Hi,
hatte weiter unten mal in Dein Posting an jozi gelinst.
Das Problem ist, das sich neue Erkenntnisse nicht als Rundbrief an alle Ärzte die damit zu tun haben könnten verbreiten, sondern es den Ärzten selbst überlassen ist sich fortzubilden etc. wofür niedergelassene Ärzte oft einfach auch keine Zeit mehr haben. Sie wenden dann das an was sie mal gelernt haben und gerade in der Medizin wird ja ständig geforscht, etc. Da ist es gar nicht so verwunderlich wenn man sich als Patient intensiv mit einem Thema befaßt, dass man da besser informiert ist als der Arzt, falls das betreffende Thema nicht zufällig zu seinen "Hobbys" gehört. Außerdem ist es auch immer eine Glaubensfrage, ob man den neuen Erkenntnissen vertraut oder nicht oder ob man weitere Studien abwarten will, etc. Das Problem ist einfach auch das kein menschlicher Körper exakt wie ein anderer funktioniert, er funktioniert noch nichtmal jeden Tag gleich. Du siehst das Dilemma.
Viele KiWu-Px haben hier halt auch ihre eigenen Vorstellungen und halten von den einen Dingen, z.B. TSH um 1, ebend mehr oder weniger und ob sie mit ihren Zweifeln wirklich falsch liegen ist wohl heute einfach auch noch nicht bekannt. Andererseits war der obere Grenzwert für TSH bis vor kurzem noch bei 4,0 mittlerweile wurde er auf 2,5 gesenkt. Dieser Prozess hat lange gedauert.
Das Dein HA Patientinnen hat die auch mit höheren TSH-Werten ss wurden und blieben ist vielleicht nichtmal verwunderlich. Aber wie repräsentativ sind seine Erfahrungen?

Andererseits, wie viele der Frauen waren in KiWu-Behandlung? Meine persönliche Meinung war, nachdem ich so einiges im Internet gelesen hatte und mein Endokrinologe so bestimmt darauf bestand meinen TSH auf 1 einzustellen, das ich es machen werde. Würde ich einfach so ss werden können dann würde ich mich wohl nicht darum kümmern. Aber bei KB will ich die Bedingungen so optimal wie möglich gestalten. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle was ich für optimal halte.
Viele Grüße,
KT