Hallo ihr Lieben,
vor 3 Jahren bin ich (mittlerweile 35) nach der 1. Icsi mit dem
Antagonisten-Protokoll (AMH 5, 10 Tage lang 125 Einheiten
Gonal, ausgelöst mit
Ovitrelle: 8 Follikel -> 4 Eizellen -> 3 erfolgreich befruchtet -> 2
Blastos) mit einem Einling schwanger geworden und habe eine gesunde Tochter zur Welt gebracht.
Als wir diesen Monat die 1. Icsi für das Geschwisterkind angegangen sind, hatte ich mir keine Sorgen um die Qualität der Eizellen gemacht, sondern hatte die Angst, dass wieder die Hälfte aller Follikel leer sein könnten. Nun wurde ich mit 125ie
Pergoveris 10 Tage stimuliert, wieder im
Antagonisten-Protokoll,
AMH 4.2, ausgelöst mit Brevactid: 7 Follikel -> 6 Eizellen -> davon nur 2 reif, 1 davon in sehr schlechter Qualität. Die eine übrig gebliebene Eizelle ist für Tag 1 okay, muss nun weiter beobachtet werden. Ich mache mir für diesen Versuch keine Illusionen mehr, möchte aber gerne wissen, was der Grund dafür sein kann, dass bei den bereits wenigen Follikeln (bei dem
AMH sollte doch eine bessere Ausbeute rauszuholen sein?) auch noch 4 von 6 Eizellen unreif waren und nur 1 EZ in ausreichender Qualität an Tag 1 vorhanden ist? Die Biologin konnte sich das nicht erklären und meinte, das kann schonmal vorkommen und dass das beim nächsten Mal nicht wieder so sein muss. Es wurde so mild stimuliert, um zu viele EZ zu vermeiden, zum einen wegen
OHSS, zum Anderen da die Qualität ja vor Quantität gehen sollte. Aber leider war hier ja nicht mal eine gute Qualität vorhanden.
Meinen Frage nun, was kann man im nächsten Versuch anders / besser machen?
Waren 125ie
Pergoveris vielleicht einfach zu wenig? Sollte ich es beim nächsten Mal doch nochmal mit
Gonal anstatt
Pergoveris oder einem ganz anderen Medikament probieren? Wäre ein anderes Protokoll besser? Kann es an meiner Eizellqualität liegen? Oder war die Punktion zu früh?
Ich wäre sehr dankbar über einen Ratschlag von euch, da ich gerade wirklich am verzweifeln bin.
Viele Grüße,
Chiqui
2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.19 13:13 von Chiquitinha84.