Also zunächst einmal sind Kiwu-Behandlungen so individuell wie jeder Körper unterschiedlich ist. Ich kann nur sagen, wie es bei uns lief.
Bei unserer ersten
ICSI wurden mir Eizellen entnommen, diese wurden befruchtet und fünf Tage lang kultiviert, d.h. sie entwickelten sich fünf Tage lang. Erst wenn eine befruchtete Eizelle diese fünf Tage schafft spricht man von einer
Blastozyste. In diesen fünf Tagen trennt die Spreu vom Weizen. Nur die besten Embryonen überleben. Und nur bei denen ist die Chance eben auch so hoch, dass sie das Auftauen überleben. Es stand bei uns auch nie zur Diskussion, die Eizelle bereits am dritten Tag schon einzusetzen, also schon da den Transfer zu machen. Am fünften Tag war dann also der Transfer, unser erstes Kind entstand.
Bei unserer zweiten
ICSI war es ganz genauso, nach fünf Tagen Transfer, schwanger. Leider hatte ich in SSW 7 einen Abgang.
Wir haben aus dieser
ICSI noch ein Eisbärchen und da war es eben so, dass unsere KIWU mit dem Einfrieren eben auch bis zum Tag 5 wartete, also bis es eine
Blasto wurde. Meine Ärztin sagt, wenn es die Zellchen nicht bis dahin schaffen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die das Einfrieren/Auftauen und Einsetzen und Einnisten-Procedere überstehen eben sehr gering.
Hier noch ein Link dazu: [
www].
kinderwunschklinik.at/de/behandlung/behandlungsmoeglichkeiten/blastozysten/
[
vivaneo-ivf.com]
Im zweiten Link steht auch, dass es wohl Frauen gibt, die davon profitieren können den Transfer am 3 Tag zu machen (wenn Eizellenqualität zum Beispiel schlecht ist), dann handelt es sich aber sicherlich um einen Frischversuch und eher nicht um einen Kyrotransfer.
All das beantwortet sicherlich Deine Frage: Wieso sollte sich denn ein 2Tage alte Eizelle weniger gut auftauen lassen als eine 5Tage alte oder eien als PN?