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  Ausschabung oder abwarten?
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   Nordlicht_84
Status:
schrieb am 07.12.2019 06:52
Hallo,
ich bin schwanger (8+1) nach einer ICSI.
Nachdem wir uns am Freitag vor einer Woche über einen Herzschlag beim Ultraschall gefreut haben, war ich gestern nun schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen...
Kein Herzschlag mehr und der Embryo ist auch nicht gewachsen. Nun wird nächsten Freitag nochmal ein US gemacht, aber eigentlich ist ja klar dass es eine FG wird.
Nun ist die Frage: Ausschabung oder warten?
Die KiWu-Ärztin meinte gestern bereits dass ich selbst entscheiden müsse, ob ich genug Kraft habe zum abwarten...weiss ich selbst nicht im Moment.
Wie sind Eure Erfahrungen?


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   Merle_77
schrieb am 07.12.2019 15:59
Liebes Nordlicht,

es tut mir leid!

Ich würde definitiv abwarten. Ich habe mich bei meiner ersten MA leider viel zu schnell zu einer Ausschabung überreden lassen. Anschließend hatte ich die Diagnose Asherman Syndrom - d.h. meine Schleimhaut wurde bei der Ausschabung stark beschädigt und wuchs auch unter hoher Östrogen-Dosis nur noch auf max 2mm. Dank OP beim Spezialisten konnten die Verklebungen zwar gelöst und die Schleimhaut weitgehend wieder hergestellt werden. Aber es hat mich ein halbes Jahr gekostet - und hätte auch noch deutlich schlechter ausgehen können.

Mein Rat: Warte erst mal ab, lass vielleicht zwischendurch nochmal nachschauen. Jeder Körper ist anders. Von manchen Vorgängen sieht man außen nichts (Rückgang der Hormonwerte, Rückbildung der Eierstöcke,...), trotzdem "tut sich was". Da können ein US und eine Blutabnahme schon helfen, mit der Situation besser klarzukommen und die Geduld nicht zu verlieren.

Ich denke, in den nächsten Zyklus geht der Körper sowieso erst, wenn er selbst so weit ist, da beschleunigt eine Ausschabung nichts.

Alles Gute!

Merle


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   HulksMother
schrieb am 07.12.2019 16:49
Man kann auch die Fehlgeburt mit Medikamenten wie Cytotec einleiten. Auf diese Weise muss man nicht warten aber in 90% aller Fälle braucht es dann keine Ausschabung. Ich habe seit der letzten Ausschabung vor 18 Monaten praktisch keine Menstruation mehr und nur noch ein Hauch von darstellbarer Gebärmutterschleimhaut , was zur Verdachtsdiagnose Asherman führte.


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   MamaHH
Status:
schrieb am 08.12.2019 07:51
Hallo,

Wenn Du/ ihr dazu die Kraft habt, würde ich abwarten. Normalerweise regelt der Körper das selbst. Wenn Du mit Medikamenten nachhelfen willst, bitte vorher erkundigen, was das bedeutet. Bei mir wurde so eine FG eingeleitet, weil man damals nicht wusste, wo der Embryo ist. Allerdings dürfte ich dann ein halbes Jahr nicht mehr schwanger werden wegen der Nachwirkungen des Medikaments. Also wenn möglich, würde ich es natürlich versuchen. Das kann aber auch 3-4 Wochen dauern. War bei mir so. Ich bin netterweise krankgeschrieben worden und konnte so in Ruhe trauern und mich vom Sternchen verabschieden. Fühle Dich mal virtuell gedrückt. Wünsche Euch alle Kraft der Welt und liebe Menschen, die sich um Euch kümmern.


