Hallo an alle.
Ich bin inzwischen 41. Letztes Jahr im Februar hatte es nochmal geklappt mit dem Schwangerwerden nach
IVF, aber leider FG im April. Ich musste mich ein bisschen berappeln.
Wir wollten dann in 2022 noch einen letzten Versuch machen. Ich hab mir eingeredet, dass es wegen der Steuer Sinn macht.
Aber dann hatte ich im November an ZT1 drei große
Zysten nach Vorzyklus mit Estrifam. Und sollte nicht starten. Die Medikamente waren schon bestellt und der Versuch ist in dieses Jahr gerutscht. Denn im Dezember hätte es nicht mehr geklappt, da die Praxis zwischen den Jahren zu war.
Nun also
IVF Numero 5.
Dieses Mal habe ich dann leider auf den Vorzyklus mit Estrifam verzichtet. Was dazu geführt hat, dass sich ein Follikel hervorgetan hat.
Wir haben den Zyklus trotzdem nicht abgebrochen. Stimuliert habe ich wie immer mit 225ie
Menogon. Downreguliert ab ZT7 mit
Cetrotide.
Es gab an ZT8 fünf Follikel: 19mm, 3x 13mm, 11mm. Am ZT10 war nochmal Kontrolle: die Größe des großen hat sie nicht mehr gesagt, die drei mittleren waren auf 15mm gewachsen. Punktion sollte dann am Freitag sein. Ich hab mir den Kopf zerbrochen, ob das noch was wird mit den mittleren und ob der große dann nicht überreif ist... Nach Anruf in der Praxis meinten sie aber, dass der Östrogenwert darauf hindeutet, dass die mittleren Follikel sich auch bis dahin richtig entwickelt haben.
Punktion war dann am 20.1. Es konnten 4 Eizellen gewonnen werden. Leider hat das Labor das Sperma für unbrauchbar für
IVF befunden (lag das an der Grippe, die wir zwischen den Jahren alle drei sehr heftig hatten), so dass wir eine
ICSI machen mussten.
Anruf am 21.1. im Labor ergab: zwei haben sich befruchten lassen.
Transfer am 23.1.: PU+3 ein Zweizeller und ein Vierzeller. Also der eine zu langsam, der andere sehr viel zu langsam. Ich war geknickt. Ich weiß nicht genau, wieso sie den Zweizeller überhaupt transferiert haben. Aber ob der jetzt in Petrischale vergeht oder in mir ist ja auch vermutlich auch egal.
Jetzt spüre ich wieder in mich rein. Ich kann es ja immer ganz gut spüren, ob sich da was tut. Bisher. Noch tut sich nix
Morgen ist PU+10, da könnte ein Frühtest bei mir dann auch mal schwach was anzeigen.
Ansonsten nehme ich übrigens wieder Dexamethason. Wurde mir verordnet ab Punktion: 1-0-1 je 0.5mg.
Ich habe ewig rumgelesen. Alle News hier, Forenbeiträge, Videos von Dr. Sher zu dem Thema. Versucht Studien zu finden. Usw. Ich bin immer noch unschlüssig, ob das so gut ist. Besondere Sorgen mache ich mir bzgl des Absetzens bei Herzschlag. Ich hatte das letzte Mal das Gefühl, dass das nicht gut war. Plötzlich hatte ich Zahnschmerzen. Als seien Entzündungen wieder aufgeflammt, die vorher unterdrückt waren. Und dann war die MA. Aber vermutlich lag das eher an dem Embryo. Der HCG war ja zwischendurch auch so schlecht.
Ich hab natürlich auch dieses Mal die Ärztinnen ein bisschen befragt bzgl des Einnahmeschemas insbesondere, aber die Antworten waren sehr oberflächlich.
@snail on the road: ich wünsche dir so, dass es bei dir nun klappt. Eine Embryospende ist vermutlich recht erfolgsversprechend. Oft ist da ja ein Geschwisterkind schon entstanden aus der gleichen 'Charge'.
Allen anderen wünsche ich auch das Beste!
Liebe Grüße.
Pyunk
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.23 19:29 von pyunk.