Sprich nicht mit den Schwestern, sprich mit dem Arzt. Und wenn der diensthabende Arzt nicht Bescheid weiß, sprich mit dem Oberarzt der Station. Lass dich nicht abwimmeln. Die Schwestern wechseln ständig. Da sagt jede etwas anders. Ohne jetzt irgend einer Krankenschwester zu nahe treten zu wollen: Aber da widerspricht eine der anderen, jede sagt was anderes und eine Schwester ist kein Arzt. Über die Entlassung entscheidet der Arzt, nicht die Schwestern.
Für die Schwestern ist es wesentlich bequemer, ein Kind zu sondieren, denn das geht schneller, man kann durch die Magensonde die überflüssige Luft wieder abziehen, muss sie nicht aufstoßen lassen. Also für die Schwestern wesentlich weniger Arbeit und Zeitaufwand. Die Schwestern versuchen natürlich, sich das Leben so angenehm und leicht wie möglich zu machen.
Noch ein Aspekt: Wie voll belegt ist die Station? Wenn ein Riesenandrang wäre und sie die Betten bräuchten, wärt ihr ganz schnell entlassen. Aber wenn Platz ist, dann ist es doch nett, zwei relativ pflegeleichte, zahlende Patienten etwas länger da zu behalten.
Geht gemeinsam zum Oberarzt. Sprecht mit ihm. Erläutert ihm, was du hier geschrieben hast. Sei lästig und schau - wie bisher auch - immer schön in die Bögen.
Geburtstermin zur Entlassung war bei uns bei keinem Kind so. Leo kam 8 Wochen zu früh, wurde nach 5 Wochen entlassen - also 3 Wochen vor errechnetem ET. Die
Zwillinge kamen 6 Wochen zu früh, wurden nach 2 Wochen entlassen, also 4 Wochen vor errechnetem ET. Nicht der ET ist ausschlaggebend, sondern wie die Kinder sich entwickeln und zurecht kommen.
LG und alles Gute weiterhin