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News rund um den Kinderwunsch | ||
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Yaya
schrieb am 28.11.2014 06:19 |
Registriert seit 16.08.10 Beiträge: 7.541 |
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Greta Samstag
die selben frauen wiederum unterstellen, dass je nach größe der mm-angabe sofort eine abtreibung ins auge gefasst wird![]()
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Yaya
schrieb am 28.11.2014 07:38 |
Registriert seit 16.08.10 Beiträge: 7.541 |
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Greta Samstag
nur DU, yaya, redest hier andauernd von abtreiben! das finde ich schon überaus auffällig.
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twister97
Status: ![]() schrieb am 28.11.2014 08:43 |
Registriert seit 28.04.10 Beiträge: 832 |
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Yaya
Die TE hat sich aber ueber NFM aufgeregt, nicht ueber die US.
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ash557
Status: ![]() schrieb am 28.11.2014 09:21 |
Registriert seit 17.07.13 Beiträge: 1.200 |
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Yaya
schrieb am 28.11.2014 10:14 |
Registriert seit 16.08.10 Beiträge: 7.541 |
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gelöschter User
schrieb am 28.11.2014 10:39 |
Zitat
Yaya
Die TE hat sich aber ueber NFM aufgeregt, nicht ueber die US. Manno. Selber lesen. Und spar dir deine Beleidigungen. Die Threads, die die TE gemeint haben, beziehen sich eigentlich ausschliesslich aus Unsicherheiten, weil ein Verdacht auf Trisomien ausgesprochen wurde. Darum geht es. Ich denke, dass du diesen Thread nimmst, um alles moegliche reinzuwerfen und durcheinanderzubringen. Und ausschlaggebend war wohl der Beitrag von Locke, bei der die NFM gemacht wurde mit einem Geraet, dass nicht einmal ordentlich das Nasenbein abbilden kann.
Und es bleibt bestehen, in dem fruehen Stadion ist ausser Info nichts rauszuholen. Und ich habe ja schon gesagt, dass ich das legitim finde. Aber nicht notwendig. Ich sehe aus keinem Beitrag bisher eine Erklaerung welchen Vorteil es fuer das Kind haben soll, wenn man ein Problem in der 13. anstelle der 20. Woche herausfindet.
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gelöschter User
schrieb am 28.11.2014 11:52 |
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gelöschter User
schrieb am 28.11.2014 12:07 |
Zitat
yaya
Es haben sich einige User hier ganz klar ausgedrueckt, dass sie das Erstsemesterscreening gemacht haben, weil sie kein Kind mit einer Behinderung wollen (das hatte glaube ich Greta behauptet).
Zitat
Was wird untersucht:
Bei der Untersuchung erfolgt eine Überprüfung des Entwicklungszustandes des Embryos und eine erste Organprüfung, soweit es die Verhältnisse des frühen Schwangerschaftsalters zulassen. Dabei kann ein großer Teil der schwerwiegenden Fehlbildungen erkannt bzw. ausgeschlossen werden.
Bezüglich der Risikosituation für eine Chromosomenstörung können verschiedene Merkmale des Kindes ermittelt werden, die in eine Risikokalkulation eingehen
Nackentransparenz (Dicke der Nackenfalte): Die Nackentransparenz ist eine Struktur, die bei jedem Ungeborenen in diesem Schwangerschaftsalter nachweisbar ist, die aber unterschiedlich dick sein kann. Grundsätzlich gilt, dass mit Zunahme der Dicke der Nackentransparenz das Risiko für das Vorliegen einer Chromosomenstörung steigt. Wichtig zu wissen ist, dass auch eine dickere Nackentransparenz keinen Krankheitswert an sich hat. Ein Embryo mit einer dickeren Nackentransparenz ist dadurch nicht krank, auch später gesunde Kinder können eine verdickte Nackentransparenz aufweisen.....
Neuere zusätzliche Marker: in jüngerer Zeit sind weitere Parameter in die Risikokalkulation mit einbezogen worden, die die Aussagekraft und Zuverlässigkeit der Berechnung noch erhöhen. Zum Einen ist dies der Blutfluss im Ductus venosus (Gefäßverbindung zwischen der Nabelvene und der unteren Hohlvene des Kindes) und die Untersuchung der Trikuspidalklappe (Herzklappe zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer) auf einen Rückfluss des Blutes. Diese Parameter sind bei Kindern mit einem Down-Syndrom gehäuft auffällig. Auch hier ist es wichtig zu wissen, dass auffällige Blutflüsse auch bei völlig gesunden Kindern gesehen werden können. Diese zusätzlichen Parameter lassen sich nicht in jeder Untersuchungssituation vollständig darstellen und werden nicht bei allen Untersuchungen zur Risikokalkulation mit herangezogen werden können.
