Grüß Sie,
ich habe eine Frage:
Bei uns sind die Rahmenbedingungen an sich gut, wir haben schon 3 Kids, ich bin nun aber fast 43 und habe ein
AMH unter der Nachweisgrenze. Wir verhüten mit NFP, bzw. nutzen dies nun im Rahmen des Kinderwunsches.
Nach 2
Fehlgeburten innerhalb von 6 Monaten (zuletzt im Juni) und leichter hormoneller Störungen meinerseits (verzögerte Follikelreifung mit
Eisprung zwischen ZT 17 und 27 und kurzer 2ter ZH - Mens meist nach 9-11 Tagen Hochlage. Dies ist nichts Neues) wollte ich aufgrund meines Alters nicht mehr endlos "einfach warten" und meine Gyn hat mir 20mg Tamoxifen zur Stimulation gegeben, ab ZT5. (Clomifen vertrage ich nicht, bekomme davon
Zysten, 1/2 Eierstock ist schon entfernt worden wg. einer solchen
Zyste).
An ZT 7 hatte ich intensiven
Mittelschmerz , beidseits, aber besonders stark rechts, erst spinnbaren, später wässrigen ZS. Am Folgetag war der "Spuk" vorbei, die Temp. ist seither (nun ZT11) in Hochlage, mit Schmierblutungen seit ZT9. Das heutige Sono (ZT11) hat einen
Eisprung um ZT 7 - 8 bestätigt. Die Gebärmutterschleimhaut ist sehr gut aufgebaut und 3-schichtig. Meine Gyn ist sehr zufrieden, auch wenn an sich heute oder morgen erst hätte ausgelöst werden sollen.
Ich soll nun
Utrogest nehmen wg. des anzunehmenden Progesteronmangels (Zwischenblutung, kurze 2te ZH) und, falls es nicht geklappt hat, im nächsten Zyklus wieder ab Tag 5 insg. 5x20mg Tamoxifen nehmen.
Mich irritiert der frühe
Eisprung. Ok, im letzten Zyklus war meine 2te ZH dank des
Utrogest länger als sonst (15 statt max. 12 Tage), so daß man mit viel Wohlwollen dem Follikel 3 Tage Reifung mehr als sonst "geben" kann.
Aber ist das ausreichend, oder nicht vielleicht doch eine Milchmädchenrechnung?
Ist es wirklich sinnvoll, nochmal unverändert zu stimulieren, auch wenn das wieder so einen frühen ES bringen könnte?
Vielen Dank schonmal,
Stella