Hallo, allerseits!
Hatte heute Telefonsprechstunde mit Dr. Reichel. Jetzt verstehe ich einiges über den Zusammenhang zwischen Hashimoto und Unfruchtbarkeit, was ich vorher nicht verstanden hatte, und das stimmt mich nicht grad optimistisch. Vielleicht ist es ja für einige hier auch interessant.
Ich dachte, wenn das Hashi erstmal gut eingestellt ist, kann ich meine Kryos abholen Meine Werte sind ziemlich schnell ziemlich gut geworden (TSH supprimiert, freie Werte in der oberen Norm), bis auf die Antikörper - die sind seit der Diagnosestellung im Oktober ziemlich in die Höhe geschnellt (von 300 auf über 1000). Aber ich hatte immer gelesen, dass die Antikörper kein Problem beim Schwangerwerden darstellen.
Pustekuchen. Die Antikörper selbst sind zwar auch laut Dr. Reichel kein Problem, aber wenn die Antikörper hoch sind, sind in aller Regel auch die
Killerzellen hoch, und das sind die eigentlichen bad guys.
Nun meinte Dr. Reichel, dass so ein Schub mit hohen Antikörpern gerade bei Neu-Hashis oft auch ein Jahr dauert. Ich soll mindestens warten, bis sich die Immunsituation beruhigt hat und es einen Trend nach unten gibt. Aber da ich nach sechs Jahren Kinderwunsch (und immerhin einem dem Schicksal abgetrotzten Kind) mittlerweile 37 bin, habe ich wahrlich nicht mehr alle Zeit der Welt

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Man, mit Azoospermie + Hashimoto haben wir doch echt die A****-Karten gezogen.
Könnt ihr mir Mut machen, dass so ein Schub auch genauso schnell vorbei sein kann, wie er gekommen ist?
Danke und lieben Gruß,
Tralala