vielleicht glaubst du ihm:
Dr. Paulus, Facharzt und Leites des Instituts für Reproduktionstoxokologie an der Klinik St. Elisabeth, Lehrkrankenhaus der Uni Ulm...
Ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko aufgrund einer therapeutischen Anwendung von Xylometazolin in der Frühschwangerschaft wurde beim Menschen nicht beschrieben. Der Wirkstoff könnte bei hoher systemischer Konzentration zur Vasokonstriktion (Gefäßverengung) und uteroplazentaren Minderperfusion (verminderten Durchblutung von Gebärmutter und Mutterkuchen) führen, was bei nasaler Verabreichung in therapeutischer Dosis nicht zu befürchten ist.
Bei Exposition mit Xylometazolin im I.Trimenon zeigte sich bei 432 Neugeborenen keine Häufung von Anomalien (Jick et al 1981; Aselton et al 1985).
Die lokale Bioverfügbarkeit von Xylometazolin ist anhand seines pharmakologischen Effektes nachweisbar. Nach intranasaler Verabreichung von Xylometazolin-Lösung tritt eine lokale Vasokonstriktion (Gefäßverengung) gewöhnlich innerhalb von 5 bis 10 Minuten auf und persistiert bis zu 12 Stunden. Gelegentlich kann bei intranasaler Applikation die resorbierte Menge ausreichen, um allgemeine Effekte, z. B. am Unruhe und Herzrasen, hervorzurufen.
Daher sollte man nicht mehr als 3 x täglich 1 Hub pro Nasenöffnung anwenden. Die Benutzung des Sprays in der angegebenen Dosierung schadet dem Ungeborenen nicht.