Hallo Minamore,
erstmal möchte ich erwähne, das ich die Antwort von Luzie toll finde und schon vieles auf dem Punkt bringt.
Ich bin in einer ähnlichen Situation und völlig verzweifelt. In meinem Kummer bin ich gerade auf dieses Forum gestoßen.
Meine
Eileiter sind auch zu gewesen, in einer langen OP haben sie mir die
Eileiter von den Eierstöcken abgetrennt und wie Socken umgekremmpelt und wieder angenäht. Dieses war aber nur möglich, da die
Eileiter nur am Ende verschlossen waren. Trotzdem haben sie nicht ihre volle Funktion wieder erlangt, es kam nach vier Jahren zur
Eileiterschwangerschaft.
Ich denke, es kommt auf deinen Arzt an, wenn er dir schriftlich gibt, das deine
Eileiter nicht mit einer Operation reparabel sind, dann kannst du es bei deiner PKV geltend machen. Gucke vorher in deinem Tarif nach, ob irgendwo schriftlich aufgeführt ist, das die künstliche Befruchtung ausgeschlossen ist. Sollte dieses nicht der Fall sein und dein Arzt gibt dir schriftlich das du der Verursacher bist: müßte deine PKV übernehmen (wobei die sich immer freuen, weil ein Teil die Beihilfe übernimmt). Ich habe auch PKV und war Beihilfe berechtigt und der Partner in der GKV, daher weiß ich gerade was los ist.
Ich bin in einer ganz tollen Kinderwunsch Klinik, aber Dank meiner doofen PKV ist das jetzt wohl Geschichte

, da bei mir die doofe Klausel drin steht.
In der Klinik haben Sie mir erklärt, sollte nicht nur ich Verursacher sein, sondern mein Partner auch, würden sie statt einer
IVF eine
ICSI machen, angeblich zahlt man nur den geringen Aufschlag, welches evtl sogar seine GKV übernimmt.
Falls du nicht weiter kommst, rufe doch mal beim Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren e.V. an. Die kennen sich aus, Helfen und Unterstützen. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.
LG Bodo (Birgit)