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News rund um den Kinderwunsch | ||
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pmami
schrieb am 23.11.2014 21:24 |
Registriert seit 10.07.13 Beiträge: 4.486 |
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tweety_is
Status: ![]() schrieb am 23.11.2014 21:59 |
Registriert seit 08.08.06 Beiträge: 6.251 |
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Ella Propella
schrieb am 23.11.2014 22:00 |
Registriert seit 26.11.05 Beiträge: 8.050 |
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berlink
Status: ![]() schrieb am 23.11.2014 22:32 |
Registriert seit 08.12.10 Beiträge: 7.611 |
Zitat
pmami
Hallo Ihr Lieben,
bei meinem Thread zum Mittagsschlaf meines Kleinen ist mir klar geworden, dass das Mittagsschlaf-Problem möglicherweise mit anderen Problemen zusammenhängen könnte. Und jetzt bin ich verunsichert und möchte einfach mal Eure Meinung hören.
Vorweg: Ich halte meinen Kleinen für absolut normal entwickelt und toll. Ich zweifle nicht an ihm. Aber andere tun es und deshalb zweifle ich jetzt an mir. Bin ich vielleicht betriebsblind ?
Mein Kleiner ist 3 Jahre alt. Er ist als unser Pflegekind zu uns gekommen im Alter von zwei Wochen.
Er ist motorisch, sprachlich und kognitiv weit entwickelt. Körperlich ist er groß und kräftig. Er hüpft, singt, macht Quatsch, knetet, malt, rennt, klettert, planscht, matscht.... es gibt eigentlich nichts, was er nicht macht. Außer Fahrzeuge (Laufrad, Roller, etc.) fahren. Das ist nicht seins.
Er kann sich lange und gut konzentrieren. Wir lesen sehr viel und auch sehr lange Geschichten vor. Er hört dann ganz ruhig zu. Er beschäftigt sich auch alleine und zwar ausdauernd (z.B. mit Duplo).
Er ißt gut und schläft zu Hause gut. Er wacht morgens zwischen fünf und sechs auf und ist dann sofort hellwach und da. Und das ist er (mit Ausnahme des Mittagsschlafes) den ganzen Tag. Man muss selbst auch 100 % da sein. Das ist anstrengend. Ich habe das aber immer als normal anstrengend empfunden. Er ist ein unglaublich fröhliches Kind. Er lacht viel und hat an allem Spaß.
Folgende Dinge habe ich bislang als seine ganz persönlichen Eigenheiten empfunden, laut Krippe sind es aber Verhaltensauffälligkeiten:
a) Er kuschelt nicht, lehnt körperliche Nähe ab und fühlt sich bedrängt, wenn ihm jemand (egal ob Kind oder Erwachsener) zu nahe kommt. Er kann dann auch ganz rabiat werden und sich körperlich mit Hauen und Schubsen dagegen wehren. Er lässt sich von uns (Mama und Papa) trösten, auch mit Kuscheln und kuschelt auf Aufforderung auch ohne Anlass mit uns, aber nur kurz. Das ist nicht seins. Er kuschelt allerdings sehr viel mit seinen diversen Kuscheltieren.
das wäre evtl etwas, was ich beobachten würde. aber mehr auch nicht. es gibt wohl kuschelkinder und eben welche, die es nicht wollen. ich kann mich nicht erinnern, dass ich gern gekuschelt habe, war mir immer unangenehm, soweit ich mich erinnern kann. hat sich geändert. meine to. kuschelt wohl gern, weil es der junge gern mag, sonst ist sie nicht so der kuscheltyp, aber sie will jetzt immer gekitzelt werden. was sagt er, wieso er das nicht so gern mag?
b) Er hortet Gegenstände. Das betrifft zum einen Nahrungsmittel, zum anderen Spielzeug. Wenn Kinder hier zu Besuch sind, kann er es nicht haben, wenn sie mit seinen Sachen spielen. Das war an seinem Kindergeburtstag extrem, als er nur damit beschäftigt war, von einem zum anderen Besuchskind zu rennen und sein Spielzeug zu sichern. Umgekehrt war er neulich selbst auf einem Kindergeburtstag und hat sich Helm, Bohrmaschine, Gitarre und Puky Wutsch gesichert. Das Puky Wutsch konnte er natürlich nicht fahren, weil er die Gitarre in der einen und die Bohrmaschine in der anderen Hand hielt. Aber loslassen wollte er auch nicht.
hm, da kenn ich hier noch einen, der das gern gemacht hat, gern genauso das spielen will, was Madame macht, wir haben da interveniert. wieso er das gefühl hat, er kommt zu kurz---keine ahnung. er ist auch eher dominant, hat ne große klappe, ist aber sensibler, ängstlicher,w Enns drauf ankommt. am tsich hat er sich auch oft alles mögliche gesichert, muss genauso das haben, was Madame auch hat.
