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  Blasto - ganz viele Fragen-
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   karmaxxl
Status:
schrieb am 19.08.2019 09:13
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich hoffe allen geht es gut.

Ich hatte schon mal ein Beitrag eröffnet bzgl. Blastotransfer!

Man meint ja man weiß nach so vielen Jahren alles, aber dies ist leider so nicht.

Wir haben noch 6 Eisbärchen (Vorkernstadium) auf Lage für unser Geschwisterchenversuch. Und nun möchten wir es doch mal mit einem Blasto versuchen.

Der Doc hat mir am Samsatg ein wenig versucht meine Fragen zu beantworten, aber nun habe ich doch noch paar Fragen.

Und zwar es ist ein künstlicher Versuch, also 1 Zyklushälfte Estradiol ab der zweiten kommt Famenita hinzu.

Der Doc gab mir ein Zettel mit wo wir schon mal ankreuzen sollen mit wievielen wir starten möchten, also die wir auftauen möchten. Entweder zwei oder drei. Er sagte es wird entweder nach getaut wenn Bedarf ist oder halt mit den zweien oder dreien gewartet. Wir möchten einen Single Transfer!
Er sagte dann wenn z.B. zwei aufgetaut werden und zwei auch es bis zum Blasto schaffen, dann müssen wir entscheiden Noteinfrieren oder Verwerfen.

Da kommt die erste Frage, ist es gut Embryonen wieder einzufrieren? Kann das Folgeschäden für den Mensch später bedeuten?

Dann haben wir am meisten Angst das es durch den Blastoversuch zu eineigige Zwillinge kommen könnte. Denn das Risiko wollten wir eigentlich so gering halten wie möglich. Lt. unserem Doc kommt bei Blasto nicht vermehrt eineigige Zwillinge bei raus, lt. I-Net doch, weil die Vermuten es könnte an der Kultur liegen. Was stimmt denn nun?

Dann habe ich gestern gelesen, dass bei Embryonen die im Vorkernstadium eingefrorern wurden und dann zu Blasto werden, dass da eigentich gar keine eineigige Zwillinge bei rum kommen könnten. Ist da was wahres dran?

Und meine letzte Frage ist an welchen ZT werden Blasto in einem künstlichen Zyklus transfiert. Ich habe mal in meine alten Behandlungsplänen geschaut. Da wurde imm an Tag 14 aufgetaut und am Tag 15 war Transfer, aber das waren dann entweder 2 oder 3 oder 4 Zeller auch einmal ein 8 Zeller

Wie gesagt wir haben uns noch nie mit dem Thema Blasto entschieden, daher ist das gerad totales Neuland!


  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
avatar    Team Kinderwunsch-Seite
schrieb am 19.08.2019 16:32
Zitat
karmaxxl
Da kommt die erste Frage, ist es gut Embryonen wieder einzufrieren? Kann das Folgeschäden für den Mensch später bedeuten?

Ja, Blastozysten einzufrieren klappt besser als befruchtete Eizellen. Und: Nein.

Zitat
karmaxxl
Dann haben wir am meisten Angst das es durch den Blastoversuch zu eineigige Zwillinge kommen könnte. Denn das Risiko wollten wir eigentlich so gering halten wie möglich. Lt. unserem Doc kommt bei Blasto nicht vermehrt eineigige Zwillinge bei raus, lt. I-Net doch, weil die Vermuten es könnte an der Kultur liegen. Was stimmt denn nun?

Was im INternet steht, ist relativ unerheblich, wenn es sich nicht auf Studien bezieht. Es gibt allerdings Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für eineiige Zwillinge: [www.wunschkinder.net] Das Risiko ist nicht stark erhöht, aber es scheint zumindest etwas häufiger aufzutreten.

Zitat
karmaxxl
Dann habe ich gestern gelesen, dass bei Embryonen die im Vorkernstadium eingefroren wurden und dann zu Blasto werden, dass da eigentich gar keine eineigige Zwillinge bei rum kommen könnten. Ist da was wahres dran?