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dani1212
schrieb am 28.11.2014 13:17 |
Registriert seit 13.03.13 Beiträge: 418 |
Zitat
summertime70
Eine interessante Diskussion und wie ich mal anmerken muß, sehr viel sachlicher (trotz oder gerade wegen der diversen persönlichen Erfahrungen), als entsprechende Diskussionen z.B. bei Spiegel online etc.
Da ich leider erst in einem Alter schwanger geworden bin, in dem das Risiko für eine Trisomie so zwischen 1:60 (mit 39) und 1:20 (aktuell mit 44) schwankt, und das nach mehreren FG, war es für uns erstmal wichtig, überhaupt zu wissen, ob sich die Kinder soweit das im jeweiligen Stadium der Schwangerschaft beurteilbar ist, normal entwickeln. Und ich finde es irgendwie auch legitim, wissen zu wollen, was auf einen zukommt, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.
Ich persönlich hätte ein Kind mit T21 nicht abgetrieben, mit T13/18 oder bei der Kombionation aus T21 und schweren Organfehlbildungen hätte das vermutlich anders ausgesehen, wobei wir zum Glück nie in der Situation steckten, so eine Entscheidung treffen zu müssen. Wir haben daher bei den ersten beiden ein Ersttrimesterscreening durchführen lassen und bei der jetzigen Schwangerschaft einen Praena-Test und einer Ersttrimesterscreening gemacht - dass Screening deshalb, da mein FA darauf hinwies, dass ca. 25% der dort auffälligen Befunde eben nicht durch eine Trisomie zu erklären sind (die übrigen Gründe hat Greta ja aufgezählt).
Ich gehe davon aus, dass man, wenn man Kinder in die Welt setzt, mit einer Rate von ca. 3% von angeboreren Fehlbildungen leben muß. Darauf lasse ich mich ein, also kann ich mich auch auf ein 2-5%iges Risiko einer T21 einlassen. Es wird einem niemand, mit keiner Diagnostik ein gesundes Kind garantieren können und auch bei und nach der Geburt kann immer etwas passieren, ich möchte einfach da wo es möglch ist, sicher sein, das Sinnvolle getan zu haben um die Risiken zu reduzieren (diese Diskussion fängt dann nach der Geburt erst richtig an, schaut mal ins Elternforum...).
Mein FA ist übrigens DEGUM 2/3 zertifiziert, hat ein US Gerät, dass mich jedes mal vor Neid erblassen läßt (ich habe damit beruflich auch zu tun) und kann damit umgehen. Er braucht ca. 2 min um die Dicke der Nackenfalte auszumessen und weitere 20 min, um die Organe im Detail zu untersuchen. Ja, ich finde es beruhigend, wenn das Herz vier Kammern hat, alle Gefäße vor Ort sind, sich das Hirn so entwickelt, wie es soll und die Harnblase gefüllt ist. Klar, man kann auch in der 20.Woche noch feststellen, wenn da was nicht stimmt, aber was spräche dagegen, sich z.B. früh auf die Suche nach einem Spezialisten zu machen, der sich mit angeborenen Herzfehlern auskennt.
Ich kann der Praxis auch nicht mangelnde Aufklärung vorwerfen. Der derzeitige Aufklärungsbogen, der besprochen wird und sich mittlerweile über 4 Seiten streckt, spricht durchaus das Risiko starker Verunsicherung durch die Risikoberechnung an, die Möglichkeit, dass weitere Untersuchungen nötig sein könnten, weißt auf psychologische Beratung hin etc.
Diese Risikoberechnung (und da bezieht sich diese ganze Testerei eben auf die Trisomien und ich stimme den Leuten zu, die hier argumentieren, wenn man das Screening darauf reduziert, geht es um Selektion) haben das Problem, dass wir kein Gefühl für Risiken haben. Sonst hätten die meisten Leute nicht mehr Angst vorm Fliegen als vorm Autofahren, sondern umgekehrt. Gerade mit seltenen, aber schwerwiegenden Risiken kann kaum einer umgehen, vor allem dann nicht, wenn sie in Prozentangaben oder 1:XXXX präsentiert werden. Wenn man sich z.B. bei einem Risiko von 1:46 (das unseres ältesten Sohnes für T21 nach US - klingt erstmal doof, oder) vorstellt, dass von so ca. 2 Schulklassen ein Kind betroffen wäre, relativiert sich das schon wieder.
Es ist außerdem KEIN medizinischer Test 100%ig (und ich wage mal zu behaupten, dass gilt auch für unsere Freunde die Ingenieure, Techniker, Volkswirtschaftler, Meterologen...) in seiner Aussage. Es gibt immer falsch positive und falsch negative Ergebnisse. Selbst ein Test von 99.95iger Sicherheit kann - wenn massenhaft angewandt, viele Fehldiagnosen verursachen.
