anderen Sprechen sollen. Dieses Faltblatt informiert Eltern, warum es hilfreich sein kann, darüber zu sprechen...“
- > [www.icsi.ws]
Nr.2 : Unfruchtbarkeit – ein Faltblatt für Freunde und Verwandte
„. ...dieses Faltblatt beschreibt einige der Gefühle und Tatsachen, die mit Unfruchtbarkeit einhergehen. Es erklärt medizinische Fakten, um Mythen zu widerlegen, beschreibt die typischen emotionalen Reaktionen und schildert Möglichkeiten, Betroffene zu unterstützen.“
- > [www.icsi.ws]
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Nr.3 : Annäherung an ein Leben ohne Kind
„ .. Dieses Faltblatt bietet Ihnen einige Anregungen u. Strategien, die anderen geholfen haben, die mit einem Leben ohne Kinder einhergehenden Gefühle von Ohnmacht u. Verlust zu bewältigen.“
- > [www.icsi.ws]
Nr.4 : Mehrlingschwangerschaft und Reproduktionsmedizin
„..Dieses Faltblatt beschreibt die medizinischen Fakten und erläutert die emotionale und pragmatische Bedeutung, wenn man sich um mehr als ein Baby gleichzeitig kümmern muss.“
- > [www.icsi.ws]
Ein Posting einer Frau zum „“ Warum? “in einem anderem Kinderwunschforum ( August 2001) hat mich sehr beeindruckt - in fast allen Punkten sehe ich das sehr ähnlich...
[www.klein-putz.de]
Zusätzlich zur Trauer über die ungewollte Kinderlosigkeit kommen häufig noch seltsame, unsensible Reaktionen der Umwelt ( Freunde u. Verwandte, Kollegen..),
Beispiele ? - > [www.wunschkinder.net]
politische Entscheidungen : Unfruchtbarkeit wird nicht als Krankheit anerkannt ,eine Übernahme der Krankenkassenbehandlungskosten wäre ab Jan. 2004 fast zu 100 % gestrichen worden, durch in D viel strengere Gesetze als im europ. Ausland sind die Erfolgsraten geringer - die Belastung für die Paare höher ( dadurch mehr Versuche nötig), Kinderlosen soll die Rente um 50 % gekürzt werden
Künstliche Befruchtung wird in bioethischen Diskussionen oft kritisch bewertet, auch die Kirchen lehnen sie ab .
Häufig bestehen falsche Annahmen und Bewertungen aufgrund v. Unkenntnis über biologische Zusammenhänge, auch Wünsche nach Designerbabies und Menschenselektion werden unterstellt. ( z.B. in der Debatte von Aktion Mensch : www.1000fragen.de)
![]() | Avril
schrieb am 13.02.2004 22:27 |
![]() | Birgit~
schrieb am 14.02.2004 13:59 | Registriert seit 03.12.06 Beiträge: 11 |
Zitat
Biggi-Bender-MdB: GurkaBS: Häufig wird auch nichtkörperlich bedingte Kinderlosigkeit durch IVF behandelt. Im übrigen sehe ich kein Recht auf ein biologisch eigenes Kind, das durch die Solidargemeinschaft finanziert werden müßte.
Biggi-Bender-MdB: Nina: Die IVF-Behandlung hat niedrige Erfolgsraten und ist mit hohem Risiko für die betroffenen Frauen verbunden.
Quelle: [www.gruene-fraktion.de]
Zitat
... Jedoch verhindert die Konzentration auf die medizinische Behandlung ungewollter Kinderlosigkeit die Suche nach alternativen Lösungen. So liegen Untersuchungen vor, wonach bei einer viermonatigen psychologischen Kurzberatung zur Bewältigung der unfreiwilligen Kinderlosigkeit eine Schwangerschaftsrate von 15,8% erzielt wurde und damit erfolgreicher als eine sechsmonatige invasive IVF-Behandlung (14,6%) war. Ebenso geraten andere Möglichkeiten, wie Adoption oder Pflegschaft aus dem Blick.
Wie Sie sehen, gibt es gute und wichtige Gründe für die Entscheidung,
die Methoden der künstlichen Befruchtung nicht mehr durch die
Solidargemeinschaft zu finanzieren.
[www.klein-putz.de]
![]() | faniafania
schrieb am 17.02.2004 11:02 |
![]() | Birgit~
schrieb am 17.02.2004 15:32 | Registriert seit 03.12.06 Beiträge: 11 |
Zitat
Zitat:
Was die Aufweichung des Embryonenschutzes aus frauenpolitischer Sicht bedeutet
Anmerkungen zur Rede von Bundesjustizministerin Zypries am 29.10.03
Hintergrundpapier
„Das Frauen Forum Fortpflanzungsmedizin hat sich stets bemüht, die Unterschiede zwischen dem Umgang mit dem Schwangerschaftsabbruch und der Embryonenforschung deutlich zu machen.
In den vergangenen Jahren hat sich eine eindrucksvolle Allianz von Frauen- und Behindertenorganisationen, weiten Teilen beider christlichen Kirchen, sozialpolitischen Verbänden bis hin zu eher wertkonservativen Gruppierungen gebildet, die berechtigte Sorgen vor einer szientistischen und allzu technikoptimistischen Sichtweise artikuliert.
.....
Aus den genannten Gründen halten wir als Frauenforum Fortpflanzungsmedizin eine „Liberalisierung“ des Embryonenschutzgesetzes aus frauenpolitischer Sicht für nicht vertretbar. Frauen dürfen nicht zu Rohstofflieferantinnen für die Interessen Dritter – sei es für die Forschung oder für die Erfüllung des Kinderwunsches anderer Paare – gemacht werden.“
ReproKult - Frauen Forum Fortpflanzungsmedizin ist ein interdisziplinärer Arbeitszusammenschluss
von Frauen aus Vereinen und Institutionen der Frauen-Gesundheitsarbeit (Gynäkologie, Geburtshilfe,
Hebammen u.a.), aus Bereichen psychosozialer Beratung, aus der Interessenvertretung behinderter
Frauen, aus Wissenschaft, Politik und Medien mit dem Ziel, frauen- und gesellschaftspolitische
Sichtweisen in die öffentliche Diskussion zur Gentechnik und Fortpflanzungsmedizin einzubringen.
Quelle: [www.reprokult.de]