Oh Kadi,
es tut mir sehr leid. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und hoffe, dass der
Eileiter erhalten werden kann.
Hat man denn im US was im EL gesehen? Oder ist das nur eine Vermutung? Ich wünsche Dir vor allem einen guten Operateur, der alles tut, um erhaltend zu operieren! Ich kann Dir nur raten, das immer wieder zu betonen, dass nur entfernt wird, wenn es unbedingt nötig ist, bzw. sich Flüssigkeit auch im EL findet etc. Mit einer Entzündung ist nicht zu spaßen, wenn das der Fall ist, dann raus damit, so schwer das fällt.
Ich habe mit meiner Ärztin erst vor ein paar Tagen genau über Deine Frage geredet. Ich war irgendwie nach der verpatzten
IVF enttäsucht, dass es zu der ganzen Geschichte bei mir nur durch die
IUI gekommen ist und die EZ, wäre sie transferiert worden, sich sicher nicht "verlaufen" hätte. Da meinte meine Ärztin, dass das auch bei
ICSI/IVF passieren kann. Egal ob Tag 3 oder 5 Transfer, der Embryo wandert noch einige Stunden und kann auch wieder in den
Eileiter zurückwandern. Es ist natürlich seltener als bei natürlicher SS, aber es passiert. Es muss also nicht an einem verschlossenen
Eileiter liegen, er kann auch von der anderen Seite wieder hochwandern. Bei mir hat man nie was im US gesehen und ich hatte zum Glück keine freie Flüssigkeit im Bauch. So weiß ich bis heute nicht, ob es eine
Eileiterschwangerschaft war oder doch in der GM oder sonst wo. Deshalb kam ich um die Ausschabung und
Bauchspiegelung zunächst drum rum. Man hat mir aber auch gesagt, dass, selbst wenn der EL erhalten werden kann, er trotzdem geschädigt sein kann (Du hast die Flimmerhärchen schon angesprochen), deshalb unbedingt beobachten lassen. Und ich habe gesagt bekommen, dass ich erst mal keinen GV zum ES ohne Monitoring haben sollte, um zu verhindern, dass es wieder zur
Eileiterschwangerschaft kommt. Deshalb mache ich jetzt die
LSK und
HSK im Nachgang trotzdem, weil ich einfach wissen will, was und wo was kaputt gegangen ist.
Ich weiß, das hilft Dir jetzt nicht, aber wir denken fest an Dich. Toi toi toi!
Lg
Snail