Was sagt das Inhibin B aus?

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nach unserer Fehlgeburt im Mai 2006 haben wir uns entschlossen, es noch einmal mit einer ICSI zu versuchen. Dazu haben wir einen neuen Antrag bei der KK gestellt. Wir haben alle aktuellen Auswertungen und Werte hingeschickt. Nun woll die KK noch einen inhibin – B Wert haben. Den haben sie beim Erstantrag nicht gebraucht. Nicht einmal jedes Labor kann den Wert bestimmen. Kennt jemand solchen Wert?

Antwort:
ob dieser Wert wirklich so aussagekräftig ist, wie Ihre Kasse das sich erhofft, sei mal dahingestellt, denn vermutlich gibt es keine wesentlich andere Aussage als beim FSH. Es geht dabei um die Bestimmung der Eierstocksfunktion.

Wenn Sie aber im Mai dieses Jahres noch schwanger waren, dann ist diese Untersuchung reine Geldverschwendung. Hier mehr zu Untersuchungen der Eierstocksfunktion bei Verdacht auf eine eingeschränkte Reaktionsfähigkeit:

Genauere Aussagen erhofft man sich von der Bestimmung des Inhibin B. Dabei handelt es sich um ein Glykoprotein, welches in den Granulosazellen des Follikels gebildet wird. Es wirkt an der Hirnanhangsdrüse und unterdrückt die Wirkung des FSH. In Studien mit „low respondern“ konnte man einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Reaktion der Eierstöcke auf Hormongaben und den Inhibin B-Blutspiegeln erkennen, wenn deren FSH-Spiegel noch im Normbereich waren.

Aus: Low responder


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