Ich finde das Verhalten deiner Hebamme auch nicht glücklich. In aller Regel ist es ja so, dass Ärzte nicht jeder Frau, die unter Übelkeit leidet sofort etwas verschreiben. Sonst würden ja die allermeisten mit rezeptpflichtigen Mitteln durch die Schwangerschaft gehen. Leider gibt es Apotheker, Hebammen und auch Frauenärzte, die Übelkeit nicht ernst nehmen und auch wenn alle Hausmittel nicht funktionieren, kein Medikament empfehlen. Das ist wirklich unnötiges Leid, wenn man bedenkt wie vorsichtig Deutschlands Pharmaziemarkt ist, wenn es um Schwangere geht. Das Cariban ist zwar erst neu zugelassen, aber eben nachdem Bedenken dagegen sich jahrzehntelang nicht bestätigt haben. In USA, Kanada u.a. wird das seit langer Zeit eingesetzt. Und in Deutschland ist es das einzige Mittel, was explizit für Schwangerschaftsübelkeit zugelassen ist.
Ich hatte auch die Erfahrung gemacht, dass ich mit meinen Agyraxrezept in die Apotheke kam und die erzählten mir aller ernstes etwas von Ingweer ... ja, nee, is klar... Schwangere mit einem Rezept, was auch noch im Ausland bestellt werden muss, hat ja noch nie etwas von Ingweer gegen Übelkeit gehört und schon gar nicht ausprobiert
Wenn mir nur die ersten 12-14 Wochen übel wäre, würde ich auch nur sehr wenig nehmen und dann schnell absetzen. In meiner ersten Schwangerschaft lag ich wegen unstillbaren Erbrechen im krankenhaus und hatte wegen jedem Kindervomex ein schlechtes Gewissen (auch dank einer tollen Apothekerin). Da konnte man noch ans Durchhalten glaube. Als es dann aber nicht wirklich besser wurde, bin ich einige Wochen später auf Agyrax umgestiegen. Brachte tatsächlich Erleichterung. Und in dieser Schwangerschaft halte ich mich kaum zurück mit Medikamenten und sicher mich in vielen Telefonaten aber bei jeder Änderung mit Embryotox ab.
Gute Besserung!