Hallo La esperanza,
das Thema "aktive Immu" lässt dir keine Ruhe, was

?
Ich glaube, eine Indikation ist häufig schlicht mangelnder "Erfolg" - das heißt, die Frau wird einfach nicht schwanger, trotz guter Voraussetzungen.
Eine entfernte Bekannte hat z.B. mehre erfolglose
IVF hinter sich gebracht, als letzten Strohhalm eine aktive
Immu durchgeführt und wurde wenige Monate später mit Anfang 40 spontan schwanger. Ob dies nun an der
Immu lag oder sie auch ohne schwanger geworden wäre, kann im Nachhinein natürlich niemand sagen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Indikation für die aktive
Immu recht schwammig ist bzw. recht weit ausgelegt werden kann. Was ich so in den diversen Foren dazu als Tenor gelesen habe, ist die häufigste Indikation Einnistungsversagen.
Gegen zu hohe/zu aktive NK kann man auch anders vorgehen, da wird häufig Cortison (allein oder zusammen mit einem Immunglobulin empfohlen). Nun sind deine NKs nicht dramatisch erhöht, sondern kratzen irgendwo am oberen Referenzbereich herum bzw. liegen leicht darüber. Das ist also tatsächlich eine Situation, die in diesem Punkt einfach schwammig ist. Hast du eigentlich nur die Anzahl der NKs testen lassen oder auch mal deren Aktivität? Denn die Prozentzahl allein sagt nichts darüber aus, wie "böse" diese NKs sind. Nur aktivierte NKs sollte man in Schach halten.
Und einen negativen Crossmatch dürfte jede Frau haben, die noch nicht länger von ihrem Partner schwanger war. Ob man dies als Begründung für eine aktive
Immu heranziehen sollte, halte ich - wie du - für fraglich.
Weiterhin alles Gute bei der Entscheidungsfindung!
Liebe Grüße
Meeresperle
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.13 11:45 von Meeresperle.