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  Kindsvater macht was er will
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   uschel24
Status:
schrieb am 01.09.2019 21:30
Hallo ihr lieben!

Ich brauche mal neutrale Meinungen oder Kommentare, in meinem Umfeld spielen zu viele Emotionen mit.

Letzen Oktober habe ich mich von meinem Noch-Mann und Vater meiner Tochter, fast zwei, getrennt. Nachdem er gemacht hat was er wollte und sich gekümmert hat wie er gerne wollte, gab es Mitte August einen gemeinsamen Termin beim Jugendamt um feste Zeiten auszumachen. Davor habe ich 1 1/2 Monate nichts von ihm gehört. Och hatte ihn ldilglich über WhatsApp blockiert, da ständig bedrohende und sehr aggressive Sprachnachrichten kamen, sonst hätte er mich aber erreichen können. Als ich darauf angesprochen habe,( wir hatten und zufällig getroffen und unsere Tochter war auch dabei) war ich natürlich die böse weil ich hätte mich ja auch melden können und hat mich mitten in der Innenstadt zur Sau gemacht, angeschrieben und Vorwürfe gemacht, alles mal wieder vor unserer Tochter!. Bin dann ziemlich schnell mit ihr weggegangen.

Beim Jugendamt hat er sich ziemlich daneben benommen, teilweise war es mir schon peinlich und er fing ständig an warum ich denn gegangenen wäre und das ich ja Aales schuld wäre das er seine Tochter so sollten sehen würde. Allerdings hatte ich schon vorher oft beim Jugendamt vorgesprochen und immer alles erzählt wie er sich verhalten hätte, weil ich auch oft nicht mehr weiter wusste.
Sagen wir mal so, er machte auch einen auf armen Vater, der seine Tochter ja nicht baden, ins Bett bringen, was vorlesen kann etc. Hatte er in dem ganzen Jahr das wir zusammen gelebt hatten nicht einmal gemacht aber nun gut. Letztendlich haben wir uns auf drei Sonntage im Monat geeinigt ( er hat nur Sonntags und einen Nachmittag in der Woche frei, den bräuchte er aber für sich) und wann kommt der Herr um seine Tochter zu holen, um 14:30- 18 Uhr, das war sein Wunsch, da sieht man ja mal wie wichtig ihm seine Tochter ist. Aber egal.

Nach dem Termin war ich sehr erleichtert, dass es nun endlich feste Zeiten gibt und er endlich aufhören kann ständig zu diskutieren. Letzten Sonntag alles wunderbar geklappt. Es gab nur ne kleine Meinungsverschiedenheiten weil sein Handyvertrag über mich noch läuft, er diesen aber nicht bezahlen will. Hab oh, gesagt das ich dann seine Karte sperren werde und hab di3s auch getan. Also wird er ja eine neue Handynummer haben. Die ganze Woche nichts von ihm gehört.
Heute kam er dann und ich wollte als erstes seine neue Nummer von ihm haben. Hätte er jetzt nicht, seine Karte läge zu Hause und würd er mir die Tage geben. Hab ihm erklärt das ich unsere Tochter dann jetzt wieder mit nach oben nehme, weil das so nciht echt wenn er nicht erreichbar wäre. Ich muss dazu sagen in der Vergangenheit hat er oft viel scheiße genau bzgl. unserer Tochter und daher habe ich null vertrauen. Wäre alles anders gelaufen und wäre das Verhältnis gut, wäre es ja auch kein Problem gewesen.

