Hallo. Ich bin 30 Jahre alt und habe seit fast 7 Jahren einen Kinderwunsch.
Mein neuer Partner hat kaum
Spermien weshalb wir nun seit Juni in einer
Kinderwunschpraxis eine
ICSI machen lassen wollen.Bei mir wurden bisher bereits 2016 eine leichte
Endometriose und nun 2019 eine Hormonstörung(Pco) und Hyperplasie der Gebärmutterschleimhaut diagnostiziert. Die Ausschabung für die Gebärmutterschleimhaut hat mein normaler Gyn veranlasst diesen März und sie ergab drei kleine Polypen und keine weiteren Auffälligkeiten.
Gestern an Zyklustag 21 war die Schleimhaut leider schon wieder bei fast 2 cm aufgebaut. Bei diesem Wert wurde ich von meinem normalen Gynäkologen schon zur Ausschabung geschickt.aber meine Ärztin in der
Kinderwunschpraxis sieht darin kein Problem.Ich hätte keine
Zysten und sonst nichts Auffälliges also hat sie mir 2 mg Estrifam für die nächsten 8Tage aufgeschrieben welches ich seit heute 1-0-1 nehmen soll. Die Schleimhaut wäre wohl bei mir einfach sehr hoch.
Aber ich bin nun einfach total verwirrt und skeptisch.im Krankenhaus und bei meinem normalen Gynäkologen hieß es, es könne keine
Einnistung statt finden wenn Hyperplasie besteht. 2 cm sei schon zu viel. Und im Zxklusmonitoring war um den
Eisprung herum mein Estradiolwert bei 522 pg/ml. Habe ich durch meine Hormonstörung nicht zu viel Östrogen, den Schleimhautanwuchs und evtl. die
Endometriose?
Ist es jetzt überhaupt noch sinnvoll, mir Estrifam zu geben und eine 6000 Euro teuere Behandlung zu starten wenn ich schon wieder eine Schleimhaut von fast 2 cm habe?
Zysten und Zwischenblutungen habe ich, seit ich Myoinositol nehme, nicht mehr. Jedoch immer eine Woche vor der Regel dunkle Schmierblutungen. Die Periode kommt mittlerweile regelmäßig alle 27-30 Tage und dauert 4-5 Tage an.
Soll ich nun die Östrogene nehmen und eine Behandlung machen oder ist die Höhe meines Endometriums bereits besser eine Indikation zur erneuten Ausschabung bevor man eine
ICSI macht? Ich hätte mich sehr über einen Beginn der Behandlung gefreut und seit Monaten wollte ich schnell anfangen, eben weil ich eine erneut zu dicke Schleimhaut vermeiden wollte. Nun ist die Bürokratie endlich durch aber mein Befund genauso wie vor der Ausschabung und ich kann mich gar nicht wirklich freuen aus lauter Angst, dass es nun verschwendetes Geld, Zeit, Leid und Mühe sein könnte. Ich weiß leider langsam nicht mehr was nun medizinisch relevant ist, was sinnvoll und was nicht.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.19 13:52 von Team Kinderwunsch-Seite.