Liebe Alle,
nach einigen Jahren Abstinenz (vom Kinderwunsch und vom Forum) melde ich mich hier zurück. Ich habe ein bisschen herumgestöbert und noch viele bekannte Namen entdeckt. Schön, dass es bei einigen inzwischen geklappt hat!
Ich bin 39 Jahre alt. Mit 33 bekam ich damals die Diagnose vorzeitige Wechseljahre,
AMH war nur noch 0,1. Nach einer erfolglosen
ICSI und 2 Anläufen im NC haben wir keine erneuten Versuche unternommen. Die Verläufe und Prognosen waren so schlecht, dass wir uns einfach nicht sinnlos aufreiben wollten. Stattdessen bin ich Tante geworden, bin viel gereist, hab Herzblut in den Job gesteckt, vor einigen Jahren eine neue Partnerschaft begonnen und insgesamt eine gute Zeit gehabt.
Vielleicht auch mit der großen 40 vor Augen ist der Kinderwunsch nun aber doch wieder akut. Ich bin seit 2 Jahren auf Hormonersatz mit Cyclo Progynova, es war also klar, dass nur eine EZS in Frage kommt. Wir fühlen uns in unserer Klinik in Karlsbad gut aufgehoben und haben jetzt den ersten Versuch mit SET einer
Blasto hinter uns.
Jetzt zu meiner Frage: Ich bin sofort schwanger geworden (übrigens ein extrem absurdes Gefühl, plötzlich einen positiven
Schwangerschaftstest in der Hand zu halten. Das fühlte sich eigentlich gar nicht irgendwie an, sondern war einfach surreal. Aber ich schweife ab.). Der Bluttest war an
Blasto-TF+14 bei 425. Die Klinik sagte: Gut. Mir war dann auch ordentlich übel die nächsten 2 Wochen und ich war ganz vorsichtig optimistisch. Am US-Termin dann aber das große Ätsch: Es war außer der aufgebauten Schleimhaut NICHTS zu sehen. GAR nichts. HcG war auch schon wieder auf 0,59 runter.
Was war das dann? Eine biochemische Schwangerschaft? Ich finde im Netz nur sehr niedrige
hcg-Werte im Zusammenhang mit dem Stichwort biochemische Schwangerschaft. War es dann trotzdem eine Einnistung? Und muss das was Doofes zu bedeuten haben für die Zukunft?
Ich freue mich, wenn jmd. ähnliche Erfahrungen teilen könnte und wünsche allen einen schönen Sonntag,
Herzlich,
Pippi