Meine Maus hat Gott sei dank nichts mitbekommen, sie reagiert auch kaum auf ihn und wenn die beiden sich schon mal begegnen wenn Sie mit der Tagesmutter und Kinder spazieren geht, reagiert sie auf ihn wie ein Fremder und möchte nicht zu ihm.
Er hat 30 Minuten vor unserer Wohnung gestanden, habe ihm mehrfach versucht zu erklären wo das Problem liegt, keine Chance. Am Ende musste mein Schwager kommen um ihm das zu erklären, Dann ist er nach Haus um wohl seine Nummer zu holen, aktivieren oder was auch immer. Theoretisch hätte er sich ja sputen können und dann seine Tochter noch abholen können. nach mehr als einer Stunde kam dann der Anruf und nur Beschimpfungen da sich ja wider alles schuld wäre etc. Er würde dann jetzt noch für eine Stunde kommen, habe Vorsicht gefragt ob er meint das es jetzt noch so eine gute Idee wäre und wollte gerade vorschlagen, ob er dann nächsten Sonntag (eigentlich mein Tag sozusagen) kommen möchte, aber dazu kam ich gar nicht weil sofort wieder Beschuldigungen kamen. Hab dann nur irgendwann aufgelegt weil meine Tochter mir am Bein klebte und ich wollte nicht das meine Maus das mitbekommt.

Und nein ich bin keine Mutter die den Kontakt verhindern will oder sonstiges. Sie soll selbstverständlich regelmäßig zu ihm. Es ist halt noch sehr schwierig weil sie so klein ist und ich dann einfach oft entscheiden muss, anderseits kenne ich sie am besten. Aber mich kostet es unheimlich viele Nerven das er immer meint er kann wie er will und alle müssen so machen wie er es für richtig hält.

So, ziemlich lange geworden, ist aber leider auch sehr kompliziert. Ich danke euch schon mal für Anregungen, Meinungen o der was auch immer


  Re: Kindsvater macht was er will
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   Hamamelis71*
schrieb am 01.09.2019 21:53
Dokumentierst Du seine Ausraster? Das kann irgendwann mal wichtig sein.

Ansonsten kann ich Dir nur mitfühlende Grüße schicken!


  Re: Kindsvater macht was er will
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   pmami
schrieb am 01.09.2019 22:24
Das, was ich Dir sagen will, willst Du vermutlich nicht hören. Vielleicht bist Du aber trotzdem bereit, die Sache aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Nur mal so zur Abwechslung.

Du und Dein Ex, ihr geht getrennte Wege. Wieso, weshalb, warum, ist erst einmal egal. Euer früher gemeinsames Leben sind jetzt zwei getrennte Leben. Seins geht Dich nichts an und Deins geht ihn nichts an. Eines aber wird Euch trotzdem immer verbinden. Ob Ihr das nun wollt oder nicht. Und das ist Eure Tochter.

Es mag sein, dass er ein Hallodri ist, unzuverlässig, cholerisch und ein A...loch. Dennoch ist er der Vater Deiner Tochter. Deine Tochter hat sich nicht ausgesucht, dass ein Hallodri und A...loch ihr Vater ist. Aber nun ist er ihr Vater und einen anderen Vater wird sie in diesem Leben auch nicht mehr bekommen.

Ihr habt Euch beim Jugendamt zusammengesetzt und habt Euch geeinigt. Die Einigung sah vor, dass Dein Ex Eure Tochter an drei von vier Sonntagen von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr abholt und Zeit mit ihr verbringt. Ob das eine sinnvolle oder gute Einigung ist, sei mal dahingestellt. Ihr habt Euch jedenfalls darauf geeinigt.

Dein Ex hat folgendes getan: Am ersten Sonntag hat er Eure Tochter wie vereinbart abgeholt und zurückgebracht.

Am zweiten Sonntag war er da, um sie, wie vereinbart abzuholen. Aber an diesem Tag hast Du plötzlich neue Bedingungen gestellt. Er sollte Dir eine Telefonnummer geben. Ich gehe davon aus, dass die Einigung beim Jugendamt diese Bedingung nicht vorgesehen hat. Du hattest also kein Recht, neue Spielregeln aufzustellen. Trotzdem hat er sich (zähneknirschend?) gebeugt und Deine Regel erfüllt. Inzwischen war es allerdings nicht mehr 14:30 Uhr sondern 16:30 Uhr. Du hast daraufhin die beim Jugendamt getroffene Vereinbarung nicht mehr erfüllt, weil er sich "verspätet" hatte (um Deine neu aufgestellte Bedingung zu erfüllen).

