Hallo,
ich hatte letzte Woche geschrieben, da ich laut KIWU die
Ovitrelle-Spritze zur
IUI mitbringen sollte.
Am Donnerstag 15.08. war ich zum Ultraschall - es waren am ES links zwei Follis (13 und 14 mm) und am ES rechts ein Folli (13 mm) zu sehen.
Termin für
IUI für Montag, 19.08.2019 angesetzt.
Samstags hatte ich eine positiven LH Test und wir hatten nochmal GV.
(Zwar eigentlich in der Karenzzeit, aber da es bei uns nicht am SG, sondern an einer Zervixstenose liegt, haben wir die Karenz mal großzügig interpretiert.)
Montags im Ultraschall:
Rechts: kein Follikel am Eierstock!
Links: .. wo ist überhaupt der Eierstock...?!?!?
Nach langem Suchen - ah-ja! Da ist er!!!
Ein Follikel? Fehlanzeige...
Aber etwas, das aussah wie ein zerdellertes Überbleibsel eines Follikels.
Ich fragte, ob es das jetzt war - der ES war doch sicher schon - und das nicht erst vor kurzem.
Die Ärztin meinte, dass man das so genau nicht sagen könne und führte die
IUI durch.
Wegen der
Ovitrelle meinte sie, dass man noch gespritzt hätte, wenn noch kein ES gewesen sei.
Jetzt könne man sich das aber sparen - zumal ich ja einen positiven LH-Test hatte und mein Körper offenbar selbst einen ES produziert hätte.
Ich bin nun völlig verunsichert.
Die Terminierung der
IUI erscheint mir ein bisschen wie ein Schuss ins Blaue.
Ich führe eine Zykluskurve und habe für die nächsten zwei Tage Fakewerte eingetragen.
Die Balken für einen ES erscheinen am Samstag (LH-Positiv, GV) Sonntag und Montag (IUI).
Meine Fragen wären:
1. Gibt es eine Möglichkeit, die
IUI besser zu terminieren? .
..zum Beispiel in der KIWU anrufen, wenn LH-Test positiv ist und dann am nächsten Tag die
IUI?
Oder müsste man vorher nochmal Blut abnehmen, so dass ggf. auch interpretiert werden kann, ob die Eizelle überhaupt reif ist?
2. Wie sieht ein Follikel aus, wenn er gerade gesprungen ist- bzw. wenn er schon länger als 24h gesprungen ist?
Mein Folli sah aus, wie ein zerschrumpelter Luftballon...
3. Ist es überhaupt im Rahmen des Möglichen, dass die
IUI noch rechtzeitig kam?
4. Sollte ein Arzt an diesem Punkt (ES ist schon durch) den Patienten nicht darüber aufklären, dass das die Chancen zumindest verringert - und ihn vor die Wahl stellen, ob die
IUI überhaupt durchgeführt wird?
Sorry für den langen Text.
Wir sind jetzt in der zweiten KIWU und ich habe zunehmend das Gefühl, dass man als Patient für eine
IUI nur unzureichend informiert wird.
Ich bin ein Mensch, der immer über alles genau Bescheid wissen will.
Dabei ist mir auch klar, dass ich einem Arzt, der das schließlich studiert hat, vertrauen sollte. Das versuche ich auch!
Allerdings passieren dann Dinge, die für mich einfach grob unschlüssig sind - und es entsteht in mir das Gefühl, dass "einfach mal gemacht wird" und ggf. Dinge die ungünstig gelaufen sind, verschwiegen werden.
... hat dann halt nicht geklappt.. auf in den nächsten Versuch...
Mit gemischten Gefühlen,
Hope
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.19 15:36 von Hope2019.