Daher (um diese etwas wirre Aneinandereihung von Gedanken mal zum Schluß zu bringen): Ich fände es wichtig, dass es eine persönliche Entscheidung bleibt und nehme hier im Forum auch eher eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema war als einen Perfektionierungsdrang für die Kinder.
Das wir nur nicht so sein: Diese Diagnostik wird sicherlich mit medizinischen Fortschritt noch mehrere Krankheiten betreffen, man kann sich ja bereits auf so ca. 200 autosomal rezessive Krankheiten testen lassen (die also den Träger selber nicht krank machen). Dann noch den Partner testen und im Falle eines Treffers dass Kind, bevor das erste Kind an spinaler Muskelatrophie, zystischer Fibrose o.ä. erkrankt. Und dann sind wir fast in der Gesellschaft, die in dem Film "Gattaca" wirklich beängstigend beschrieben ist.
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gelöschter User
schrieb am 28.11.2014 15:31 |
Zitat
dani1212
munis-du und deine frau gehört nun mit unter 25 bei weitem überhaupt nicht zur zielgruppe eines ersttrimesterscreenings-eine bessere wahrscheinlichkeit als du sowieso schon hast ein gesundes kind zu bekommen, werd ich -auch wenn alles super klasse aussieht- nach dem eta niemals bekommen...aber diese wahrscheinlichketi beruhigt eben schon ungemein!
ausserdem isses doch wohl trotzdem ein guter grund, wenn eine frau(die vllt aufgrund von negativen persönlichen erfahrungen nur noch wenig vertrauen in einen positiven ausgang hat ) nach der untersuchung endlich wieder langsam vertrauen fassen kann. wie gesagt, mir persönlich geht es überhaupt gar nicht um t21-aber auch hierauf würde ich mich und meine familie gerne, wenn mgl,, vorbereiten können!...sondern um wirklich schwere gen.oder organ. defekte, die sich nicht mit dem leben vereinbaren liessen. bis zur 20.ssw zu warten, das kind zu spüren...zu hoffen, eine beziehung aufzubauen und dann erst die schlechte neuigkeit zu bekommen, das wollte ich persönlich eben vermeiden.
es ist so, wie die thread-eröffnerin schreibt: wir stecken nicht in den schuhen des anderen. machen alle andere erfahrungen, die uns aber in weiteren leben beeinflussen, von daher eine sehr persönliche, natürlich auch sehr verantwortungsvolle entscheidung-pro/contra pränatandiagnostik-die aus den wirklich verschiedensten gründen, die man hier lesen konnte ihre berechtigung und ihren sinn hat!
habt ein schönes we!
dani
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Dinchen81
Status: ![]() schrieb am 28.11.2014 16:33 |
Registriert seit 07.07.10 Beiträge: 1.403 |
Zitat
Greta Samstag
ash formuliert es ja auch immer ganz klar, nur scheint es nicht durchzudringen in die verarbeitende zentrale
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stechin79
Status: ![]() schrieb am 28.11.2014 17:27 |
Registriert seit 14.06.12 Beiträge: 1.013 |
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gelöschter User
schrieb am 28.11.2014 20:25 |
damit ist für euch die diskussion egal. für mich war es auch egal. ich war immer zum US, ich hatte quasi wöchentlich/zweiwöchtentlich die chance, zu erfahren, wie es dem kind geht. ob ICH ausreiche, damit es ihm gut geht. ab 35 oder 40 ist nämlich nicht mehr alles so selbstverständlich wie mit mitte 20.Zitat
Munis
Unsere Frauenärztin hat auch immer ausführlich geschallt und hätte es wohl durchaus mitbekommen, wenn es an den Organen gravierende Schäden gegeben hätte.
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gelöschter User
schrieb am 28.11.2014 20:29 |
Zitat
Dinchen81
Zitat
Greta Samstag
ash formuliert es ja auch immer ganz klar, nur scheint es nicht durchzudringen in die verarbeitende zentrale
Ja, das gilt halt andersrum leider genauso... Yaya's Kommentare sind auch allesamt völlig logisch und nachvollziehbar, aber wer nicht will, der wird es eben nicht verstehen... Und wer sich aus Diskussionen ausklinkt, hat vielleicht auch einfach nur alles gesagt, was es zu sagen gab... Daran könnten sich andere vielleicht auch ein Beispiel nehmen... Weshalb ich inhaltlich auch einfach nichts mehr sagen würde und werde... Glücklicherweise haben hier glaube ich fast alle verstanden, was eigentlich Thema war und dass es eben im Leben nicht nur Schwarz und Weiß gibt...und dass man seine Meinung äußern kann, ohne andere permanent als Idioten abzustempeln...
In diesem Sinne...
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Benutzername
Status: ![]() schrieb am 28.11.2014 22:33 |
Registriert seit 07.09.11 Beiträge: 358 |