Liebe Forumsteilnehmer,
nach langer Kinderwunschzeit, habe ich 2017 mit fast 39 Jahren ein Kind auf die Welt gebracht. Neun Monate nach der Geburt setzte meine Menstruation wieder ein. Jedoch kam es immer ca 7 Tage nach ES bereits zu Blutungen und krampfartigen Beschwerden der Gebärmutter.
Lange Zeit trieb mich der Geschwisterwunsch um und so machte ich im Sommer einen Monitoringtermin in der Klinik. Ich wollte gerne abklären lassen, ob es sich bereits um vorzeitige Wechseljahre handelt und ob evtl. noch Chancen auf eine natürliche Schwangerschaft bestehen.
Die Werte waren an ZT 5 wie folgt:
E2 59,77 (20-3000)pg/ml
LH 4,71 (2,4-12,6)mlU/ml
Prol 6,01 (4,8-23,3)ng/ml
Testos 0,24 (0,08-0,48)ng/ml
FSH 8,42 (3,5-12,5)mlU/ml
AMH 1,70 (0,06-4,44)ng/ml
ZT 21.
E2 46,71
Prog 4,92 (0-27,0)ng/ml
Leider war die Ärztin beim Auswertungsgespräch ziemlich unter Zeitdruck und meinte nur, dass es sich noch nicht um vorzeitige Wechseljahre handeln würde und wahrscheinlich ein Hypophysenproblem vorliegt. Darauf ist sie dann auch nicht näher eingegangen.
Jetzt habe ich versucht, selbst die Werte irgendwie einzuordnen und bin als Ursache eigentlich nur auf eine Hypophyseninsuffiziens gestoßen.
Jetzt meine Frage an die Hormonspezialisten und gerne auch an den Doc: sind die niedrigen E2 und Progesteronwerte einfach nur Ausdruck meines Alters (41) oder sind die Werte sehr untypisch?
Sind die Werte bedenklich und sollte ich die Hypophysenfunktion checken lassen? Ich hatte ja auch einige Schwierigkeiten, Schwangerschaft zu halten (1 FG, ca 4 biochem.SS) und auch Probleme mit der Milchmenge beim Stillen, die
Prolaktinausschüttung wird ja wohl auch dort gesteuert....
Ich würde mich sehr über eure Antworten und Erfahrungen freuen!
Viele Grüße von Milenka