IVF-Kinder: Soll man es ihnen sagen?
Unabhängig davon, ob man nun nach erfolgreicher Behandlung schwanger wurde und Kinder mit Hilfe der IVF bekommen hat oder ob man es erst plant oder bereits in Behandlung ist, irgendwann stellt sich die Frage, ob man dem Kind etwas über seine Entstehung erzählt oder es lieber verheimlicht.
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Die Studie
Und eine Studie gibt es auch dazu. Interessanterweise auch vom Institut für medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr Universität Bochum, das sich gegenwärtig offenbar sehr intensiv um dieses Thema zu kümmern scheint. Lobenswert.
Als die ersten Kinder mit Hilfe der IVF in Deutschland gezeugt wurden, war die künstliche Befruchtung noch keine etablierte und in der Gesellschaft akzeptierte Behandlung. Die Diskussion war durchaus auch geprägt von ethischen Problemen, die bei Patienten und Außenstehenden fast gleichermaßen vorhanden waren. Aus dieser Zeit stammen auch noch die Begriffe „Reagenzglasbaby“ und „künstliche Befruchtung“, die damals stigmatisierenden Charakter hatten und in meinen Augen auch noch heute haben. Die ethischen Bedenken bestehen zum Teil auch noch heute, vor allem auf kirchlicher Seite, der Rest der Gesellschaft schaut zwar schräg, hat die IVF jedoch als Bestandteil der Medizin akzeptiert. Wenngleich mit der gleichen Wertigkeit wie sonst nur Schönheitsoperationen.
Die ersten deutschen IVF-Kinder und ihre Eltern hatten daher wesentlich größere Konflikte mit ihrer Unmwelt zu erwarten, wenn das Thema kommuniziert wurde und daher ist es besonders interessant, wie die damals geborenen Kinder mit ihrer Entstehungsgeschichte umgehen.
1982 kam das erste „Retortenbaby“ in Erlangen zur Welt. Mittlerweile erwachsen, wurden 16 Erwachsene von den Bochumer Wissenschaftlern in persönlichen Interviews befragt.
Diese Erwachsenen wurden in ihrer Einstellung zur IVF vor allem durch die Tatsache beeinflusst, dass sie sehr herbeigesehnte Wunschkinder waren und die Anwendung der Methode dies eindrücklich belegt. Das „Künstliche“ an ihrer Entstehung war für die jetzt Erwachsenen in diesem Zusammenhang unproblematisch und ethisch ohne Bedeutung. Alle Befragten äußerten einhellig, dass es für sie sehr wichtig war, von ihren Eltern über die Umstände ihrer Entstehung informiert worden zu sein.
Die IVF, so schlußfolgern die Autoren der Studie, ist eine medizinische Technik, die sehr gut in den Lebenslauf der betroffenen Personen integriert werden kann, obwohl es intimste Bereiche des Lebens berührt. Die Studienergebnisse legen nahe, dass die Eltern ihre Kinder bereits früh über die Umstände der Schwangerschaft informiert werden sollten. Und diese Aufklärung sollte die Kinder-Eltern-Beziehung als kontinuierlilcher Prozess begleiten und nicht nur einmal in einem Aufklärungsgespräch erfolgen.
Dabei fällt mir ein: Kennt jemand ein Buch, in dem Kindern die IVF erklärt wird?
Und zuletzt: Nein, ich weiß nicht, wo die kleinen „n“ bei der Umfrage herkommen und noch weniger weiß ich, wie man die wieder wegbekommt… 😕
Siegel S, Dittrich R, Vollmann J
Ethical opinions and personal attitudes of young adults conceived by in vitro fertilisation.
J Med Ethics. 2008 Jul;34(4):236-240.
Noch Fragen?
Dann haben Sie in unserem Kinderwunschforum die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen oder Fragen an unsere Experten zu richten. Und hier finden Sie die Übersicht über zahlreiche andere Foren von wunschkinder.net.Die am häufigsten gestellten Fragen haben wir nach Themen geordnet in unseren FAQ gesammelt.
Ein Buch hab ich nicht dazu, aber eine CD mit einer Geschichte dazu. Gab es bei unserem Wunschkinderfest, das "meine" KiWu-Praxis früher alle 2 Jahre veranstaltet hat. Wenn ich mich richtig erinnere, hat der Seniorchef die Geschichte damals geschrieben.
