Liebes Team, liebe Forumsbesucherinnen,
kurz zu unserer Vorgeschichte:
nach einem Jahr Kinderwunsch ist eine Schwangerschaft eingetreten leider hatte ich eine frühe
Fehlgeburt, danach Diagnostik im KIWU-Zentrum. Es wurde keine Ursache dafür gefunden, dass lange keine Schwangerschaft eingetreten war. Mein
AMH ist niedriger als zu erwarten, das
Spermiogramm meines Mannes im unteren Normbereich, sonst alles Ok. Am Ende nach 1 Jahr GVNP und
IUI bin ich nach der 1.
ICSI schwanger geworden, allerdings konnten von 7 Eizellen nur eine befruchtet werden. Unsere Tochter ist durch eine chronische Plazentainsuffiziens in der 23.SSW tot geboren worden. Unsere Trauer lässt sich in Worten nicht ausdrücken. Der Kinderwunsch einerseits abgeschlossen, andererseits ist die Sehnsucht geblieben. Eine erneute KIWU-Behandlung haben wir damals so gut wie ausgeschlossen. 1 Jahr nach dem Tod unserer Tochter habe ich positiv getestet. Ich bin völlig unerwartet spontan schwanger geworden. Die Gerinnungsdiagnostik war völlig unauffällig. Die Schwangerschaft war extrem anstrengend, aber mit ACC, Heparinspritzen etc. haben wir es geschafft: Unser Sohn ist gesund zur Welt gekommen.
Langsam kommt die Frage nach einem 2. Erdenkind auf, da kommt nun meine Frage: Kann es sein, dass die Gerinnungsproblematik durch die hormonelle Stimulation ausgelöst wurde? Die Gerinnungsdiagnostik hat ja nichts ergeben, trotzdem hatte die Plazenta in der Schwangerschaft mit meiner Tochter eine Trombose und konnte nicht richtig wachsen. Könnte man bei einer hormonellen Stimulation durch ASS und/oder Heparin präventiv die
Einnistung der Plazenta unterstützen? Gibt es nach künstlicher Befruchtung häufiger Schwangerscahftsverläufe mit Plazentainsuffiziens und SGA-Befunden?
Vielen Dank für alle Antworten!
Liebe Grüße,
Schnorchler