|
News rund um den Kinderwunsch | ||
---|---|---|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||
![]() |
![]() |
Bettina35
schrieb am 29.10.2014 21:20 |
Registriert seit 28.01.05 Beiträge: 5.121 |
![]() |
sam33
schrieb am 29.10.2014 21:55 |
Registriert seit 27.11.06 Beiträge: 207 |
Zitat
Bettina35
Liebe Locke.
Daß so ein Befund verunsichert, verstehe ich gut! Wichtig ist, den US-Befund durch einen Degum II/III -Untersucher erst einmal verifizieren zu lassen. Nicht wenige Nasenbeine werden von erfahrenen Untersuchern dann doch noch gefunden ...
Ansonsten empfehle ich sehr das bereits genannte Eltern- Forum Pränataldiagnostik , gerade weil dort wirkliche Experten und zudem Menschen mit Erfahrung moderieren.
Vor diesem Hintergrund möchte ich auf die einzelnen Beikträge meiner Vorschreiberinnen diesbzgl auch gar nicht eingehen.
Eine Trisomie 13 oder 18 würde sich in dieser SSW schon auch im US darstellen - bei einem erfahrenen Untersucher.
Ansonsten rate ich, Kontakt zu Familien mit Kindern mit down-Syndrom aufzunehmen und die Lebenswirklichkeit und die Vielzahl der Ausprögungen des Syndroms mit offenen Augen, Ohren und Gedanken aufzunehmen, BEVOR Ihr Euch gegen das Kind entscheidet.
Hier im Forum hat zB Milia ein Kind mit Down-Syndrom, und man darf sie gerne anschreiben![]()
Was ich schwierig finde, ist die Tendenz, die in vielen Antworten mehr oder weniger angedeutet ist, nämlich, daß ein Abbruch bei einer Trisomie quasi das Mittel der Wahl ist. Wenn ich dann lese, man wolle kein behindertes Kind, finde ich das kaum akzeptabel, einfach, weil es suggeriert, man habe die Wahl. So ist es aber ( zum Glück !) nicht . Die meisten Behinderungen entstehen bei oder nach der Geburt. Wer also kein behindertes Kind möchte, optiert damit im Falle einer Behinderung bei oder nach der Geburt gegen das Lebensrecht. Das ist ( zum Glück!) strafbar.
Jeder wünscht sich ein gesundes, vitales, intelligentes, schönes Kind. Aber leider haben wir keine Garantie darauf! Das muß man einfach objektiv zur Kenntnis nehmen. Selbst ein unauffällige CB /FWU ist eben kein Garant auf ein nicht behindertes Kind !
Es tut mir leid, aber ich finde Sätze wie, das Kind solle eine Bereicherung für das schon vorhandene Geschwisterkind sein, daher dürfe es nicht behindert sein, unverschämt! Sind behinderte Kinder keine Bereicherung für Ihre nichtbehinderten Geschwister?!
Ich habe über die Jahre doch einige Familie mit Down-Syndrom -Kindern kennengelernt. Manche sind heute Teeager, manche noch Babys. Es gibt stark und kaum beeinträchtigte Kinder darunter. Aber: alle Eltern sagen, sie hätten die Entscheidung, das Kind zu bekommen, nie bereut bzw sie würden das Kind unter keinen Umständen missen. Ich glaube nicht, daß die Eltern alle fehlgeleitet sind...
Alles Gute für die weitere Diagnostik und Recherchen in jede Richtung!
|
Yaya
schrieb am 29.10.2014 22:03 |
Registriert seit 16.08.10 Beiträge: 7.541 |
![]() |
gelöschter User
schrieb am 29.10.2014 22:06 |
|
Anja112
Status: ![]() schrieb am 30.10.2014 07:30 |
Registriert seit 20.02.14 Beiträge: 146 |
|
Locke 23
Status: ![]() schrieb am 30.10.2014 07:32 |
Registriert seit 03.08.12 Beiträge: 1.073 |
|
Yaya
schrieb am 30.10.2014 07:47 |
Registriert seit 16.08.10 Beiträge: 7.541 |
|
mali32
Status: ![]() schrieb am 30.10.2014 08:49 |
Registriert seit 21.02.12 Beiträge: 589 |
![]() |
gelöschter User
schrieb am 30.10.2014 08:54 |
![]() |
jojoaska
Status: ![]() schrieb am 30.10.2014 08:59 |
Registriert seit 01.02.07 Beiträge: 1.237 |
|
lauramomo
schrieb am 30.10.2014 09:03 |
Registriert seit 11.03.10 Beiträge: 4.234 |
|
Yaya
schrieb am 30.10.2014 09:04 |
Registriert seit 16.08.10 Beiträge: 7.541 |
![]() |
Milia149
Status: ![]() schrieb am 30.10.2014 09:58 |
Registriert seit 09.09.09 Beiträge: 2.665 |
![]() |
Bettina35
schrieb am 30.10.2014 10:04 |
Registriert seit 28.01.05 Beiträge: 5.121 |
![]() |
Milia149
Status: ![]() schrieb am 30.10.2014 10:23 |
Registriert seit 09.09.09 Beiträge: 2.665 |
Zitat
mali32
Aber nach meinen Erfahrungen sind es die Geschwisterkinder die am meisten unter der Situation zu leiden haben.
Ich habe mit beiden Seiten gearbeitet.
Mit Geschwisterkindern von schwer behinderten Kindern musste ich zum Teil zu Klassenkonferenzen oder zum Kinder u. Jugendpsychiater oder Psychologen.
Sie sind das schwächste Glied in der Kette und erhalten oft nicht ausreichend Zuwendung und Anerkennung, weil sich die Kraft der Eltern auf das kranke Kind konzentrieren muss.
Vor zwei Jahren hatten wir einen ähnlichen Befund.
Glücklicherweise kam unsere Tochter gesund zu Welt.
Damals hätte ich mir keinen Abbruch vorstellen können.
Nun hätte das bereits geborene Kind oberste Priorität.