Nein. Dein Ex macht nicht, was er will. Du machst, was Du willst.

Die Übergabe Eurer gemeinsamen Tochter an den Vater für vier Stunden von einer Handynummer abhängig zu machen, ist nicht zielführend. Was hättest Du denn getan, wenn er Dir eine neue Handynummer mitgebracht hätte und dann sein Handy ausgeschaltet hätte? Oder einfach nur nicht rangegangen wäre? Dann wäre er doch für Dich auch nicht erreichbar gewesen.

Wenn er Dich in der Stadt trifft und dann Dich beleidigt oder Dir Vorwürfe macht, ist das sch.... Aber es hat erst einmal nichts mit dem Umgang mit Eurer gemeinsamen Tochter zu tun. Punkt. Trenne Deine persönliche Beziehungseben zu Deinem Ex von der Beziehungsebene Eurer gemeinsamen Tochter. Sonst wird Eure Tochter zwischen Euren Streitigkeiten zerrieben werden. Wenn Du das Beste für Deine Tochter möchtest, stelle - was den Umgang betrifft - die Bedürfnisse Eurer Tochter in den Vordergrund. Eine Vater-Kind-Beziehung ist ein Grundbedürfnis für jedes Kind. Auch für Deine Tochter.

Viele Grüße pmami


  Re: Kindsvater macht was er will
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   uschel24
Status:
schrieb am 01.09.2019 22:25
Danke dir! Ja das mache ich, mein Papa hatte mir von Anfang an dazu geraten, fand ich am Anfang doof weil ich dachte das braucht man nie. Leider schreib ich mittlerweile tatsächlich alles auf


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  Re: Kindsvater macht was er will
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   uschel24
Status:
schrieb am 01.09.2019 22:38
Doch ich höre mir das gerne an, weil ich ja schließlich auch drum gebeten habe! Es hilft manchmal die Sicht eines neutralen zu hören.

Klar wurde diese Bedingung nicht vereinbart, aber wenn wir mit so etwas selbstverständlichen Anfangen, wird die Liste ellenlang. Außerdem wollten nur die Zeiten und Tage festgelegt werden, Und für mich ist es einfach normal, das er erreichbar ist, wieso weshalb warum ist eine ewige Geschichte die hier alles sprengen würde, ist aber gut begründet! Klar, er kann auch sein Handy verlieren oder sonst was. Aber vorsätzlich so zu handeln finde ich nicht in Ordnung, im Normalfall sollte man gegenseitig erreichbar sein, ich bin es ja auch jederzeit für ihn!

Klar hat sie nur dieses einen „Vater“ allerdings wünsche ich keinem so einen „Vater“. Ich bin froh dass sie irgendwann alt genug ist um selbst über alles zu entscheiden, und ganz ehrlich, meine Emotionen lasse ich aus dem Spiel und versuche alles mögliche um den Kontakt zu erhalten, das habe ich von Anfang an gemacht, sonst hät ich schon längst andere Schritte eingeleitet.
Das zeigt ja alleine mein Angebot den Sonntag zu tauschen, so hätte er nur bisschen mehr als ne Stunde gehabt, beim Tausch seine normale Zeit, dazu hatte ich ja auch keine Chance, bzw. Ich habe ja nicht gesagt das er nicht kommen darf!!

Abgesehen davon weißt du nicht wie es meiner Tochter abends geht, wie schlimm die Nacht danach immer ist. Dann soll sie wenigstens ein paar Stunden die Zeit haben und nicht für eine Stunde total durcheinander gebracht werden. Und genau hier liegt der Punkt wo ich sage, ich bin ihre Mutter, ich kenne sie besser als alle anderen und anhabe ich zu entscheiden was ihr gut tut und was ihr schadet und das hat nichts mit ihm zu tun, ich würde jedem Gegenüber so entscheiden ,ob das jetzt ihr Vater, ihre Oma odermsonst was wäre. Vor allem, wie soll meine Tochter ein Grundbedürfnis haben, das sie nicht kennt? Natürlich wird sie irgendwann Fragen stellen und merken das bei uns etwas anders ist als bei anderen, aber glaube mir, im Moment und auch das ganze vergangene Jahr geht Senior wunderbar. Ihr Vater sollte eine Bezugsperson darstellen, der sich auch mal kümmert, und nicht jemand der ab und zu mal kurz zum Spielen vorbei kommt.


