Guten Tag Herr von Langsdorff,
vielen Dank erstmal für Ihre Bemühungen hier im Forum.
Nach einigen Monaten Kämpfen mit meiner PKV habe ich nun auch ein Frage:
Wie sollen wir uns nach dem 4. Antwortschreiben (Antrag auf
ICSI nach 3
IVF) weiter verhalten, wo jedes Mal erneut und z.T. die gleichen Unterlagen gefordert werden, die wir eigentlich schon eingereicht haben?!
Wie weit kann die Unterlagenanforderung gehen? Welche Entscheidung trifft der Sachbearbeiter?
Situation: ich PKV, meine Mann GKV; meine PKV genehmigte bisher 6
IUI, 3
IVF; 2
IVF waren gut, aber neg., 3.IVF keine Befruchtung, zu dicke Eihülle/kein Transfer. Jetzt plädiert unsere Arzt aus Sicherheitsgründen für eine
ICSI.
Für die Ärzte bin ich Hauptverursacher (ungeklärte Sterilität,
Myomenfernung, Polypentfernung, Hormone sind gut). Bei meinem Mann wurde zu Beginn aller Anträge eine winzige Terratozoospermie registriert (deshalb haben wir während der Behandlungen seinen Anteil z.T. selbst tragen müssen), während der 6
IUI von Normalbefunden des SG bis malingne Asthenozoospermie für die Ärzte. 2. und 3.
IVF ebenfalls.
Nach dem Antrag auf einen 4. Versuch per
ICSI liege ich nun im 4.! Antwortschreiben für alle erforderlichen Unterlagen. Mein Arzt vom KIWU Zentrum unterstützt uns redlich, aber wie weit müssen wir und er das mitmachen?
Die PKV hat die Protokolle der SG (sie sagen Asthenozoospermie, obwohl sie für die Behandlungen und meinen Arzt unrelevant ist, da sehr gering), hat Schreiben zu den 3
IVF Versuchen (Anzahl EZ usw.) und nun sogar für die Verlaufsdokumentation meine ganzen Hormonstatusse vom Labor (waren immer gut), sowie eine Kopie des US Bildes der dicken Eihülle, welche Ursache für die Nichtbefruchtung im 3
IVF Versuch war.
Im 4. Schreiben wollen sie immer noch Protokolle der
IVF Versuche, sonografische Verlaufdokumentation und
ICSI Protokolle!? Mein Arzt meinte, es wäre der Hohn... Unser KIWU Zentrum und meine FÄ sagt, dass unsere Chancen bei Beiden über 50% liegen, für unsere Situation sind aber einfach mehrere Versuche notwendig.
Da wir beide 37 sind und nicht ewig warten können, haben wir zwischenzeitlich auch die Zeit genutzt und eine
Immunisierungstherapie gemacht. Eine Indikation dafür gab es nach einem Bluttest. Der Sachbearbeiter will jetzt dafür sogar eine diagnostische Begründung, obwohl wir die Werte von dem Test mit der Indikation für die Therapie schon eingereicht haben.
Was ist hier los?
Wir möchten schon die Zustimmung der PKV bekommen, aber wie weit müssen Unterlagen eingereicht werden. Es ist fast so, als ob sie die Kompetenz unserer Ärzte in Frage stellen.
Für eine Antwort wären wir sehr sehr dankbar.
Viele Grüße, maja