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  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   littlemeamy
Status:
schrieb am 08.12.2019 10:30
Zitat
MamaHH
Hallo,

Wenn Du/ ihr dazu die Kraft habt, würde ich abwarten. Normalerweise regelt der Körper das selbst. Wenn Du mit Medikamenten nachhelfen willst, bitte vorher erkundigen, was das bedeutet. Bei mir wurde so eine FG eingeleitet, weil man damals nicht wusste, wo der Embryo ist. Allerdings dürfte ich dann ein halbes Jahr nicht mehr schwanger werden wegen der Nachwirkungen des Medikaments. Also wenn möglich, würde ich es natürlich versuchen. Das kann aber auch 3-4 Wochen dauern. War bei mir so. Ich bin netterweise krankgeschrieben worden und konnte so in Ruhe trauern und mich vom Sternchen verabschieden. Fühle Dich mal virtuell gedrückt. Wünsche Euch alle Kraft der Welt und liebe Menschen, die sich um Euch kümmern.

Liebe Nordlicht, es tut mir sehr leid, was du gerade durchmachen musst.

Ich wollte bzgl. der Medikamente noch was sagen: MamaHH spricht sehr wahrscheinlich von MTX, welches bei dir aber nicht in Betracht kommt. Da muss man tatsächlich n halbes Jahr pausieren. Das setzt man hauptsächlich dann ein, wenn nicht klar ist, ob es eine Eileiterschwangerschaft ist und es ist ein Zellgift.
HulksMother hat von Cytotec gesprochen. Das öffnet den Muttermund und leitet damit Wehen und die Geburt ein. Danach muss man nicht pausieren.

Letztlich entscheidest allein du, welchen Weg du gehst. Vielleicht hilft ja auch zu wissen, dass du dich jederzeit umentscheiden kannst. Wenn du erstmal abwartest, du es aber psychisch doch nicht packst, kannst du dir dann immer noch Cytotec verschreiben oder eine AS machen lassen. Hoch in dich hinein, gib dir und deinem Körper Zeit, das Ende zu realisieren und entscheide täglich neu. Tu dir Gutes und sei liebevoll zu / gnädig mit deinem Körper. Er kann das Schaffen.

Ich wünsche dir alles Liebe!


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   Nordlicht_84
Status:
schrieb am 08.12.2019 13:57
@littlemeamy Vielen Dank für die aufbauenden Worte.
Wenn man das Thema Ausschabung googelt, raten einem tatsächlich viele ab. Wenn ich Fr.beim US bin werde ich mir mal vorsichtshalber ein Rezept für diese Pille geben lassen...Ich habe zur Zeit echt null Bock auf eine OP also Ausschabung. Weisst Du, wie schnell es "los geht" nach Einnahme der Tablette?
Das Thema Pausieren ist für uns relativ egal weil wir beide keine Behandlungen mehr wollen...die Kraft ist am Ende.


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   littlemeamy
Status:
schrieb am 08.12.2019 20:23
Liebes Lichtlein,

ich selbst hatte 3 frühe Fehlgeburten (allerdings noch früher als deine). Bei der ersten war ich dann im KH und hatte dann auch das Aufklärungsgespräch für eine AS. Das hat mir schon gereicht, um zu wissen, dass ich das zunächst um jeden Preis vermeiden möchte.

Ich hatte das Glück, dass ich jedes Mal schon Blutungen hatte, wenn die FG festgestellt wurde, sodass ich auch kein Cytotec gebraucht habe. Wenn ich mich an die Erfahrungsberichte auch hier im Forum erinnere, kann es wohl durchaus sein, dass es innerhalb von wenigen Stunden losgeht. Es kann aber auch Tage dauern.

Was ich dir vielleicht noch mitgeben kann: prinzipiell empfinde ich im Bereich Kinderwunsch das Aufgeben nicht als Schwäche, sondern als Stärke. Nichtsdestotrotz ist dies aus meiner Erfahrung heraus, nicht der geeignete Zeitpunkt, um solch weitreichende Entscheidungen zu treffen. Dafür sind die Wunden einfach noch zu frisch. Nehmt euch auch dafür Zeit.

Ich drück dir die Daumen, dass es schon ganz bald von ganz allein losgeht!


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   Nordlicht_84
Status:
schrieb am 08.12.2019 21:26
Ich Danke Dir.
Ich habe deswegen gefragt, weil ich über die Feiertage nicht unbedingt Lust auf eine Sturzblutung habe. Wenn ich das also ungefähr einschätzen könnte (Beginn und auch Dauer der Blutung), würde ich glaube ich das Medikament zeitnah nehmen.