1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.09.19 22:46 von uschel24.


  Re: Kindsvater macht was er will
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   pmami
schrieb am 01.09.2019 23:36
Zitat

Abgesehen davon weißt du nicht wie es meiner Tochter abends geht, wie schlimm die Nacht danach immer ist.

Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Eure Tochter - leider - bereits unter Eurem Elternkonflikt leidet.

Viele Grüße pmami


  Re: Kindsvater macht was er will
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   uschel24
Status:
schrieb am 02.09.2019 21:46
Nein, das ist ein deutliches Zeichen dafür das sie Angst hat das ich nicht da bin! Ich bin im ständigen Kontakt mit einer Familienhilfe! Das Jugendamt hat mir heute übrigens bestätigt, dass ich das Richtige gemacht habe. In der jetzigen Situation muss er erreichbar sein!


  Re: Kindsvater macht was er will
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   Solani2
Status:
schrieb am 02.09.2019 22:09
Verstehe ich das richtig - deine Tochter, die noch nicht mal 2 ist, hat ihren Vater über 10 Monate lang immer nur kurz und dann in unschönen Situationen gesehen und jetzt soll sie einmal pro Woche 3,5h bei ihm bleiben? Das Jugendamt findet das gut? Gibt es keine Zusammenführung unter Aufsicht oder etwas ähnliches? Klarerweise haben deine Sorgen und Gefühle auch Einfluss auf ihr Verhalten danach, aber sicher nicht nur. Ich finde es heftig, dass sowas überhaupt möglich ist. Man steckt ja ein Kind in dem Alter auch nicht einfach in die KiTa ohne Eingewöhnung.


  Re: Kindsvater macht was er will
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   pmami
schrieb am 02.09.2019 22:16
Zitat

Nein, das ist ein deutliches Zeichen dafür das sie Angst hat das ich nicht da bin! Ich bin im ständigen Kontakt mit einer Familienhilfe! Das Jugendamt hat mir heute übrigens bestätigt, dass ich das Richtige gemacht habe. In der jetzigen Situation muss er erreichbar sein!

Entgegen der Aussage des Jugendamtes gibt es in Deutschland tatsächlich keine Pflicht überhaupt ein Mobiltelefon zu besitzen, geschweige denn, dieses immer und jederzeit bei sich zu führen. Ich kann ja verstehen, dass Du für ihn erreichbar sein möchtest, für den Fall, dass er dringende Nachfragen zum Umgang mit Eurer Tochter während des Umganges hat. Oder für den Fall, dass irgendetwas passieren sollte. Aber warum muss er für Dich in den dreieinhalb Stunden, in denen er seine Tochter mal sieht erreichbar sein? Was gibt es in dieser kurzen Zeitspanne dringendes zu besprechen?

Viele Grüße pmami


  Re: Kindsvater macht was er will
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   Ju.ma.
schrieb am 03.09.2019 05:41
Grundsätzlich finde ich es auch gut und wichtig, dass inzwischen die Väter auch nach einer Trennung mehr einbezogen werden, aber ich trotzdem ist nicht jeder Vater besser als kein Vater.
Ich bin z.B. Ohne Vater aufgewachsen - der Umgang wurde gerichtlich untersagt - und bin sehr froh darum. Es mag jetzt eindeutige Fälle (wie unseren) geben, aber es gibt sicher auch eine sehr große Grauzone, wo man sich schon fragen darf, wie man das gestaltet, damit das Kind auch einen Gewinn davon hat. Ich sehe es wie Solani - wenn der Vater so wenig präsent war und sich bisher kaum gekümmert hat, dann sollte erst wieder eine „Eingewöhnung“ stattfinden, damit sich das Kind überhaupt bei ihm wohlfühlen kann. Das würde Dir - Uschel - dann vielleicht auch das schlechte Gefühl nehmen.


