Hallo,
bin zur Zeit ziemlich deprimiert und brauche tröstende Worte sowie Lichtblicke, wie es weiter gehen soll. Sehe momentan nur noch Schwangere bzw. werde andauernd mit diesen konfrontiert (bei Feierlichkeiten in der Familie, Arbeit etc.). Mich machen diese Begegnungen total traurig, sie machen mir Angst vor der Zukunft.
Ich komme derzeit mit der Behandlung meines Kinderwunsches nicht weiter, da ich noch meine Magenprobleme auskurieren muss. Zudem hatte ich auch noch einen Zeckenbiss, wo zum Glück aber keine Borellien nachgewiesen werden konnten. Der Weg wäre zumindest frei.
Ich habe seit April 07 einen neuen Job, der mich an manchen Tagen zu Höhenflüge, an anderen wieder zu Tiefflüge bewegt. Vom Stresspegel her ist es besser geworden. Allerdings ist nicht sicher, wie lange das Arbeitsverhältnis gehen wird.
Habe Angst, dass ich niemals ein eigenes Kind haben werde. Die Situation, immer nur arbeiten zu gehen ohne Spaß am Leben zu haben, macht mich fertig. Bin wochentags alleine, sehe meinen Mann nur am Wochenende. Viel Zeit haben wir meistens nicht für einander, da häusliche Pflichten anstehen und oftmals eine Festivalität die andere jagt. Urlaub ist dieses Jahr auch nicht groß geplant (wg. dem Job) - kaum hat dieser angefangen, ist er auch schon zu Ende und der Alltag geht weiter.
Würde am liebsten irgendwo anders hinziehen und mich (uns) dort selbständig machen. Am liebsten etwas mit Tieren, da mich diese vom Kummer ablenken und große Freude bringen. Allerdings wird dies sicherlich nicht ausreichen, um finanziell klar zu kommen. Würde natürlich weiterhin in Teilzeit arbeiten gehen. Aber ich möchte nicht mehr alleine sein. Spätestens, wenn wir ein Kind adoptieren wollen, müssen wir sowieso in eine größere Wohnung umziehen. Und es ist für den Antragsweg bestimmt auch nicht förderlich, wenn der Mann andauernd nicht da ist. Wie soll man so eine Familie aufbauen ?
Geht es euch auch so ? Könnt ihr mir Tips geben, wie man besser mit dem Kinderwunsch und dem Alltag umgehen kann ? Und was für Grundvoraussetzungen wären für eine Adoption wichtig ? Zeitlich gesehen, wäre es "höchste Eisenbahn", sich dahin gehend zu kümmern (mein Mann erreicht sonst das für eine Baby-Ado kritische Alter). Allerdings möchten wir den eigenen Kiwu noch nicht aufgeben, da es ja scheinbar klappen kann (siehe Profil).
Wollen Ende August/Anfang September mit einer
Kryo weitermachen. Wie ich es am besten mit dem neuen Job vereinbare, weiß ich noch nicht. Habe einen längeren Fahrtweg zur Kiwu-Praxis und kann daher nicht mal früh vor der Arbeit hinfahren. Falls es mit der
Kryo nicht klappt, ist evtl. noch eine 5o% KK / 5o % Selbstz.
IVF-Behandlung möglich. Aber wie vereinbart man es am besten mit dem Job ? Muss aufpassen, dass ich mich stressmäßig nicht zu sehr beanspruche, sonst schlägt es mir auf den Magen. Aber Krankschreibung ist auch nicht groß möglich, sonst ist der Job gleich weg. Und Urlaub ist kaum vorhanden. Somit wären wir wieder bei unbezahlten Urlaub oder ähnliches. Ich weiß nicht so richtig, wie es weiter gehen soll. Bin total unglücklich.
LG Sonnenstrahl28