Kinder von ART-Kindern?
Besteht dann ein erhöhtes Risiko für die Gesundheit der Nachkommenschaft, wenn durch IVF und ICSI gezeugte Kinder selbst Kinder bekommen?
Hallo, inzwischen dürfte einige mit assistierter Reproduktion (ART) gezeugte Kinder selbst Kinder haben. Gibt es Studien dazu, ob sich die ART auf die Gesundheit der Nachkommen auswirkt? Viele Grüße JuliaDas ist in der Tat eine sehr interessante Frage. Die ältesten IVF-Kinder sind jetzt Anfang 40 und die ältesten durch ICSI gezeugten Kinder sind nun Mitte zwanzig. Allerdings sind die Zahlen der nächsten Generation noch nicht groß, da die Methoden erst Mitte/Ende der 80er bzw. 90er Jahre des letzten Jahrhunderts häufiger durchgeführt wurden.
Systematische Nachuntersuchungen mit aussagekräftigen Ergebnissen gibt es gegenwärtig noch nicht. Wenn man aber die zweite Generation selbst untersucht - und das ist sehr umfangreich erfolgt und geschieht auch weiterhin - dann gibt es keine gesundheitlichen Besonderheiten bei diesen Kindern, die durch die Behandlung selbst bedingt sind. Es wurde hier in einer anderen Frage auch bereits ausführlich erörtert: https://www.wunschkinder.net/faq/thema/kuenstliche-befruchtung/gesundheit-kinder/
Es ist daher der Schluss zulässig, dass dies für die Folgegeneration auch gelten dürfte.
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