Es ist ja nicht so, dass ich grundsätzlich gegen einen Abbruch wäre, meine Freundin hat das in ihrer Studentenzeit auch gemacht, hab sie sogar zur Klinik begleitet, da es ein früher Abbruch war, ging es noch mit einer speziellen Pille. Das Schräge an der Sache war, sie hatte diesen ONS mit einem Mann, in den ich, als ich Teenager war, total verknallt war - da er aber fast 3 Jahre jünger war als ich, kam was Ernsthaftes dann doch nicht in Frage. Außer küssen war nichts.
Kann mich schon noch errinnern, wie sie mit sich gehadert hat, wir haben zuvor stundenlange Gespräche im Park geführt, aber es war mir von Anfang an klar, in welche Richtung es gehen würde.
Falls du tatsächlich einen Abbruch machen willst und das schon mehr oder weniger feststeht, würde ich dann auch nicht zu lange warten, so doof das jetzt klingt, denn je weniger weit fortgeschritten, desto unkomplizierter wird das alles. Und bei allem, was ich gelesen habe, gibt es kaum ein Argument dafür, außer, dass du früher mal Probleme hattest, überhaupt schwanger zu werden.
Wie gesagt, ich kenne beides, meine Freundin hätte natürlich auch Möglichkeiten gehabt, das Kind zu behalten, wenn es auch schwer geworden wäre. Allerdings gibt es natürlich Frauen, die unter widrigsten Umständen Kinder aufgezogen hat. Jede(r) muss wissen, wo die persönliche "Schmerzgrenze" ist.