Bei Tisch zieht er alles in die Nähe seines Tellers. Wenn er z.B. ein halbes Brot mit Wurst essen will, nimmt er sich drei Scheiben Wurst, legt eine aufs Brot und die anderen beiden auf seinen Teller. Später ißt er die natürlich nicht mehr.
c) Er ist in Stresssituationen schnell überfordert oder überreizt. Das ist der eigentliche Auslöser für das Mittagsschlafproblem in der Krippe. Die anderen Kinder sind nicht wirklich laut. Aber sie sind auch nicht mucksmäuschenstill und diese Unruhe reicht dann schon, dass er abgelenkt ist und selbst nicht einschlafen kann, obwohl er todmüde ist. Genauso ist es, wenn ansonsten Hektik, Stress, Lärm oder viel Veränderung da ist. Die Erzieherinnen sagen, dass es ihm am besten geht, wenn sie draußen im Wald sind. Wir haben ihn für den Kindergarten in einer Waldgruppe angemeldet, aber wir haben keine realistische Chance auf diesen Platz. ist evtl. reizoffener als andere.
Wir erleben dieses Verhalten zu Hause nicht oder ganz selten (an seinem Kindergeburtstag war es z.B. so), aber wir haben hier ja immer eine 1:1 Betreuung und oft eine 2:1 Betreuung und wenn wir merken, er ist müde oder überreizt, dann setzen wir uns auf das Sofa, lesen eine Geschichte vor und alles ist gut.
d) Er ist durchsetzungsstark, selbstbewusst und hat einen ausgeprägten eigenen Willen. Außerdem ist er sehr selbständig. Ich habe das alles immer als positiv empfunden. Die Erziehrinnen bemängeln aber, dass er immer "bestimmen" will. Das stimmt. Er ist ein Alphatier. Das ist oft auch anstrengend. Wenn ich - forumsgetreu - mit ihm Kompromisse schließen will und Alternativen anbiete, dann hat er oft schon Fakten geschaffen, bevor ich auch nur ausgeredet habe. Aber auch das habe ich immer als normal anstrengend empfunden. Laut Erzieherinnen braucht er eben auch in der Krippe eine 1:1 Betreuung - die er ja zu Hause hat - , die sie aber nicht leisten können. sind meine auch.
Die Krippe hat vorgeschlagen, einen Heilpädagogen hinzuzuziehen.
was befürchten die Erzieherinnen? worauf wollen sie hinaus? wieso heilpädagogen? wissen die Erzieherinnen um seine Geschichte? mgl.weise infiltriert dies auch ihre Meinungsbildung in dem sinne: ah, siehste, da ist ja was, muss ja was sein.
wenn du dir- auch wegen der geschichte der leibl. mutter- wirklich sorgen machst, dann würde ich kontakt zu KIA, kinderpsychiater, Kinderpsychologen, spz- was auch immer- aufnehmen. es gibt tatsächlich auch kinder-und jugendpsychiatr-. Behandlung/Diagnostik für so kleine. jedoch ist das dann auch erstmal eine "künstl. "Situation. was soft signs betrifft, so kann man dazu bestimmt noch nicht Stellung nehmen.
vor Behandlung steht die Diagnose. und diese liegt in der Hand der dafür ausgebildeten leute.
was die frühe Trennung von mutter und Kind betrifft- da würde ich nicht so viel hineininterpretieren. nützt ja auch nicht viel. ihr habt den kleinen so lange, er kennt nichts anderes. das Gehirn ist in allen seinen Strukturen in dem jungen alter noch so unreif...was da abgespeichert ist, nicht evtl. ausgelöscht ist... . hm.
ein Unterbewusstsein gibt es nicht.
allenfalls das unbewusste.
Was meint Ihr ?
