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News rund um den Kinderwunsch | ||
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Xolummar nicht eingeloggt
schrieb am 17.12.2019 00:06 |
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wird schon
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 01:04 |
Registriert seit 15.02.16 Beiträge: 797 |
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julie1611
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 07:26 |
Registriert seit 05.06.12 Beiträge: 710 |
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blackmoon
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 07:28 |
Registriert seit 13.05.17 Beiträge: 1.062 |
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pueppi0210
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 08:10 |
Registriert seit 10.02.09 Beiträge: 1.555 |
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Ela+2
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 12:15 |
Registriert seit 25.10.07 Beiträge: 2.977 |
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pebbles30
schrieb am 17.12.2019 12:36 |
Registriert seit 01.01.01 Beiträge: 9.098 |
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Lillifee3023
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 15:07 |
Registriert seit 30.03.07 Beiträge: 2.395 |
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Beccipliep
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 15:14 |
Registriert seit 11.10.16 Beiträge: 691 |
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Capsella
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 21:09 |
Registriert seit 20.10.14 Beiträge: 2.596 |
Zitat
wird schon
Ich wollte dir eigentlich eine PM schreiben, aber sehe dass du da nicht eingeloggt bist....
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berlink
Status: ![]() schrieb am 17.12.2019 21:14 |
Registriert seit 08.12.10 Beiträge: 7.336 |
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Libby12345
schrieb am 17.12.2019 23:52 |
Registriert seit 26.11.18 Beiträge: 86 |
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Xolummar
Status: ![]() schrieb am 18.12.2019 00:09 |
Registriert seit 10.09.15 Beiträge: 466 |
Zitat
Xolummar nicht eingeloggt
Hallo zusammen,
meine dritte Schwangerschaft verlief leider nicht so unkompliziert wie die beiden ersten Schwangerschaften. In der 14. SSW wurde bei mir ein Amnionband diagnostiziert, was jedoch auch laut Aussage der Degum III Schallerin beim Fein-US in der 20. SSW keine Rolle zu spielen schien (es liegt mittlerweile auch so, dass es im US gar nicht mehr darstellbar ist und hat das Kind in seiner Entwicklung nie beeinträchtigt).
Nun bin ich heute 35+5 SSW und der kleine Bauchzwerg liegt fast die gesamte Schwangerschaft und auch heute noch in BEL. Alle Versuche wie Moxen, indische Brücke etc. haben ihn nicht dazu bewegen können, sich auch nur ein wenig in der Lage zu verändern.
Aus diesem Grund war ich letzten Mo erneut bei der Degum III Schallerin, um noch einmal zu sehen, ob das Band vlt doch irgendeine Relevanz hat. Auch bei diesem US war das Band nicht darstellbar und sie meinte, dass es hächstens so sein kann, dass es die Plazenta darin hindern könne, vollständig rauszukommen und man dann evtl. unter Vollnarkose eine Ausschabung machen müsse. Das hat mich ziemlich geschockt.
Zudem hat der kl Mann wohl die Nabelschnur um den Hals (kann aber auch nur wie ein Schal offen umliegen) ,, was jedoch auch kein Ko-Kriterium ist, weil 80% der Kinder mit der Schnur um den Hals zur Welt kommen.
Nun habe ich aber das Problem, dass meine Entbindungsklinik mit angeschlossener höchst renommierter KInderklinik, in der ich auch meine ersten beiden Kinder zur Welt gebracht habe, bei BEL nur einen KS macht. In einem weiteren KH bei uns gibt es einen Spezialisten für BEL-Geburten-allerdings gibt es in diesem KH keine Kinderklinik.
Ich habe morgen nun einen Termin in der Klinik, die nur KS macht, und Do bei dem Spezialisten. Dennoch kreisen meine Gedanken unaufhörlich und ich setze mich ständig mit einem KS auseinander, weil ich natürlich das Kind nicht gefährden will und da ja doch einige unsichere Variablen im Raum stehen.
Dennoch habe ich schreckliche Angst vor einem KS. Ich frage mich, wie doll die Schmerzen danach sind, wie schnell ich wieder fit bin (wann kann ich wieder laufen und heben), um auch meinen andren beiden Kindern gerecht zu werden und auch, ob das Stillen genauso super klappt wie bei den andren.
Außerdem habe ich tierische Angst vor Spätfolgen z.B im Falle einer weiteren Schwangerschaft. Eigentlich ist unsere Familienplanung abgeschlossen, aber ganz ausschließen möchte ich ein weiteres Kind noch nicht. Wie lang muss man nach einem KS denn mindestens pausieren und welche Risken birgt eine erneute Schwangerschaft und wie wahrscheinlich sind diese Risiken dann?