Interessant. Wurde das mit einer Studie belegt? Wenn ja, würde mich das interessieren. Ich habe davon bislang noch nie etwas gehört

Zitat
karmaxxl
Und meine letzte Frage ist an welchen ZT werden Blasto in einem künstlichen Zyklus transferiert. Ich habe mal in meine alten Behandlungsplänen geschaut. Da wurde immer an Tag 14 aufgetaut und am Tag 15 war Transfer, aber das waren dann entweder 2 oder 3 oder 4 Zeller auch einmal ein 8 Zeller

Möglicherweise habe ich die Frage überlesen... Ich hab ne Frage

Der Transfer erfolgt vüblicherweise 4-5 Tage nach Auftauen. Falls das die Frage war zwinker

  Signatur   Dr. Breitbach - Reproduktionsmediziner



  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
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   Snowflak3
Status:
schrieb am 20.08.2019 00:48
Hallo karmaxxl🤗

das Risiko auf zweieiige Zwillinge setzt ihr ja beim SET einer Blasto auf Null jedoch könnt ihr genau die eine Blasto zurück bekommen, die sich dann nochmal teilt. So war es ja bei uns auch also quasi anfangs 2x einen Schocker bekommen. Erst haben sich beide Blastos eingenistet sprich 2 Babys und dann die Nachricht, dass es doch 3 sind.
Ich denke das Risiko ist geringer wenn ihr 8-Zeller oder eine Morula anstrebt und eben keine Blastos. Bei mir gab es zumindest bei 2x DET mit 8-Zellern keinen Erfolg und dann das erste Mal Blasto TF dann direkt Drillinge.🤷‍♀️
Und so selten ist es nicht wenn ich es nur auf die Klinik beziehe wo ich war, da kommen Drillinge recht häufig vor. Ich bin ja in einer Facebook Gruppe und alleine von 4 Frauen weiß ich, dass sie in der gleichen Klinik waren und DET Blastos TF hatten und das nur in diesem Jahr. Das macht da schon eine 4% Chance auf Drillinge. Mir wurde anfangs gesagt, die Chance würde 0,01% betragen, ja ist klar.😂 Wahrscheinlich wurde die Statistik auf alle Kliniken in Deutschland bezogen. So kann man sich auch Statistiken schön reden.🙈
Viel Erfolg euch und überlegt euch gut was ihr anstrebt, ganz ausschließen kann man es leider nicht.

Liebe Grüße
Anni


  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
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   karmaxxl
Status:
schrieb am 20.08.2019 09:21
Hey AnniStern,

genau an dich muss ich leider immer denken, wenn ich an Blastotransfer denke.

Ich weiß auch nicht was wir tun sollen. Wir haben jetzt schon so viele Negative Versuche hinter uns, leider geht uns langsam die Puste und das Geld aus.
Meine Zwillinge waren 3 und 4 Zeller an TAg 3 Transfer, daher haben wir auch immer den Tag 3 Transfer angestrebt. Aber langsam weiß ich nicht mehr weiter, wir haben uns nie mit Blasto beschäftigt. Aber nun denke ich wird es Zeit was zu machen bzw was zu ändern.

Ich hatte ja am Samstag meinen ersten US und habe mit dem Doc gesprochen der die Praxis mit gegründet hat. Also der sagte das es was mit den Genen zu tun hat wenn es eineigie Zwillinge werden, das es nicht an der Kultur liegt bzw. sich Blasto eher zu eineigie Zwillinge entwickeln. Viele normal enstanden eineigige Zwillinge werden ja nicht immer als Zwillinge ausgetragen somit, weiß man gar nicht iwie hoch die Wahrscheinlichkeit auf natürlichen Weg eineiegie Zwillinge zu bekommen ist oder bei dem künstlichen Weg.

Er sagte noch in seiner Praxis kam es noch nicht vor, das nach dem Blastotransfer eineigige Zwillinge entstanden sind.
Und das es auch nach Tag 3 Transfer zur Teillung kommen kann, meinte er noch.

Ach ich weiß nicht was wir tun sollen, mein Bauchgefühl dentiert zu Blasto. Mein Kopf wägt aber alle Studien und alle Beiträge die gelesen habe ab und ströbt sich ein wenig.

Bauch oder Kopf, das ist hier die Frage
wir haben schon Zwillinge würden ungern nochmal welche haben wollen. Aber auf dem natürlichen Weg könnte es ja auch passieren, aber was ist Wahrscheinlicher? Eher bei Blasto oder oder eher bei dem Natürlichen Weg, da ich auch schon 33 Jahre alt bin.