LG Jule
literatur/medien dazu kenne ich leider auch nicht, aber eine persönliche erfahrung bezüglich der offenheit im umgang mit der "entstehung":
mütter/kindergruppe (ok ggfs, leicht unterhalb des intellektuellen durchschnitts der bevölkerungsgruppe dieses alters 😉 )
alle erzählen ihre "zeugungsgeschichte"..von triefend romantisch bis zu karnevalsversehen (rheinland eben 🙂 ); dann waren wir dran und ruhe legte sich auf die zuvor gackenden mütter. man wird angesehen wie ein alien, besonders das "produkt".
ich denke der offene umgang damit wird auch weiterhin nicht einfach bleiben, aber das ist kein grund es zu verschweigen.
wirklich schlimm fände ich, wenn meine tochter deswegen offen angefeindet oder benachteiligt würde 🙁
Es betrifft mich nicht, aber ich habe ein paar Fragen:
1. Sind diese Kinder anders?
2. Ist es so wichtig dass sie erfahren dass die Zellen im Labor waren und nicht im Bett, um esplastisch zu sagen. Ist das nicht übertrieben?
3. Wo ist der Unterschied?
Ich habe verstanden dass adoptierte Kinder und die Kinder aus HI(HIVF) oder mit Eizellenspenden erfahren müßen dass sie ein noch ein leibliches Elternteil haben.
Ich habe auch meine eigene Vorstellungen wann und wie sie das erfahren müßen.
Aber bei normale IVF/ICSI Kinder?
Was erwartet man denn davon?
Und wenn Erwachsene nichts viel davon verstehen (diejenige die nicht betroffen sind), wie sollen es die Kinder verstehen (technisch)?
Und dann eine neue Idee für den Blog:
Soll man den Menschen erklären warum man kinderlos ist?
Wie soll man auf die Frage: "Haben Sie Kinder?" antworten?
Wenn alles so delikat und dramatisch sein muß, dann gibt es auch dieses großes Problem der ungewollt Kinderlosen.
Und noch eine Idee:
Es gibt ein Gedenktag und Trauer für Sternenkinder, Embryos usw. Zu mindest hier auf diese Seite sehe ich das jedes Jahr.
Ich (und auch andere vielleicht) möchte ein Tag für die unegwollt Kinderlose und ihren Schmerz, für die Kinder die sie nicht haben können, für ihre Kinder die nie auf Erde kommen durften. Ganz ernsthaft.
Ab einer gewissen Länge lese ich Ihre Beiträge sogar, andra. Und diesmal bis zum Schluss.
Zum Anfang: Die Kinder fanden es gut, dass es ihnen erzählt wurde. Das scheint ja dafür zu sprechen, es auch zu tun.
Zum Ende: Die Idee finde ich gut.. Auch ganz ernsthaft.
Ich war selbst in einer KIWU Klinik um an ein Kind zu kommen, war kein IVF oder ICSI nur Hormontheraphie,
aber bin der Meinung, das ist eine persönliche Sache die man der Bevölkerung nicht auf die Nase binden muss und schon gar nicht später einmal meinem Kind, um evtl. hänseleien zu umgehen.
Sollte ich jemals das große Glück haben ein Kind zu haben dann wird es erfahren, das es durch eine ICSI entstanden ist. Sobald es in der Lage ist dies zu verstehen. Wie und wann genau – das weiß ich heut noch nicht. Aber auf jeden Fall wird es Photos vom Ärzteteam unserer Kiwu Praxis sehen damit das "künstliche" ein lebendiges Gesicht bekommt. Und es wird bei der Gelegenheit auch erfahren wie sehr es gewollt war…
Mir ist gerade wieder in der Diskussion mit dieser Frau (www.di-kind.de) bewußt geworden, dass es AUCH wichtig ist, die Kinder über die technische Art der Entstehung aufzuklären. Denn diese Frau äußert keinesfalls nur, dass sie ein Problem damit hat, einen unbekannten Erzeuger zu haben. Nein, sie hat auch ein Problem damit, nicht auf herkömmliche Weise entstanden zu sein. Man sieht ja auch an der Auseinandersetzung mit verschiedenen Gegnern der Reproduktionsmedizin, dass sie es ablehnen, weil es ja so technisch ist. Stellt an sich vor, solche Leute kriegen plötzlich vorgesetzt, dass sie auch so entstanden sind, …
Ich bin mir sicher, dass meine Kinder nie ein Problem damit haben werden, "so" entstanden zu sein. Denn wir haben ihnen das schon so manches Mal in liebevollen Situation voller Stolz erzählt, wie Mama und Papa zum Doktor gegangen sind und der uns geholfen hat. Unser Großer weiß jetzt auch, dass wir 7 Embryonen hatten, die in einm Glas befruchtet wurden und einer davon war er. Das fand er total schön.
