ich spritze normalerweise 5 Tage nach der Auslösespritze 5000 Einheiten Brevactid nach, bei mir dient das der Unterstützung der Gelbkörperphase. Bisher habe ich das in jedem Zyklus gemacht, seit ich in der Kinderwunschklinik in Behandlung bin, in diesem Zyklus hatte ich meine erste IUI (vorher GVnP und Zyklusüberwachung mit Auslösen des ES), und habe auch dieses Mal nachgespritzt. Schwanger bin ich bisher nicht geworden, es sei denn, ich bin es gerade und weiß es noch nicht Ich frage in jedem Zyklus meinen Arzt, ob und wann ich spritzen soll, auf eigene Faust würde ich das nicht machen.
meine Klinik ist offenbar verfechterin des Nachspritzens - beim letzten Mal hat der Doc uns allen drei Nach-Transfer-Damen (und witzigerweise waren wir auch noch alle drei Ü40) unsere Rezepte für Brevactid mitgegeben.
Ich musste jeweils 1.500 i.E. am Tag des Transfers, dann noch zweimal mit drei Tagen Abstand (3. und 6. Tag nach TF). Geklappt hat es dennoch nicht, aber wie gesagt, meine Klinik befürwortet es offenbar.
Beim 1. Versuch weiß ich noch, kam nach der ersten Spritze eine leichte Überstimulierung zurück, da hatte ich aber auch mehr Eizellen.
Meine "KiWu-Karriere" spricht eher gegen Nachspritzen: Bei der 1. ICSI 7 Tage nach TF 1 Ampulle Predalon, bei der 2. ICSI 4 (oder 5?) und 9 (oder 10?) Tage nach TF je eine halbe. Da ich immer einen minimalen HCG hatte (beim 2.Mal 15) und wissen wollte, ob der tatsächlich vom Nachspritzen kommt, wollte ich beim 3. Mal nicht nachspritzen, was für meine Ärztin aber auch in Ordnung war. Bei dieser 3. ICSI bin ich dann schwanger geworden.
Vielleicht hilft es ja eher bei Frauen mit Progesteronmangel.
Ich hab nur bei den Kryos nachgespritzt, bei den Frischversuchen nicht.
Jeweils an TF+2 und jeweils 2.500 Brevactid (hatte mit 5.000 Brevactid ausgelöst gehabt), meine ich (zumindest bei der zweiten Kryo war's auf jeden Fall so).
Bei der ersten Kryo: negativ
Bei der zweiten Kryo: positiv
Moderator
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- Wie viele Tage nach TF habt ihr nachgespritzt?
Manchmal 3, manchmal 5, manchmal 3 und 5 und 9 Tage nach Transfer (wobei letzteres nur 1x war und mir den SST versaute)
Zitat
- Seid Ihr Schwangerschaft geworden?
1x ja, 3x nein, 5x nicht nachgespritzt wg. Überstimulationsgefahr
Zitat
- Habt Ihr es auf Anraten Eures Arztes gemacht oder auf eigene Faust?
Never ever auf eigene Faust - das ist gefährlich, insbesondere wenn man zu Überstimulationen neigt, wie es bei mir der Fall ist - das wäre einfach nur dumm. Das Nachspritzen ändert ja am Embryo nichts, sondern lediglich daran, ob das Progesteron besser an die Rezeptoren kann oder nicht. Wenn der Embryo keine Lust auf Einnistung hat, kann man so viel Brevactid nachspritzen, bis einem der Bauch platzt und es wird nichts daran ändern, dass keine Schwangerschaft eintritt...
Ich habe bei den Versuchen 3, 5 und 6 nachgespritzt - bei den Versuchen 3 und 6 wurde ich schwanger. In den anderen 3 Versuchen habe ich nicht nachgepritzt - die waren negativ. Man kann also sagen: Ich wurde schwanger in den Versuchen, in denen ich nachgespritzt habe.
Ich habe bei den beiden letzten Versuchen nachgespritzt. In Absprache mit der Ärztin, jeweils an Tag 5. Bei mir ist kein Progesteronproblem bekannt, aber irgendwann wollte ich einfach "alles" mitnehmen. Obs daran lag? Keine Ahnung. Bei uns in der Praxis wird nicht standardmäßig nachgespritzt, in unserer ehemaligen auch nicht.
Ich hatte erst einen IVF-Versuch, da lief das Brevactidspritzen nach folgendm Schema: 1x direkt nach dem Transfer und dann noch 2x im Abstand von jeweils 2 Tagen (also 3. und 5. Tag nach Transfer). Jeweils 1500I.E.
Ob ich schwanger geworden bin weiss ich nicht, habe erst am Montag den Bluttest. Wollte aber trotzdem schonmal antworten, sonst finde ich nachher das Thema nicht mehr wieder wenn Du magst kannst Du mich nächste Woche per PN nochmal fragen!
Achja, die Gefahr der Überstimulation bestand bei mir nicht, da ich mich als Low responder rausgestellt und nur 4 Follikel "produziert" habe.
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.11 19:33 von Fenny.
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