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  Erhöhte Gefahr einer Plazentainsuffiziens bei künstlicher Befruchtung?
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   Schnorchler
schrieb am 06.11.2019 13:29
Liebes Team, liebe Forumsbesucherinnen,

kurz zu unserer Vorgeschichte:
nach einem Jahr Kinderwunsch ist eine Schwangerschaft eingetreten leider hatte ich eine frühe Fehlgeburt, danach Diagnostik im KIWU-Zentrum. Es wurde keine Ursache dafür gefunden, dass lange keine Schwangerschaft eingetreten war. Mein AMH ist niedriger als zu erwarten, das Spermiogramm meines Mannes im unteren Normbereich, sonst alles Ok. Am Ende nach 1 Jahr GVNP und IUI bin ich nach der 1. ICSI schwanger geworden, allerdings konnten von 7 Eizellen nur eine befruchtet werden. Unsere Tochter ist durch eine chronische Plazentainsuffiziens in der 23.SSW tot geboren worden. Unsere Trauer lässt sich in Worten nicht ausdrücken. Der Kinderwunsch einerseits abgeschlossen, andererseits ist die Sehnsucht geblieben. Eine erneute KIWU-Behandlung haben wir damals so gut wie ausgeschlossen. 1 Jahr nach dem Tod unserer Tochter habe ich positiv getestet. Ich bin völlig unerwartet spontan schwanger geworden. Die Gerinnungsdiagnostik war völlig unauffällig. Die Schwangerschaft war extrem anstrengend, aber mit ACC, Heparinspritzen etc. haben wir es geschafft: Unser Sohn ist gesund zur Welt gekommen.
Langsam kommt die Frage nach einem 2. Erdenkind auf, da kommt nun meine Frage: Kann es sein, dass die Gerinnungsproblematik durch die hormonelle Stimulation ausgelöst wurde? Die Gerinnungsdiagnostik hat ja nichts ergeben, trotzdem hatte die Plazenta in der Schwangerschaft mit meiner Tochter eine Trombose und konnte nicht richtig wachsen. Könnte man bei einer hormonellen Stimulation durch ASS und/oder Heparin präventiv die Einnistung der Plazenta unterstützen? Gibt es nach künstlicher Befruchtung häufiger Schwangerscahftsverläufe mit Plazentainsuffiziens und SGA-Befunden?
Vielen Dank für alle Antworten!

Liebe Grüße,
Schnorchler


  Re: Erhöhte Gefahr einer Plazentainsuffiziens bei künstlicher Befruchtung?
avatar    La esperanza**
Status:
schrieb am 08.11.2019 12:06
Ich kannste leider nichts dazu sagen aber verstehe deine Sorge sehr. Wie sah denn die Plazenta von deinem Sohn aus? War er normal groß und schwer?

Ich hab 2 SGA Babies durch IUI ohne Hormone bzw. nur ES Auslösen.
Ursache weiß man auch nicht.
In beiden Schwangerschaft hatte ich Diabetes und bei der Großen auch kaum gegessen um die Werte zu halten. Zudem kam eine Hypertrophie dazu und ab da hat sie kaum noch zugelegt obwohl ich gut eingestellt war.

Beim Kleinen nahm ich ASS und war vorsorglich in der Schwangerschaft Ambulanz überwacht. Im US sah alles mit der Plazenta immer ok aus, er war dennoch zart. Die Ärzte meinten immer es liegt an der Genetik weil ich selbst auch klein und schlank bin.
Bei der Geburt stellte sich allerdings raus dass die Plazenta mehr als kaputt war und er lebt weil er sich 6 Wo zu früh auf den Weg gemacht hat.

Für mich persönlich ist hier die Familienplanung abgeschlossen gewesen weil ich kein Baby tot zur Welt bringen mag obwohl die Rahmenbedingungen die schlecht waren, optimiert wurden.
Grund kennt einfach keiner und scheinbar gibts auch keine Möglichkeit sowas zu beeinflussen. Was will man mehr tun als ASS nehmen und den Blutdruck einstellen?

Alles Gute für deinen Weg und evtl bekommst du noch hilfreiche Antworten.


  Re: Erhöhte Gefahr einer Plazentainsuffiziens bei künstlicher Befruchtung?
no avatar
   Schnorchler
schrieb am 11.11.2019 09:10
Liebe Esperanza, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Wie schön, dass Deine Kinder trotz SGA bei Euch sind! Mir nimmt das etwas die Angst, dass SGA immer zur Katastrophe führen muss.
Zur Plazentastruktur haben wir gar keine Infos nach der Geburt meines Sohnes bekommen. Er war in der Schwangerschaft immer oberhalb des 70. Perzentils, zur Welt ist er bei 39+5 mit sekundärer Sectio mit 54 cm und fast 4 Kilo gekommen. Die Dopplerbefunde waren immer unauffällig, ich habe ASS und Heparin ab positiver Herzaktion genommen. Trotzdem war die Schwangerschaft eine schwierige Zeit voller Ängste. Gerade ist aber trotzdem die Sehnsucht nach einem weiteren Baby da.
Liebe Grüße


  Re: Erhöhte Gefahr einer Plazentainsuffiziens bei künstlicher Befruchtung?
no avatar
   Schnorchler
schrieb am 16.11.2019 19:49
Hallo ihr Lieben,

Ich habe im Forum gelesen, dass einige Frauen in der Stimu-phase auch Heparin spritzen mussten. Wisst ihr, ob das vielleicht zur Verbesserung der Plazentaeinnistung gedacht ist? Oder wie wird es begründet? Würde mich über Erfahrungsberichte freuen!

Liebe Grüße 🐛




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