Das Foramen ovale ist eine Verbindung zwischen dem Rechten und linken Herz, das im Embryonalen Kreislauf gebraucht wird. Es schließt sich dann nach der Geburt Wenn die Lunge durchblutet wird, und zwei Membranen legen sich durch die geänderten Druckverhältnisse aneinander. Bei einem Viertel bis einem Drittel der Menschheit wachsen diese Membranen nicht zusammen und das ist dann ein persistierende Foramen ovale. Es ist also SEHR häufig (also 1/4 bis 1/3 aller Mütter haben Erfahrungen mit einer Entbindung bei PFO, sie wissen es nur meistens nicht). Diagnostizieren kann man das mit einem Ultraschall von der Speiseröhre aus ("SChluckecho"), nicht mitttels EKG.
Ich habe noch nie gehört, dass das in der Geburtshilfe ein Thema ist. Die damit einhergehende Schlaganfallgefahr (die dann dadurch entsteht, dass entweder eine Thrombose aus den Beinen quasi durchrutscht, oder das lokal eine kleines Gerinnsel entsteht) wird in der Neurologie sehr kontrovers diskutiert. Es gibt neuere Studien, dass der Verschluß eines PFO Schlaganfälle verhindert (die ja bei jungen Leuten sehr selten sind), dafür hat man das Risiko des Eingriffes.
Warum soll denn ein PFO gesucht werden? Hast Du eine Thrombose?