hallo,
bei mir traten in der 25. SSW heftige Blutungen auf (so heftig wie bei meiner vorangegangenen
Fehlgeburt), bin sofort in die Klinik. Dort wurde eine retroplazentäres Hämatom mit 5,5 x 2,5 cm Größe festgestellt, welches durch meine Schwangerschaftswehen (seit 15. Woche hatte ich welche mal mehr mal weniger stark und oft) zustande gekommen sein soll. Ich blieb in der Klinik und bekam Partusisten und Bettruhe. Im weiteren Verlauf (6 Wo Klinik) kam es noch 2x zu weiteren Blutungen und zwar immer dann, wenn der Wehenhemmer abgesetzt wurden. Mein Sohn kam in 30+3 spontan zur Welt, Gottlob alles gesund soweit man das sagen kann in dem Stadium, die Wehen ließen sich mit nichts mehr aufhalten. Mein Hebamme erzählte mir hinterher, dass das Hämatom an der Plazenta etwa gute zwei Drittel dieser einnahm. Mein Sohn war damit nicht mehr gut genug versorgt. Ich wurde mit 4 CTGs am Tag überwacht, insofern war es wohl noch nicht kritisch, aber das wäre es wohl bald geworden.
Nachdem schon bei meiner
Fehlgeburt vor einem Jahr orakelt wurde, dass diese irgendwas mit der Plazentabildung/-anhaftung o.ä. zu tun gehabt hätte, habe ich mal nachgeforscht. Ein retroplazentäres Hämatom kann wohl auch irgendwas mit Gerinnungsstörungen zu tun haben. Diesen kann man wohl mit ASS, Folsäure u.a. vorbeugen. Da fällt mir nur auf, dass ich bei meiner
Fehlgeburt vorher nichts eingenommen habe, diesmal jedoch Folsäure (sogar doppelt so hoch dosiert wie normal auf Anraten meiner Gyn wg. der vorangegangenen
Fehlgeburt). Wisst Ihr etwas darüber? So ein Hämatom kommt wohl zum Glück recht selten vor.