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  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
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   xKirschblüte
Status:
schrieb am 20.08.2019 10:10
Hallo Karmaxxl,

ich bin auch Baujahr 86, bisher kinderlos und starte bald meine 1. ICSI.
Ich werde eine Blasto einsetzen lassen und lehne zunächst einen DET ab, weil ich keine Zwillinge riskieren möchte. Das Risiko, dass es durch die Kultur zu einer Zwillingsschwangerschaft kommen kann, wurde in meinem KiWu nicht bestätigt. Ich mache mir eher Sorgen darum, dass der erste Versuch negativ endet. Ich meine, die Chance, dass es klappt, liegt ja auch nur bei 30%.

Liebe Grüße

Kirschblüte


  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
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   Sunny998
schrieb am 21.08.2019 09:53
Hey meine Liebe,

ich würde in eurer Situation auf jeden Fall auch nur einen SET mit Blasto machen! Ich gehöre auch zu den glücklichen, dir nach einem DET von Blastos mit Drillingen schwanger ist. Ich gehöre zu den 4 Frauen, von denen Anni gesprochen hat zwinker. Allerdings weiß ich nicht genau, ob dadurch die Wahrscheinlichkeit dafür in unserem KiWu-Zentrum bei 4 % liegt, da ich nicht die Gesamtzahl aller behandelten Frauen in unserer KiWu-Klinik kenne. Sie ist sehr groß und daher glaube ich, dass dort schon extrem viele Frauen behandelt werden. Laut IVF Register liegt die Wahrscheinlichkeit für Drillinge in unserer Altersklasse (bin gleich alt) nach DET 0,4 % und für Zwillinge nach SET 1,3 % (alle Daten aus Deutschland akkumuliert und nicht nach "Art" des Embryos aufgeschlüsselt). Es gibt also durchaus ein Risiko für eineiige Zwillinge! Das IVF Register ist übrigens sehr interessant und da kannst du alles mögliche an statistischen Auswertungen nachlesen.

Allerdings ist die Schwangerschaftsrate mit einem Blasto deutlich höher und kann dir u.U. weitere unnötige Transfers ersparen. Ich würde immer auf Blasto gehen! Beachte aber dass die Entwicklungsrate von Vorkern zu Blasto nicht grade sehr hoch ist - bei mir waren es immer so 4 Blastos von 15 befruchteten Eizellen und die Ärzte fanden die Entwicklungsrate gut. Also die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus 3 aufgetauten Eizellen auch 3 Blastos entstehen ist sehr gering. Und falls doch (was der Hammer wäre), kann man Blastos wirklich super einfrieren. Mein Arzt sagte damals, dass Versuche gemacht wurden wo die hunderte Male aufgetaut und eingefroren wurden und da ist nix passiert.

Ich hoffe wir konnten dir ein wenig helfen smile

Beste Grüße und viel Erfolg!


  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
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   karmaxxl
Status:
schrieb am 21.08.2019 10:27
@sunny998: Darf ich fragen ob bei euch in der Familie ansich auch Zwillinge schon vorgekommen sind, ob nun eineigige oder zweieigig?

Lt. unseren Doc. ist in unsere Klinik das noch nicht vorgekommen. Ich überlege ganze Zeit ob die Kliniken unterschiedliche Kulturen wo die Embryonen dirn liegen. Ob es eventl. daran liegt.

Dann suche ich gerade das Netz ab, wo auch Frauen nach SET nach Tag 3 mit eineigige Zwillinge schwanger geworden sind.


1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.19 10:28 von karmaxxl.


  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
avatar    Sweet Angel
Status:
schrieb am 21.08.2019 11:27
Meime Klinik hat mir auch gesagt, dass das eineiige Risiko bei Blastos höher liegt, als bei einem früheren Transfer.

Ich würde aber so oder immer einen Set anstreben. Du weisst nie, auf welcher Seite der Statistik du stehst. Mir wurde damals auch gesagt, bei einer Kryo liege das Zwillingsrisiko bei unter 2%. Ich hab 2 Kryo Morule an Tag 5 zurück bekommen. Beide haben sich eingenistet!! Die Schwangerschaft war nicht so super. Liegeschwangerschafft, mehrere Klinikaufenthalte etc, aus heutiger Sicht würde ich nur noch Set machen.