Wir hatten nun 4 ICSI's und einen Kryoversuch und können das Thema Kinderwunsch irgendwie beide nicht mehr hören traurig
Ich bin zwar "erst" 35 aber habe schon so oft gedacht "Wielange oder wie oft sollen wir es noch probieren??Vielleicht klappt's beim nächsten Versuch...
Vllt hat's aber auch nach drei weiteren Versuchen nicht geklappt.."
Die Ungewissheit und das Auf und Ab von Hoffnung und Trauer/Wut ist nicht zu ertragen und vielleicht soll mein "Sinn des Lebens" ein anderer sein.


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   Eibischteig
schrieb am 09.12.2019 09:47
Zitat
littlemeamy

Ich wollte bzgl. der Medikamente noch was sagen: MamaHH spricht sehr wahrscheinlich von MTX, welches bei dir aber nicht in Betracht kommt. Da muss man tatsächlich n halbes Jahr pausieren. Das setzt man hauptsächlich dann ein, wenn nicht klar ist, ob es eine Eileiterschwangerschaft ist und es ist ein Zellgift.
HulksMother hat von Cytotec gesprochen. Das öffnet den Muttermund und leitet damit Wehen und die Geburt ein. Danach muss man nicht pausieren.

Liebes Nordlicht, es tut mir leid, daß es nicht (anhaltend) geklappt hat. Ich kenne das leider zu gut. Ich versuche nun nur fachlich einiges zu korrigieren.
Nein, erstens...nach MTX muß man NICHT 6 Monate warten. Ein Monat genügt. (MTX ist ein Folsäureantagonist). Das ist die Info des embryotoxikologischen Institutes der Charite in Berlin. Und zweitens: littlemeamy verwechselt da was. MTX ist ja in Deinem Falle gar nicht indiziert. Das braucht mein für extrauterine Schwangerschaften (also wenn es im Eileiter oder sonst wo sitzt).

Betreffend Ausschabung: Am besten in einer Kinderwunschklinik durchführen lassen, da sind dann auch die Resultate sehr gut. Als Alternative gibt es die Absaugung, die noch besser für das Endometrium ist. Asherman passiert meistens durch Ausschabungen nach einer Geburt. Also keine Sorge.

Ein Versuch mit Cytotec ist möglich, wird aber meist von einer Klinik begleitet und kann funktionieren oder nicht.

Ich gebe zu bedenken, Du bist in der 9. SSW, da ist schon ordentlich viel Gewebe vorhanden.

Deine Angst vor plötzlichen Sturzblutungen kann ich verstehen, das ist möglich und wirklich unschön.

Wenn es Dir um Zeitplanung geht ist denke ich wirklich eine Ausschabung / Absaugung das beste.

Besprich das in Ruhe mit Deiner KiWu Klinik.

Gute Besserung und LG
ET


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   littlemeamy
Status:
schrieb am 09.12.2019 12:42
Zitat
Eibischteig
Zitat
littlemeamy

Ich wollte bzgl. der Medikamente noch was sagen: MamaHH spricht sehr wahrscheinlich von MTX, welches bei dir aber nicht in Betracht kommt. Da muss man tatsächlich n halbes Jahr pausieren. Das setzt man hauptsächlich dann ein, wenn nicht klar ist, ob es eine Eileiterschwangerschaft ist und es ist ein Zellgift.
HulksMother hat von Cytotec gesprochen. Das öffnet den Muttermund und leitet damit Wehen und die Geburt ein. Danach muss man nicht pausieren.

Liebes Nordlicht, es tut mir leid, daß es nicht (anhaltend) geklappt hat. Ich kenne das leider zu gut. Ich versuche nun nur fachlich einiges zu korrigieren.
Nein, erstens...nach MTX muß man NICHT 6 Monate warten. Ein Monat genügt. (MTX ist ein Folsäureantagonist). Das ist die Info des embryotoxikologischen Institutes der Charite in Berlin. Und zweitens: littlemeamy verwechselt da was. MTX ist ja in Deinem Falle gar nicht indiziert. Das braucht mein für extrauterine Schwangerschaften (also wenn es im Eileiter oder sonst wo sitzt).


