Hallo ZUsammen,
hatte ja gestern meine Ergebnisse bekommen von dem Hormoncheck und bin nach einigen Forschungen
zu dem Ergebniss gekommen, dass ich meine Hypophyse definitiv gestört ist.
Darauf schließen folgende Punkte, sehr niedrige LH und FSH werte, der LH/FSH Quotient liegt sogar unter dem Normwert und
wäre normal bei einer Frau bei der die Wechseljahre beginnen.
Außerdem die latente SD Unterfunktion und das erhöhte
Prolaktin
Und dazu kommt noch der sehr niedrige Östradiolwert von 15, der laut labor gerade in Normbereich liegt, aber laut
Normwerttabelle von dieser Seite müsste der ,mindestes bei 30 liegen.
Habe mal was zusammengestelt, alles texte aus dem
Theorieteil, wer mag kann ja mal lesen,
Hypophysen-Störung
Niedriges LH, FSH und Östradiol
Der Hypothalamus schüttet sein Hormon (GnRH) in regelmäßigen Pulsen aus. Dieser Rhythmus ist wichtig für eine normale Reaktion der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Die Hypophyse ist nur dann in der Lage ihre Hormone (LH und FSH) zu produzieren, wenn sie die richtigen “Kommandos” vom Hypothalamus bekommt. Ist dies nicht der Fall, wird FSH und LH nur noch in sehr geringen Mengen ausgeschüttet und die Eierstöcke erhalten kein ausreichendes Signal zur Ausreifung von Eizellen. Damit findet auch keine Östrogenproduktion und kein
Eisprung statt. Der medizinische Begriff dazu ist “Störung der Hypothalamisch-hypophysären Achse”.
Erhöhtes
Prolaktin
Prolaktin wird in der Hirnanhangsdrüse gebildet.
Bei ca. 20% aller Frauen ohne
Eisprung und/oder normaler Regelblutung findet sich eine Störung des
Prolaktinhaushaltes. Die sogenannte Hyperprolaktinämie ist die häufigste Funktionsstörung der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Auch bei vielen Sterilitätspatientinnen mit einem normalen Zyklus ist der Blutspiegel dieses Hormons erhöht.
Das
Prolaktin stört den Hypothalamus bei der Ausschüttung des GnRH und somit findet auch keine regelrechte Produktion des FSH und des LH statt. Somit kommt es bei einem hohen
Prolaktin-Spiegel selten zu einer ungestörten Eizellreifung.
Die latente Schilddrüsenunterfunktion
Diese zeichnet sich dadurch aus, dass das Hormon, welches die Schilddrüse produziert, sich noch gerade eben im Normbereich befindet. Die Schilddrüse unterliegt ähnlichen Mechanismen wie alle hormonproduzierenden Organe. Auch für sie besteht ein übergeordnetes Zentrum, welches ein “schilddrüsenstimulierendes Hormon” (TSH) produziert. Dieses kommt aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und wird wiederum auf die Stimulation durch das TRH aus dem Zwischenhirn (Hypothalamus, wo auch das GnRH herkommt) hin gebildet. Und wie bei allen hormonellen Systemen gibt das Zielorgan einer solchen Stimulation (hier die Schilddrüse) durch das Hormon, welches sie produziert ein Feedback an das übergeordnete Zentrum, welches die Stimulation danach ausrichtet und anpasst.
Bei einer latenten Schilddrüsenunterfunktion bemerkt die “Zentrale (=Hypothalamus)”, dass z. B. wegen eines Jodmangels, die Werte niedrig sind und schüttet mehr von dem stimulierenden Hormon TRH aus. Dieses schilddrüsenstimulierende Hormon hat aber den nachteiligen Effekt, auch die
Prolaktinsekretion zu fördern und damit die Mechanismen zu bewirken, die im vorigen Abschnitt bereits beschrieben wurden. Die Erhöhung des
Prolaktins und eine grenzwertige Schilddrüsenunterfunktion sind daher sehr häufig kombiniert. Außerdem wird die Produktion des LH durch das schilddrüsenstimulierende Hormon erhöht, was dann den gleichen Kreislauf wie bei Vorliegen eines
PCO hervorrufen kann