Hey,

ich kann empfinden, wie es dir geht. Bitte versuche, dich so viel es geht zu entspannen. Leider ist die Frühschwangerschaft, gerade wenn man einen harten und steinigen Weg hinter sich hat, von Ängsten und Sorgen geplagt. Leider bleibt einem nichts anderes übrig, als zu warten und gerade in so einem frühen Stadium beunruhigen Ultraschallbilder öfters, als sie beruhigen. Aus dem Grund habe ich mich bei dieser Schwangerschaft geweigert, vor 7+0 zum Arzt zu gehen. Die Fruchthöhle und das Embryo sind noch so klein, da macht auch 1 mm einen Riesenunterschied. Vielleicht ist das Ultraschallgerät nicht so gut, oder der Arzt hat sich vermessen. Vielleicht sieht es in 2 Tagen auch alles völlig anders aus.
Mein FA hat mir letztes Mal eindrucksvoll bewiesen, wie auch nur ein Winkel einen Unterschied machen kann. Er hat mein Embryo von 3 verschiedenen Winkeln gemessen (hat also den US-kopf bewegt). Einmal war das Embryo 3.1, einmal 3.2 und einmal 3.25 cm. Und das, obwohl ich damals schon 9+5 war.
Ich würde mich an den positiven Sachen konzentrieren: ein Embryo ist da und auch ein Dottersack. Das ist schon super.
Selbst wenn etwas nicht in Ordnung wäre, liegt es nicht an der künstlichen Befruchtung. Ich hatte letztes Jahr nach einer
ICSI eine FG und habe intensiv zum Thema
ICSI und
Fehlgeburten recherchiert. Es gibt
KEINEN Beweis, dass die
Fehlgeburtenrate nach
ICSI/IVF steigt. Vielmehr ist es so, dass oft bei spontanen Schwangerschaften eine FG nicht bemerkt wird, weil die Frau ihre Regel vielleicht 1 Wochen später bekommt und sich keine Gedanke macht. Das Risiko, mit künstlicher Befruchtung ein krankes Kind zu bekommen, ist nicht höher als wenn du spontan schwanger wirst.
Wird schon alles gut!