Fragen über Fragen, die mir seit Wochen schlaflose Nächte bereiten.
Daher freue ich mich über jede Antwort und Erfahrung von euch.
Tausend Dank vorab.
Liebe Grüße
Xolummar
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wird schon
Status: ![]() schrieb am 18.12.2019 06:25 |
Registriert seit 15.02.16 Beiträge: 797 |
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berlink
Status: ![]() schrieb am 18.12.2019 11:18 |
Registriert seit 08.12.10 Beiträge: 7.336 |
Zitat
wird schon
Liebe Xolumar,
tut mir leid, dass du dich in dem Krankenhaus nicht wohlfühlst!
Aber ehrlich gesagt kann ich die Ärztinnen auch etwas verstehen. Du hast denen ja deutlich gesagt, dass eine Sectio für dich nur eine „Zwangsmaßnahme zur Sicherheit deines Kindes“ wäre und du dir daher viel Aufklärung von dem Termin erhoffst. Wenn Ärzte der Meinung sind, dass ein Kaiserschnitt das beste ist und die Mutter aber erst noch überzeugt werden muss/will, dann würde ich eben auch ausführlichst alle bestehenden Risiken mitteilen. Ich meine, das müssen die ohnehin…. aber man will ja auch verhindern, dass eine Frau die Risiken nicht ernst nimmt, nur weil man so ganz einfühlsam zur Beruhigung immer den Zusatz sagt, dass das ja sicher nicht alles eintreten und alles gut laufen wird. Es ist natürlich nicht schön, wenn man eine Frau zum weinen bringt und diese dann verängstigt da rausgeht…. aber wenn ich als Ärztin das Gefühl habe, dass eine Frau jeden Strohhalm der Beruhigung als Anlass nehmen wird, um ja keine sectio zu haben (und deine Ansage zur Zwangsmaßnahme könnte für manche ja so klingen), dann würde ich auch eher die „harte Tour“ fahren, damit die Frau irgendwelche Beruhigungssätze nicht in den falschen Hals bekommt.
Gerade an geburtenstärkeren Krankenhäuser haben die Ärzte vielleicht auch mehr Erfahrung und beruhigen Frauen, bei denen sie merken, dass sie ohnehin übervorsichtig sind und sind eher härter zu den Frauen, die Risiken nicht so ganz wahrhaben wollen bzw. sich offensichtlich sehr eine Aussage erhoffen, die eine Spontangeburt irgendwie stützt. Ganz ehrlich: wenn zwei Ärztinnen mir deutlich sagen wie risikoreich das ganze ist, dann müsste mir ein anderer Arzt gar nicht mehr erzählen, wie easy das ganze sicher wird.
Dass du nun denkst, dass du in dem anderen Krankenhaus in ruhiger Atmosphäre entbinden könntest, kann ich nicht so nachvollziehen. Es ist doch eh Zufall, welcher Arzt da ist und beim Kaiserschnitt bekommst du von denen ohnehin fast gar nichts mit. Da ist ein Tuch vor deinem Kopf und du siehst nur die Leute von der Anästhesie. Und die können sehr nett sein, das ist echt völlig unabhängig von den anderen Ärzten. Also das Ärzte, die du wirklich nur für ein paar Sekunden siehst (bei mir war es nur kurz ein Hallo, ich mache die Sectio und ich weiß noch nichtmal ob die Tschüss gesagt haben), irgendeine ruhige Atmosphäre schaffen, wage ich zu bezweifeln, Beim Kaiserschnitt ist der Ablauf wirklich routiniert und wenn du es nach einer netten Betreuung während der OP aussuchen willst, müsstet du die konkreten Änastesisten aus Team kennenlernen.
Wenn die dir in dem Krankenhaus ohne Kinderstation sagen, mit einem Kaiserschnitt sind die Risiken, die du da hast, aus dem Weg geräumt und es bestehen keine besonderen Risiken für das Kind, dann kannst du da ja entbinden. Meins wäre es zwar nicht, wie gesagt, mir wäre eine gute ärztliche Betreuung des Kindes wichtiger als dass irgendeine Ärztin mir „blöd kommt“. im Normalfall bin ich da nach ein paar Tagen wieder draußen und dann ist es mir sowas von egal, ob da ne Ärztin nicht besonders emphatisch war. Die sehe ich doch nie wieder. Mal abgesehen davon wirst du auf der Wöchnerinnenstation doch vor allem vom Pflegepersonal umsorgt.
