Sohnemann kam zwei Tage vor ET durch Anzeichen des Blasensprungs ohne Einleitung etc. auf die Welt.
Wehenbeginn 1.00 h nachts --> Geburt 13.59 h am Mittag
Hier die Einzelheiten:
Ich hatte vier Tage vor ET noch VU und es war nix abzusehen.
Einen Tag später, also drei Tage vor ET hatte ich nachts beim Fernsehen um Mitternacht auf dem Petziball sitzend ein komisches Gefühl (war schon seit einer Woche bei Ex-Schwie-Ma einquartiert

, weil Exmann im Internat bei Umschulung

)
Ich ging auf's Klo und schwupps hatte ich einen totalen Blasensprung. Ich lief aus wie ein Kieslaster

.
Sagte es meiner Schwie-Mu, die auf dem Sofa sass und ebenfalls fern sah. Sie war sofort aufgeregt ohne Ende, während ich ruhig blieb. Wir riefen das KH aus, was tun. Die sagten, ich solle gleich vorbei kommen, aber ohne Hektik bitte
Wir fuhren gleich los.
Eine Stunde nach Blasensprung gegen 1.00 h wurde die ersten zarten Wehen festgestellt. Ich sollte/konnte rumlaufen. Schwie-Mu rief meinen Exmann an. Da der Umschulungsort ca. 100 km entfernt war, dauerte es bis 5.30 h bis er kam. Bis dahin wurden die Wehen zwar stärker, aber noch gut zu verarbeiten. Mein Exmann war ziemlich müde, sodass er nochmal zu seiner Mutter nach Hause ist, um sich ein wenig auf's Ohr zu legen. Wir würden ihm Bescheid geben, wenn's brenzlig wird, da KH nur um die Ecke.
Gegen 7.30 h frühstückte ich auf Anraten der Hebamme eine Kleinigkeit.
Die ganze Zeit über lief ich rum oder lag auf dem Kreissbett und versuchte zu dösen. Nach dem Frühstück gegen 8.00 h fingen dann aber die Wehen urplötzlich erheblich zu steigern, sodass mir schlecht wurde und ich mein Frühstück erbrach.
Dann wurde mein Exmann gleich gerufen. Von da ab unterstützte er mich durch Halten und Rumlaufen. Die Wehen wurde jetzt fies, um sich dann bis zu Höllenschmerzen zu steigern
Die ganze Zeit über lief, stand oder bückte ich mich über den Peziball oder an den Rand des Kreissbettes. Ich wollte partout nicht liegen.
Erst die letzten paar Minuten in der Austreibungsphase bat mich die Hebamme auf's Bett, weil ich mit den Kräften total am Ende war.
Doc musste meinen Kleinen mit seinen Oberarmen auf meinen Bauch drückend

nach unten befördern. Hatte keine Kraft zum Pressen mehr. Sie setzten schliesslich die Saugglocke ein und um 13.59 h durfte ich unseren Schatz endlich in Empfang nehmen

Den Rest mit der Näherei des gerissenen Damms und der Nachgeburt registrierte ich gar nicht mehr. Ich hatte nur noch Augen für meinen kleinen Sohnemann, der sich erst bei der Geburt outete
Vor der Geburt hatte ich keine nenneswerte Übungs- oder Senkwehen, soweit ich mich erinnere. Dieses Mal ist es anders. Es zieht jetzt schon manchmal ordentlich rein
Oje, jetzt ist es megalang geworden ... sorry ...
LG
Sternenreisende