  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
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   Sunny998
schrieb am 21.08.2019 11:41
Die "Erblichkeit" für die erhöhte Wahrscheinlichkeit von Zwillingen wird ja immer nur von den Frauen der Familie weitergegeben. Und dabei ist nur die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass 2 Eizellen springen gemeint. Dass sich Eizellen nochmal teilen ist nicht erblich! In meiner Familie gab es mütterlicherseits noch gar keine Zwillinge (zumindest bis zu meiner Großmutter so weit ich weiß).

Eine Eizelle kann sich schon ab Tag 3 teilen (dann haben die Zwillis 2 getrennte Fruchthöhlen), von daher kann ich mir vorstellen, dass auch bei Tag 3 Transfer ein Risiko besteht...

LG!


  Re: Blasto - ganz viele Fragen-
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   bienchen1502
schrieb am 21.08.2019 22:25
Zitat
karmaxxl
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich hoffe allen geht es gut.

Ich hatte schon mal ein Beitrag eröffnet bzgl. Blastotransfer!

Man meint ja man weiß nach so vielen Jahren alles, aber dies ist leider so nicht.

Wir haben noch 6 Eisbärchen (Vorkernstadium) auf Lage für unser Geschwisterchenversuch. Und nun möchten wir es doch mal mit einem Blasto versuchen.

Der Doc hat mir am Samsatg ein wenig versucht meine Fragen zu beantworten, aber nun habe ich doch noch paar Fragen.

Und zwar es ist ein künstlicher Versuch, also 1 Zyklushälfte Estradiol ab der zweiten kommt Famenita hinzu.

Der Doc gab mir ein Zettel mit wo wir schon mal ankreuzen sollen mit wievielen wir starten möchten, also die wir auftauen möchten. Entweder zwei oder drei. Er sagte es wird entweder nach getaut wenn Bedarf ist oder halt mit den zweien oder dreien gewartet. Wir möchten einen Single Transfer!
Er sagte dann wenn z.B. zwei aufgetaut werden und zwei auch es bis zum Blasto schaffen, dann müssen wir entscheiden Noteinfrieren oder Verwerfen.

Bei uns werden immer 3 aufgetaut, ich hatte schon alles, mal hat es wirklich nur eine zur Blastos geschafft, und beim letzten mal alle und die übrigen gingen wieder auf Eis.

Da kommt die erste Frage, ist es gut Embryonen wieder einzufrieren? Kann das Folgeschäden für den Mensch später bedeuten?

Dann haben wir am meisten Angst das es durch den Blastoversuch zu eineigige Zwillinge kommen könnte. Denn das Risiko wollten wir eigentlich so gering halten wie möglich. Lt. unserem Doc kommt bei Blasto nicht vermehrt eineigige Zwillinge bei raus, lt. I-Net doch, weil die Vermuten es könnte an der Kultur liegen. Was stimmt denn nun?

Soweit ich weiß, ist das Risiko minimal erhöht.

Dann habe ich gestern gelesen, dass bei Embryonen die im Vorkernstadium eingefrorern wurden und dann zu Blasto werden, dass da eigentich gar keine eineigige Zwillinge bei rum kommen könnten. Ist da was wahres dran?

Kann ich widerlegen... In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich auch eine künstliche Kryo. Eingefroren waren sie als PN, im Kryozyklus dann aufgetaut und zu Blastos kultiviert.(2 wurden transferiert) War die ersten 10 Wochen mit Drillingen schwanger, eine Blasto hat sich nochmal geteilt. Die eineiigen haben es zwar nicht geschafft, aber teilen klappt da anscheinend auch noch.

Und meine letzte Frage ist an welchen ZT werden Blasto in einem künstlichen Zyklus transfiert. Ich habe mal in meine alten Behandlungsplänen geschaut. Da wurde imm an Tag 14 aufgetaut und am Tag 15 war Transfer, aber das waren dann entweder 2 oder 3 oder 4 Zeller auch einmal ein 8 Zeller

Transfer war bei uns immer 4 Tage nach dem Auftauen, also dann rechnerisch PU+5

Wie gesagt wir haben uns noch nie mit dem Thema Blasto entschieden, daher ist das gerad totales Neuland!

Alles gute für die Entscheidungsfindung.

Lg Bienchen




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