Liebe ET,

du verwechselst da was 😉 ich habe ebenfalls geschrieben, dass MTX nicht in Betracht kommt. Ich habe das überhaupt erst angesprochen, weil es im Beitrag von MamaHH umschrieben wurde. Und genau weil es in Nordlichts Situation überhaupt nicht zur Debatte steht, wollte ich das nicht so stehen lassen und hab es in meinem Beitrag erwähnt.

Als ich vor gut 3 Jahren MTX nehmen sollte, hieß es in meiner KiWu 6 Monate Wartezeit. Hätte ich es tatsächlich genommen, hätte ich mich sicherlich weiter schlau gemacht und wäre dann wohl auch bei 1 - 3 Monaten gelandet Ich wars nicht. Aber offiziell hieß es erstmal 6 Monate.

Liebe Grüße amy


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   bluediver
schrieb am 09.12.2019 21:16
Liebe Nordlicht,

Es tut mir sehr leid dass du das durchmachen musst. Diese Erfahrung sollte eigentlich keiner machen müssen.
Ich denke jede Frau "funktioniert" da unterschiedlich und ich kann dir nur sagen wie es bei mir war.
Ich hatte dieses Jahr auch schon zwei fehlgeburten. Beides missed abortion, einmal in der 11ssw und einmal in der 10 ssw. Ich hatte beide Male einen natürlichen Abgang und hätte es nicht anders haben wollen. Ich hatte Glück und beide male begann die Blutung paar Tage nach dem Ultraschall, so dass innerhalb ca einer Woche die Sache "erledigt" war. Mir hat der ganze Prozess auch gut getan um Abschied zu nehmen und das ganze zu verarbeiten. Bei einer Ausschabung hatte ich es mir schwierig vorgestellt.
Bezüglich deiner Sorge über die Dauer und Stärke der Blutung wird man es leider vorher nicht sagen können. Ich habe es nicht als so schlimm empfunden. Ich muss aber auch sagen, dass ich 2016 ein Kind zur Welt bebracht habe und da vielleicht auch etwas abgehärtet bin was das Thema mit den Gewebestücken angeht. Das ist schon was anderes als eine normale periode. In der 10 ssw ( embryo wurde mit 2 cm gemessen) habe ich es nicht gesehen. In der 11 ssw ( gemessen mit 2,5 cm) allerdings schon... Sehr deutlich. Es war heftig, aber ich konnte mich auch richtig verabschieden. Von den Schmerzen ließ es sich aushalten, habe budcopan genommen und nach paar Stunden war das meiste rum. Danach wurde die Blutung von Tag zu Tag schwächer.
Es fing auch erst mit einer normalen Blutung an. Hatte nicht von jetzt auf gleich eine Sturzblutung.
Aber wie gesagt, das läuft mit Sicherheit bei jedem anders ab.
Höre auf dein Bauchgefühl. Und lass dich von niemandem zu irgendwas drängen. Und wenn du merkst, dass du nicht mehr länger warten kannst und willst, kannst du jederzeit eine Ausschabung machen lassen.
Komplikationen kann es leider bei beiden Methoden geben, aber davon darf man, finde ich, erstmal nicht ausgehen.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe für dich, dass alles gut und schnell verläuft. Und vor allem dass du einen Weg findest damit umzugehen und es zu verarbeiten, das ist wichtig.

Ganz liebe Grüße


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   MamiMami
schrieb am 11.12.2019 11:13
Mein Rat - abwarten. Ich hatte sowie Ausschabung in der 9. SSW als auch verhaltene Aborte um die Zeit in den späteren Schwangerschaften. Die Ausschabung war eine Katastrophe für meine Psyche. Ich hatte auf der Überweisung stehen "Abtreibung". Entsprechend wurde ich im Krankenhaus behandelt. Ich war zu geschockt damals, um denen zu erklären, dass es keine Abtreibung ist. Dass ich das Kind nach einer Kinderwunschbehandlung verloren hatte. Es war ein Horrortrip. Nach der Ausschabung bin in einer tiefe Depression reingerutscht und hatte mehrere Jahre pausiert (was ich heute bereue).