Ist jetzt nicht ganz vergleichbar, aber in meiner Kinderwunschzeit habe ich die Klinik gewechselt. Hauptsächlich wurde ich in beiden von einer super kompetenten und sehr zugewandten Ärztin betreut. Aber in der neuen Klinik hatte ich erstmal das Gespräch mit einem der Ärzten, denen die Klinik auch gehört. Der war mir sowas von unsympathisch, sehr von oben herab und arrogant. In der alten Klinik waren alle Ärzte immer super nett, auf Augenhöhe und das gesamte Team kannte und begrüßte einen. Aber sie hatten nicht die Geräte wie Embryoskop und die andere Klinik war auch viel größer und renommierter. Für mich stand ganz klar fest, dass ich die Klinik nur danach aussuche, ob mich da jemand schwanger bekommt. Ich wollte ein Kind und habe nicht nach neuen Freunden gesucht.
Was den Termin für den geplanten Kaiserschnitt angeht, ist es schwer da etwas zu zu sagen, weil man nicht weiß ob dieser Zeitpunkt etwas mit deinen Risiken zu tun hat. Bei mir würden eher innerlich die Alarmglocken losgehen, wenn die die Sectio auf den 2. Januar legen und ich am 27.12. noch ins Krankenhaus kommen muss. Dieser Termin zwischen den Jahren ist zwar wahrscheinlich auch nur ein Routinetermin, der zeitlich nunmal so liegen muss, weil Anästehsieaufklärung in einer bestimmten Frist gemacht werden muss, gleiches vielleicht wegen der Blutentnahme. Aber so Termine zwischen den Jahren und direkt am 2.1. legen die sicher nicht mal einfach so, weil auch in Krankenhäusern um die Feiertage (=Ferienzeiten) nur die Ops gelegt werden, die da aus medizinischer Sicht hinmüssen.
Klar sagen viele, dass je näher am ET desto besser und mir sagte man (im Krankenhaus sowie bei FA), dass eine Woche vor dem ET ein guter Zeitpunkt sei. Bis kurz davor zu warten wird zwar manchmal für das Baby für am besten angesehen, weil es dann ggf. selbst entscheidet, wann es kommen will. Aber dann kann es eben auch sein, dass der Operateur es quasi von ganz unten rausholen muss, was auch zu Komplikationen führen kann. Vielleicht ist es in deinem Fall sicherer wenn das Kind etwas früher geholt wird und noch nicht mit der Nabelschnur um den Kopf oder diesem Aminoband so tief in der Geburtslage/Geburtskanal steckt. Wenn Ärzte sagen, das 39ssw ist das beste in IHREM Fall, dann würde ich darauf vertrauen. Mir haben die übrigens ein paar Tage zur Auswahl gegeben, aber ich hatte da auch keine Gelegenheit das mal zu Hause zu besprechen und diese Vortermine wurden dann eben auch einfach gesetzt. Ich glaube das ist Krankenhaus.
Du hast ja jetzt noch einen Termin in dem anderen Krankenhaus und kannst vielleicht noch die eine oder andere Frage loswerden. Aber ich habe den Eindruck, dass du dich gerade etwas zu sehr darauf versteifst, wo und womit du dich wohlfühlst. Aber ab dem Zeitpunkt, wo das Kind auf dich gelegt wird, ist doch die Welt um einen herum vergessen.
Und auch wenn es nun unsensibel von mir klingt: vielleicht hilft es dir ja, wenn du dir klar machst in was für einer privilegierten Situation du steckst. Du lebst in einem der reichsten Länder der Welt und bekommst kostenlos eine super Betreuung. Die aller meisten Frauen auf der Welt haben dieses Glück nicht und würden eher lachen, wenn sie mitbekommen wie hier eine „naturnahe“ Geburt herbeigesehnt wird. Das ist für viele eine Romatisierung von Armut, denn die meisten Frauen haben keine Möglichkeit, dass Risiken erkannt und dann auch noch durch eine Standard-OP minimiert werden. Da sterben Kinder und Mütter, weil es keine Vorsorge und keine Krankenhäuser gibt. Oder sie laufen Kilometer zu Fuß und verkaufen Hab und Gut um überhaupt nur ein bisschen medizinische Versorgung zu bekommen. Da freuen sich die wenigsten über die Natürlichkeit von Geburten weit ab jeglicher medizinischer Versorgung. Und hier ist es für viele ein großes Drama, wenn die Risiken nicht emphatisch genug rüber gebracht werden und man sich zwischen zwei Kliniken entscheiden muss. Ich weiß, klingt hart und nach doofem Totschlagargument…. aber mach dir doch bewusst was für ein Segen es für dich und das Kind ist, dass du solche Möglichkeiten hast wovon andere nur träumen! Dass du ein gesundes Kind in die Arme bekommst, ist das einzige was zählt… vielleicht hilft es dir, den Kaiserschnitt und dieses Krankenhaus etwas besser anzunehmen. Die wollen dir da ganz bestimmt nichts böses!