Das Long Covid kam ja sicher von Delta. Sicher spielt da auch Eigenerfahrung mit und persönliche Lebenssituation und die Frage, was einen belastet und was nicht. ich hätte kein Problem damit, wenn Reisen verboten wird, Restaurants geschlossen, Diskos geschlossen, Impfpflicht beschlossen würde... Hauptsache, man lässt endlich die Kinder in Ruhe und die Sch... FFp Pflicht entfiele. erst recht mit Lauterbachs Argument der armen Ungeimpften über 60. die hatten ihre Chance. Da habe ich inzwischen Null Mitleid mehr. Wir hatten auch Corona, zig hatten/ haben Corona...und ich habe auch Angehörige, die daran versterben würden. Ich sehe die Thematik halt ganz anders. mir ist auch völlig klar, dass es andere , wie Blüte anders sehen. Hätte ich ein Kind, welches eine Erdnussallergie hätte, wär ich auch für ein Verbot in der Schule. Jeder bringt seine Situation mit rein. Und gerade Corona ist ein sehr emotionales Thema.
Ich wollte darüber auch gar nicht diskutieren, letztlich wird jeder darauf achten und mit einbeziehen, dass es ihm selbst und seinen liebsten am besten geht. insofern bin ich auf den doch recht provokativen Beitrag gar nicht eingegangen. Ich kenne ja den Hintergrund. Deine Frage war ja, wie geht es uns persönlich, und Mir gehts halt tatsächlich ab dem Moment wieder so richtig gut, wenn die Maskenpflicht außer in den genannten Einrichtungen fällt. Vor allem in der Schule. Weil dann auch die ganze politische Unlogik und Verlogenheit fällt. Ich habe dennoch ab dem Zeitpunkt eine ( FFP3 ) für mich und Junior in der Tasche. Es ist aber eine ganz andere Sache, das selbst zu entscheiden. Ich halte Corona durchaus nicht für ungefährlich, aber es ist in meiner Verantwortung, mich zu schützen. Und da gibt es im Verhältnis zum Risiko für mich inzwischen genügend Instrumente, selbst ohne Impfung. Und wenn ich das als Regierung nicht finde, dann lege ich eine Impfpflicht fest. aber ich lasse nicht Erwachsene in Diskos saufen und feiern, hebe quasi die Massnahmen zum Verreisen auf und lasse es die Kinder, die zu großen Teilen geimpft und genesen sind, Nachmittags ein normales Leben leben, im Sport keine Maske tragen, drei-bis 5 fach getestet mit Maske im Unterricht sitzen (Junior trug die kürzlich 6 Std am Stück mit einer Frühstückspause, weil sie nicht raus durften), weil die Regierung nicht die Eier in der Hose hat für eine Impfpflicht und eine Minderheit zu schützen, die vorher durch das gesellschaftliche Leben auch schon bedroht war. Da denke ich auch tatsächlich an mein Kind, als es noch keine Impfung, kein Medikament und kaum Masken gab, war das total ok. Das Risiko / Nutzen Verhältnis hat sich für mich aber klar verschoben. und ich selbst bspw werde wahnsinnig mit denn FFP Masken. 20 Min geht, im Notfall auch mal, aber ich meide alles, was geht. Eine Antwort auf meinen Beitrag hatte ich gar nicht erwartet. Das ist ja hier kein Diskussionsstrang. Ich kann natürlich nachempfinden, dass man gerade unter bestimmten Umständen sich etwas anderes wünscht. Das finde ich total verständlich. Es wird da je nach Lebensumständen keinen gemeinsamen Nenner geben. ich denke da, man sollte jedem die jeweiligen Gefühlslagen und Meinungen lassen. Es wird sich ja schon kaum mehr einer einig, wo die jeweiligen Maßnahmen sinnvoll sind und wo nicht.
Was den Krieg anbelangt, verstehe ich das durchaus, ich glaube, hätte ich da meinen verwandten nicht, der da quasi Experte ist, ginge es mir vermutlich ähnlich. So habe ich zum Glück ganz viel Hintergrundwissen , was mir hilft, da entspannt zu bleiben. das, was mich halt ärgert, ist, wenn uninformierte Menschen vor kindern dann so Dinge sagen wie: Naja, wir werden den Sommer ja vermutlich nicht mehr überleben, oder: wir sollten einfach mal ein paar Raketen abfeuern als Strafe oder ähnliches und man muss es dann wieder ausbügeln.
Trump ist ja zum Glück kein Präsident mehr. ich glaube, bei solchen dingen hilft es am ehesten, sich aus den Medien zurückzuziehen und die Infos nur immer aus der gleichen Quelle zu beziehen, der man vertraut. also bspw einmal täglich Tagesschau oder so. weil in den Medien ja auch wieder viel aufgepuscht wird. Und ich habe festgestellt, gewisse Themen einfach in Gesprächen mit anderen zu meiden. das heißt, sowohl über corona als auch den Krieg rede ich mit vielen gar nicht mehr, weils einfach zuviel Input und Meinungen sind, die dann verunsichern oder aufwühlen.