Hallo zusammen,
das Klammeräffchen macht seit einiger Zeit erste Schreibversuche. Allerdings kann man das Geschriebene ohne Dolmetscher nicht entziffern, es fehlen viele, viele Buchstaben und es gibt keine Wortgrenzen. "ich muss weinen" ist z.B. IMOWAN, Herzlich ist HLCH oder ähnlich. Ich habe jetzt gelernt, dass das Skelettschreibweise heißt.
Zwei Fragen dazu:
1) Wie zum Teufel gehe ich damit um? Sie präsentiert mir immer so stolz ihr Geschriebenes (oder steckt es in den Briefkasten und sagt, dass der Postbote da war) und ist dann schon ein bisschen frustriert, wenn ich es nicht lesen kann. Ich frage sie immer ganz nett ob sie mir beim Lesen hilft. Aber manchmal weiß sie dann selbst nicht mehr exakt was sie geschrieben hat (und selbst lesen klappt natürlich auch nicht). Oder sollte ich es gar nicht versuchen zu lesen, sondern es nur würdigen (oh, du hast mir einen Brief geschrieben!)??
2) (nur interessehalber) Ist das echt normal oder rede ich vielleicht zu schnell (bin tatsächlich ziemlich schnell, auch beim Vorlesen) oder zu undeutlich? Sie hatte auch als 2-4Jährige Probleme mit den Ohren, allerdings spricht sie selbst eigentlich sehr deutlich und sehr differenziert und hat einen großen Wortschatz.
2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.14 23:39 von dojo.