Ich kenne diesen Schmerz, die Enttäuschung, die Verzweiflung. Aber ich kenne auch die Torschlusspanikangst, die paar Jahre später gekommen ist. Und ich kann dir sagen, dass um längen heftiger!!! Die Angst, dass es doch zu spät ist, dass ich zu alt bin, dass es nie wieder klappt. Ich konnte mich dafür steinigen, dass ich so lange das Thema vor mir her geschoben habe. Überlege es dir gut, ob du jetzt einen Schlussstrich ziehen willst. Den Kinderwunsch kann man zwar eine Zeit lang unterdrücken und ignorieren, aber wenn du nicht richtig damit abschließt, dann bricht es nochmal durch. Und wenn es dann heißt: "Wo sind Sie denn die letzten Jahre gewesen? Der Zug ist fast abgefahren.", dann kann es zu einem großen Zusammenbruch führen. Die Zeit kann man nicht zurückdrehen.

Ich habe es doch noch geschafft. Ich kann dir sagen, dass meine Erinnerung an die Kinderwunschzeit und die ganzen Strapazen nach der Geburt des ersten Kindes wie weggeblasen war. Ich dachte, ich zerbreche daran, ich werde nie wieder die alte sein. Ich zweifelte, ob ich überhaupt eine gute Mutter sein kann, so depressiv und kaputt wie ich in der Kinderwunschbehandlung war. Und ich kann dir sagen, nichts, wirklich gar nichts ist davon übergeblieben. Die Kinder vertreiben alle Schmerzen, es lohnt sich dafür zu kämpfen. Natürlich weiß man nicht, wie lange. Das ist hier die Preisfrage. Ich hab ne Frage

Ich wünsche Dir, dass Du Dein Mut nicht verlierst und dass es doch noch einen weiteren Versuch gibt, denn jemand will definitv zu euch. Es gab nur Startschwierigkeiten aus welchem Grund auch immer streichel


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   Nordlicht_84
Status:
schrieb am 12.12.2019 12:19
Danke für Eure Antworten, mal sehen was der Arzt morgen sagt.
Bisher keine Blutung und kaum (regelartige) Schmerzen.
Man fühlt sich irgendwie doppelt bestraft...nicht mal der Schluss kann mal einfach sein.


  Re: Ausschabung oder abwarten?
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   Berrz
schrieb am 12.03.2020 17:13
Gerne möchte ich dir von mir erzählen. Habe vor kurzem die Erfahrung hinter mir. Ich war in der 9.SSW und letzte Woche bekam ich die Diagnose Missed Abort. Es wurde einfach festgestellt dass das Herz nicht mehr schlägt. Ich hatte vorher schon 2 FG mit natürlichem Abgang, was mir sehr wichtig war um 1. besser damit klar zu kommen und es zu verstehen und 2. weil ich genau wie du Bedenken wegen all den Komplikationen bei einer AS hatte. Also ich fuhr in die Klinik und hatte dort ein Aufklärungsgespräch zur AS. Ich bat um Bedenkzeit und hätte mich diese Woche dann zur AS anmelden sollen, wenn ich eine AS möchte. Vor 2 Tagen habe ich so stark geblutet, dass sich mein Kreislauf verabschiedet hat. Das Ende vom Lied war dass ich mit Blaulicht in die Klinik gefahren wurde und man mich dort ausgeschabt hat, weil es auch nach 6 Stunden noch so stark geblutet hat. Ich will dir damit jetzt keine Angst machen. Überlege es dir gut und wäge für dich ab, was du möchtest. Wenn du denkst, du kannst es selbst verarbeiten und noch warten, dann höre niemandem. Ich wünsche dir alles Gute, für welchen Weg du dich auch entscheidest.


  Re: Ausschabung oder abwarten?
no avatar
   Serum
schrieb am 27.04.2020 21:31


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