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  Narkosekosten Gebärmutterspiegelung
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   Lilja100
schrieb am 04.12.2014 21:03
Hallo,

meine jetzige KiWu arbeitet mit einem Krankenhaus zusammen, das die Gebärmutterspiegelungen durchführt. Ich bin privat versichert bzw. lief damals als Selbstzahler und habe für die Narkose während der Spiegelung 600,- Euro berappen müssen. Nach meinem Gefühl ist das reichlich viel. Wenn ich mich richtig erinnere hat meine ehemalige KiWu für die Narkose während der gleichen OP etwa 300,- Euro verlangt. Ich habe in dem Krankenhaus nachgefragt ob das mit den 600,- Euro sein kann. Es hieß, das passt schon. Da es eine Operation für das IVF-Zentrum war hätten sie die Narkose sogar besonders günstig berechnet. schweigen

Ich wollte mal hören, was die privat Versicherten und Selbstzahler unter Euch für Erfahrungen gemacht haben.


  Re: Narkosekosten Gebärmutterspiegelung
avatar    Luzie***
Status:
schrieb am 04.12.2014 21:08
Hi,

ich hab für ne Narkose zwischen 80,- und 500,-€ (privat) schon alles bezahlt Ohnmacht

80,- für nen OP mit Kurzzeitnarkose mit Propofol ähnlich wie für PU, 500,- für Narkose bei AS, die außerplanmäßig ohne 24 vorher-Aufklärung stattfand. 300,-€ waren bei zwei AS im Normalbetrieb üblich.

VG, Luzie

P.S. Bei der Privatabrechnung ist deshalb so viel Spielraum weil wirklich jeder Mililiter Profopol, jede Braunüle, jede Minute Post-Opa-Überwachungszeit 1zu1 abgerechnet wird, überspitzt ausgedrückt. Das macht einen Vergleich auch so schwierig.


1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.14 21:11 von Luzie***.


  Re: Narkosekosten Gebärmutterspiegelung
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   Lilja100
schrieb am 04.12.2014 22:30
Hallo Luzie,

vielen Dank für Deine Antwort. Das ist echt ein gewaltiger Spielraum.

Ich weiß nicht mal wie sich die Narkosekosten bei mir zusammensetzen. Vor der OP wurde mir eröffnet, dass ich sofort 600,- Euro als Vorausleistung löhnen muss. Dafür erhielt ich lediglich eine Quittung und warte bis heute, über 5 Monate später, auf eine richtige Rechnung. Ich habe in dem Krankenhaus nachgehakt damit die Warterei ein Ende hat. Irgendwann möchte ich schließlich die Rechnung an meine Kasse weiterreichen. Sie schicken wohl nur auf Wunsch eine Rechnung zu, allerdings nicht nach GOÄ, sondern irgendwas mit icd (sagt mir nichts). Normalerweise belassen sie es anscheinend bei der Quittung. So ein Vorgehen habe ich bisher noch nicht gehört.


  Re: Narkosekosten Gebärmutterspiegelung
avatar    Luzie***
Status:
schrieb am 05.12.2014 06:33
Hallo Lilja,

600,-€ pauschal ist schon etwas dreist.

Ich hab mir meine Rechnungen nochmals genau angeschaut, ca. 300,-€ ist das normale, das kommt halt so zusammen wenn alle erbrachten Leistungen und Materialien einzeln abgerechnet werden. Mehr, in meinem Fall 500,-€ kann es mal sein, wenn ausergewöhnliche Umstände (in meinem Fall, OP mehr oder minder dringlich außerhalb der regulären Arbeitszeiten, konsililiarische Erörterung, etc.) dazu kommen.

Ich würde die Rechnung mit Fristsetzung (zwei Wochen) schriftlich anfordern. Falls die Frist verstreicht, nochmalige Fristsetzung (7 Tage) und Androhung den Vorgang an einen Rechtsanwalt zu übergeben.

Hast Du vor OP irgendetwas unterschrieben bezüglich der Kosten? Als Privatpatient bzw. Selbstzahler schließt Du ja selbst einen Behandlungsvertrag mit dem Krankenhaus ab, da kann man auch eine detaillierte Rechnung erwarten, bzw. das ist eigentlich das übliche.

Bezüglich der Rechtslage kannst Du auch mal bei der Unabhängigen Patientenberatung [www.patientenberatung.de] nachfragen, die beraten kostenlos bei allen Fragen rund um Patientenrechte.

VG, Luzie


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  Re: Narkosekosten Gebärmutterspiegelung
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   Lilja100
schrieb am 20.12.2014 15:25
Hallo Luzie,

nein, vor der OP habe ich nichts unterschrieben.

Die Rechnung habe ich angefordert. Im Krankenhaus waren sie erstaunt, dass ich noch was will, denn ich hatte ja eine Quittung erhalten. Ganz naiv dachte ich, es wird sich nun herausstellen, dass die pauschal vor der OP berechneten 600,- Euro Narkosekosten zu hoch angesetzt waren und ich bekomme die Differenz erstattet. Voilà, die Rechnung ist da... und ich muss sogar noch knapp 90 Euro nachzahlen! Damit liegen die Kosten für eine kurze Narkose während einer Gebärmutterspiegelung, die ohne Komplikationen und ohne Besonderheiten ablief, bei fast 700 Euro. Ich bin sprachlos. schweigen

Vielleicht kann das Team aus seiner großen Erfahrung heraus doch noch was dazu sagen, was der übliche Kostenrahmen für solche Narkosen ist.


  Re: Narkosekosten Gebärmutterspiegelung
avatar    Luzie***
Status:
schrieb am 20.12.2014 15:44
Hallo Lilja,

nun ja, fast 700,-€ finde ich auch viel. Allerdings muss man da auch immer die Einzelpositionen prüfen, häufig macht es einfach die Summe der (kleinen) Einzelbeträge. Es wird halt jeder ml Narkosemittel, jeder Dreiwegehahn und jede gesetzte Braunüle einzeln abgerechnet.

Die Seite hier kennst Du vielleicht [www.derprivatpatient.de]? Da kannst Du zumindest mal prüfen ob die Abrechnungsfaktoren soweit stimmen und ob Leistungen ggf. mehrfach abgerechnet wurden (manche Abrechnungsziffern dürfen nicht gemeinsam abgerechnet werden).

Aber zumindest hast Du ja jetzt eine Rechnung, die Du hoffentlich bei der PKV einreichen kannst oder zumindest bei der Steuererklärung ansetzen kannst.

VG, Luzie




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