  Re: Kindsvater macht was er will
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   uschel 24 (nicht eingeloggt)
schrieb am 03.09.2019 13:26
@ ju.ma und Solani2.... Das Jugendamt sieht da anscheinend kein Problem und die wissen alles, jedes kleinste Detail habe ich dort erzählt, weil ich eigentlich dachte das es sie interessieren würde. Aber ganz ehrlich, die kann man vergessen. Ich habe mich im November getrennt, Mitte Dezember habe ich mich erstmalig dort gemeldet, weil ich Infos und Hilfe brauchte. Erster Termin für Ende Januar wurde dann kurzfristig abgesagt, Ende März war ich dann das erste Mal dort. Die interessiert das alles gar nicht wirklich und Hilfe, wie ich mich in bestimmten Situationen verhalten kann oder soll, habe ich nie bekommen.

Ich finde das viele Dinge sehr grenzwertig sind. Eine Aktion von ihm fand ich am schlimmsten. Er selbst hat keinen Führerschein und kam mit einer Bekannten im Auto um seine Tochter abzuholen. Weil ich ihm vertraut habe, habe ich das auch nicht kontrolliert. Erst als sie zurück kamen habe ich durch Zufall gesehen, das 1. der Sitz nicht für ein Kind das knapp 15 Monate alt ist war, sondern für eine 4 Jährige eingestellt und sie fuhr in Fahrtrichtung. ( Wir haben damals zusammen beschloßen, bzw,. er war noch mehr dahinter, dass sie so lange wie möglich rückwärts fährt ). Als ich ihn daraufhin angesprochen hab, kam erstmal null Einsicht, allerdings am nächsten Tag hat er sich entschuldigt und den Fehler eingesehen. Ja und dann kam der Oberknaller. Beim nächsten abholen kam er mit dem Taxi mit einem normalen Kindersitz, KEINEN REBORDER und hat diesen einfach umgedreht und "irgednwie festgemacht" und " ich halte den Sitz ja auch fest" daraufhin bin ich komplett ausgerastet und habe meine Tochter zu Hause behalten. Bis heut sieht er nicht ein, dass er sie damit in Lebensgefahr gebracht hätte. Er würde seine Tochter ja niee in Gefahr bringen. Ich will mir bis heute nicht ausmalen was hätte passieren können, wenn ich das nicht gesehen hätte. Diese Information hatte auch das Jugendamt, da ist die aber gar nicht drauf eingegangen.

Daher interessiert es die auch nicht ob sie ihn Monate lang nicht oder nur kaum gesehen hat, Hauptsache er kriegt sein Recht. Ich finde es auch nicht in Ordnung und kriege jedesmal Magenschmerzen wenn ich auch nur dran denke, aber was soll ich machen. ich kann leider bis jetzt leider nur zu sehen wie mein Kind leidet. Ende Oktober ist der nähste Termin beim Amt, und ich gehe mal nicht von aus das auch nur einmal gefragt wird wie es dem Kind dabei geht. Dann werde ich aber sauer und werde definitiv erzählen, wenn es nicht besser werden sollte, wie sie leidet.

@pmami, Gesetze hier runterzurasseln bringt keinen wirklich weiter. Ein Kind ist individuell, jede vater-Kind-Beziehung ist anders und man kann in der Gesamtlage die bei uns herrscht nicht nach einem Gesetz gehen. Warst oder bist du alleinerziehend? Wenn nicht, hast du keine Ahnung wo von ich rede.