Viele Grüße pmami
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tweety_is
Status: ![]() schrieb am 24.11.2014 11:04 |
Registriert seit 08.08.06 Beiträge: 6.251 |
Zitat
berlink
Zitat
pmami
was die frühe Trennung von mutter und Kind betrifft- da würde ich nicht so viel hineininterpretieren. nützt ja auch nicht viel. ihr habt den kleinen so lange, er kennt nichts anderes. das Gehirn ist in allen seinen Strukturen in dem jungen alter noch so unreif...was da abgespeichert ist, nicht evtl. ausgelöscht ist... . hm.
ein Unterbewusstsein gibt es nicht.
allenfalls das unbewusste. [/bgcolor]
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gelöschter User
schrieb am 24.11.2014 11:25 |
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tweety_is
Status: ![]() schrieb am 24.11.2014 14:44 |
Registriert seit 08.08.06 Beiträge: 6.251 |
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caco
schrieb am 24.11.2014 15:38 |
Registriert seit 27.02.09 Beiträge: 949 |
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pmami
schrieb am 24.11.2014 20:37 |
Registriert seit 10.07.13 Beiträge: 4.486 |
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gelöschter User
schrieb am 24.11.2014 20:38 |
Zitat
Kinder mit Behinderungen Personalzuschlag
leichte Körperbehinderungen im Einzelfall prüfen
allgemeine Entwicklungsverzögerungen/ Zuschlag erforderlich,
Störungen (unklare Genese),
Kinder aus Risikofamilien mit schwieri- Zuschlag erforderlich,
gem Verhalten,
Wahrnehmungsstörungen/ ADHS, Zuschlag erforderlich,
Sprachentwicklungsstörungen Zuschlag erforderlich,
Frühkindlicher Autismus Zuschlag erforderlich (immer Kinder mit wesentlich erhöhtem Förderbedarf)
Chronische Erkrankungen Im Einzelfall überprüfen
Geistige Behinderungen Zuschlag in jedem Fall erforderlich
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berlink
Status: ![]() schrieb am 24.11.2014 20:54 |
Registriert seit 08.12.10 Beiträge: 7.611 |
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tweety_is
Zitat
berlink
Zitat
pmami
was die frühe Trennung von mutter und Kind betrifft- da würde ich nicht so viel hineininterpretieren. nützt ja auch nicht viel. ihr habt den kleinen so lange, er kennt nichts anderes. das Gehirn ist in allen seinen Strukturen in dem jungen alter noch so unreif...was da abgespeichert ist, nicht evtl. ausgelöscht ist... . hm.
ein Unterbewusstsein gibt es nicht.
allenfalls das unbewusste. [/bgcolor]
Ich kenne Deinen beruflichen Hintergrund nicht, aber mir von verschiedenen Fachleuten unabhängig voneinander bestätigt, dass die Trennung von der leiblichen Mutter nicht spurlos an den Kindern vorbeigeht. Es gibt verschiedene Fachbegriffe dazu, die habe ich mir nicht gemerkt. Im o.g. Buch ist es aber sehr anschaulich beschrieben.
"Dann adoptiert doch" ist nicht immer ganz so einfach zu leben, wie es einem gern gesagt wird, Da spreche ich aus eigener Erfahrung.
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Petra*Kids
schrieb am 24.11.2014 21:44 |
Registriert seit 01.01.98 Beiträge: 6.146 |
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blahblahblah
schrieb am 24.11.2014 21:49 |
Registriert seit 01.01.14 Beiträge: 1.313 |
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Mais
schrieb am 25.11.2014 10:03 |
Registriert seit 13.10.07 Beiträge: 3.700 |
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sigikids
schrieb am 25.11.2014 10:18 |
Registriert seit 07.03.11 Beiträge: 1.046 |
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tweety_is
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pmami
was die frühe Trennung von mutter und Kind betrifft- da würde ich nicht so viel hineininterpretieren. nützt ja auch nicht viel. ihr habt den kleinen so lange, er kennt nichts anderes. das Gehirn ist in allen seinen Strukturen in dem jungen alter noch so unreif...was da abgespeichert ist, nicht evtl. ausgelöscht ist... . hm.
ein Unterbewusstsein gibt es nicht.
allenfalls das unbewusste. [/bgcolor]
Ich kenne Deinen beruflichen Hintergrund nicht, aber mir von verschiedenen Fachleuten unabhängig voneinander bestätigt, dass die Trennung von der leiblichen Mutter nicht spurlos an den Kindern vorbeigeht. Es gibt verschiedene Fachbegriffe dazu, die habe ich mir nicht gemerkt. Im o.g. Buch ist es aber sehr anschaulich beschrieben.
"Dann adoptiert doch" ist nicht immer ganz so einfach zu leben, wie es einem gern gesagt wird, Da spreche ich aus eigener Erfahrung.