Hey,
Das ist natürlich eine total doofe Situation und deine Überlegungen an sich sinnvoll.
Ich würde dir einfach mal empfehlen zu googlen, es gibt sehr viele juristische Informationsseiten mit Verweisen auf Gerichtsurteile. Ichhabe das eben mal aus Interesse getan und einiges gefunden.
Ich bin natürlich kein Anwalt für Arbeitsrecht, aber was mir sofort ins Auge gestochen ist, dass auf all diesen Seiten beschrieben wird, dass der Arbeitgeber entscheidet, wann der Freizeitausgleich stattfindet. Dh. Für mich, dass dein Chef da am längeren Hebel sitzt.
Deinen letzten Satz finde ich verwirrend. Du kannst doch, mal so rein hypothetisch, deine Überstunden doch auch in Mutterschutz und Elternzeit mitnehmen? Das interessiert den Chef ja erstmal nicht.
Du kannst da glaub höchstens nochmal den Dialog suchen und deine ganz rationalen Gründe darlegen. Falls du wirklich Rat willst, würde ich eher einen Beratungstermin bei einem Rechtsanwalt ausmachen, das ist verhältnismäßig auch gar nicht so teuer, finde ich.
Wenn er gar nicht abrückt und es dir wirklich schlechter gehen sollte, würde ich mich immer krank schreiben lassen.
Ich drücke dir die Daumen!
Liebe Grüße