  Re: Kindsvater macht was er will
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   Solani2
Status:
schrieb am 03.09.2019 13:47
Meine Schwester hatte auch vor Jahren eine unschöne Trennung und das Kind war noch klein. Sie wollte erst gar nicht, dass der Vater das Kind sieht, aber beide waren noch sehr jung, er hatte damals auch grad keinen Führerschein mehr, deshalb habe ich mich damals dazu bereit erklärt, das Kind zu ihm zu bringen und zu holen. Anfangs bin ich komplett da geblieben und habe geschaut wie es läuft, eigentlich mehr, um meine Schwester zu beruhigen, er war und ist nämlich trotz aller seiner Fehler (die sich großteils rausgewachsen haben) ein liebevoller Vater, ich habe mir da weniger Sorgen gemacht.
Vielleicht könnte eine so ähnliche Lösung bei euch auch funktionieren? Wenn das Jugendamt nicht helfen will, muss man sich irgendwas anderes überlegen. Das Verhältnis zwischen meiner Schwester und ihrem Ex hat sich dann auch recht schnell entspannt, einfach weil beide auch Abstand gewinnen konnten. Mittlerweile haben sie sogar ein freundschaftliches Verhältnis. Anfangs ist das mit den verletzten Gefühlen noch so schlimm, da ist man oft irrational, was nicht im Interesse des Kindes ist.


  Re: Kindsvater macht was er will
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   pmami
schrieb am 03.09.2019 15:34
Ja, ich war alleinerziehend und ich habe damals genau dasselbe gemacht, was Du jetzt machst. Meinem Kind hat das nicht gut getan. Rückblickend würde ich vieles heute anders machen.

Ich bin heute froh, dass mein Sohn trotzdem eine liebevolle und enge Beziehung zu seinem Vater hat.

Viele Grüße pmami


  Re: Kindsvater macht was er will
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   Hamamelis71*
schrieb am 03.09.2019 15:47
Ich kann Deinen Frust verstehen. Aber Du darfst Dich nicht auf Prinzipienreiterei versteifen. Das ist nicht zielführend und kostet unnötig Energie, Zeit und Nerven. Immerhin wolltest Du ja irgendwann mit diesem Mann ein gemeinsames Kind haben. Eltern bleibt ihr jetzt Euer Leben lang und müsst Euch arrangieren.

Wenn das Jugendamt nicht hilfreich ist, dann kannst Du Dich an die Erziehungsberatung oder den Kinderschutzbund wenden. Dort gibt es Beratung für Alleinerziehende.

Auf einen Reboarder zu bestehen, finde ich überzogen. Einen normalen passenden Kindersitz finde ich ausreichend (keine Sitzerhöhung). Schlimmstenfalls solltest Du Deinen Sitz zur Verfügung stellen. Ich hole auch andere Kinder ab, mit einem normalen Kindersitz.


  Re: Kindsvater macht was er will
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   uschel24
Status:
schrieb am 03.09.2019 21:17
@Hamamelis, ich glaube du hast das falsch verstanden, oder ich habe es falsch rübergebracht!

Als unsere Tochter 15 Monate alt war, kam er mit einem normalen Kindersitz an, das wäre ja auch soweit ok gewesen. Aber er hat diesen einfach umgedreht, und da es eben kein Reborder war, kann man den Sitz doch nicht einfach umdrehen, das ich ja nicht mehr Verkehrssicher! Man konnte ihn also gar nicht korrekt mit dem Dreipunktgurt befästigen. Und da er damals unbedingt einen Reborder haben wollte, kann man den nciht mal so eben umbauen.

@Solani, schön das es so damals bei deiner Schwester funktioniert hat, wäre bei uns leider so gar nciht möglich.

Ich hoffe das ich irgendwann entspannter werde wenn Sie bei ihm ist, es geht ja wie gesagt gar nciht darum das ich ihr den Vater nehmen möchte, ich komme nur einfach um vor sorgen. Das hat aber auch viel mit der Vergangenheit zu tun. Klar wollten wir gemeinsam ein Kind, er war auch immer groß im Reden, das er aber letztendlich, auch als wir noch normal zusammen waren, sich nciht um seine Tochter kümmert, sich nciht mit ihr oder dem Umgang beschäftigt und sie immer abgibt, sobald es schwierig wird, das wusste ich ja vorher nicht.




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