Zum Thema Foto – Ich rate dringend dazu, Fotos von den Embryonen auf langlebigere Medien zu kopieren. Unsere Fotos von 1998, die ja auf so einem speziellen Papier sind, sind inzwischen fast ausgeblichen.
Ich finde es sehr wichtig, die Kinder über ihre "Herkunft" zu informieren, da es auch zu ihrer Geschichte mit dazu gehört. Und falls sie, was ich nicht hoffe, später selber einmal Schwierigkeiten haben sollten, Kinder zu bekommen, kennen sie die Hintergründe und man hilft weiter damit, das Thema nicht weiter zu tabuisieren.
Ich bin der Meinung, wenn ich über die Entstehung meines Kindes im Freundes/Kollegen/Familienkreis offen spreche muss mein Kind auch unbedingt von Anfang an wissen wie es entstanden ist.
Ich möchte unbedingt vermeiden, dass mein Kind z.b. im KiGa von einem anderen Kind "aufgeklärt" wird so in der Art "du bist ja gar nicht richtig gezeugt worden".
Und genau aus diesem Grund wissen bei uns wenige Menschen im Umfeld welchen Weg wir genau gehen. Somit halte ich mir offen, wann und wie mein Kind von seiner ungewöhnlichen Zeugung erfährt.
Belli
Nicht gleichzusetzen sind die Aufklärung des Kindes auf der einen Seite und die Offenlegung der Behandlung gegenüber Dritten auf der anderen Seite. Daher dürfte das Argument, auf eine Aufklärung sei daher zu verzichten, weil das Kind Hänseleien ausgesetzt sein könnte, nicht, bzw. nur sehr beschränkt gelten.
Wenn ich das Glück haben werde ein Kind oder sogar Kinder zu haben, werde ich sie schon daher aufklären, weil ich als Betroffene der Tabuisierung des Themas etwas entgegensetzen will – und wo anders beginnen als bei der Aufklärung der eigenen Kinder im wortwörtlichen Sinne (zumal die Studien keine negativen Einflüsse haben erkennen lassen).
LG, rozi
Ich habs einfach, ällerbätsch, ich leg einfach die DVD mit meinem Film ein und meine tochter kann sehen, wie sie entstanden ist. Leider ist das ICSI-Beispiel in dem Film nciht wirklich sie, und auch nciht mal mein Ei gewesen, aber es geht ja ums Prinzip. Außerdem denke ich, dass die Methoden der KB immer gängiger werden und bald viele viele Kinder so gezeugt werden müssen und es in ca 10 Jahren eher ws Besonderes ist, wenn Kind im BEtt gezeugt wurde. Ih, wie sagen diese ELtern das dann ihrem Kind.
Unser Kind wird es auch erfahren. Vom Schatz und mir und so früh wie möglich. Ich habe bisher den Eindruck gewonnen, dass es vor allem dann Probleme gibt, wenn jemand erst spät und zufällig davon erfährt. Es zieht einem sicher den Boden unter den Füßen weg, wenn man mit 20 Jahren erfährt, dass man von seinen Eltern sein Leben lang über seine Herkunft im Unklaren gelassen oder belogen wurde. Und so war es ja wohl auch bei dieser DI-Frau.
Es hängt sicher auch vom Kind ab und vom richtigen Zeitpunkt. Im Moment denke ich, dass es überhaupt nicht wichtig ist, wie M. entstanden ist.
Wichtig ist, dass sie da ist.
Ich denke auch, dass die Kinder mit ihrer "speziellen Geschichte" überfordert sind.
Wenn A. alt genug ist, werde ich ihm erklären, wie sehr wir für ihn gekämpft haben und wir große Unterstützung dabei hatten, damit wir ihn bekommen durften. Ich finde es viel schlimmer, für Kinder, zu erfahren, das sie ein "Unfall" waren, als das sie per IVF entstanden sind, denn noch gewollter gehts ja bald gar nicht mehr. Er soll wissen, das er was ganz Besonderes ist und wir so lange auf ihn gewartet haben und so kann er sich dann auch verteidigen, falls mal wer nen blöden Spruch bringt. Ich halte auch sonst nichts vom Todschweigen, wenn mich wer fragt, denn warum sollte ich mich dafür schämen. Es ist nun einmal Tatsache, das ich auf natürlichem Weg nicht SS werden kann und Punkt. Ist doch nichts peinliches, und wenn andere das stört, ja bitte, wie begrenzt ist dann deren Horrizont. Ich geh auch nicht damit Hausieren, aber wenn ich gefragt werde, dann sag ich es auch.Isch abe fertisch.
LG Marlen mit Azad
Ich werde es unserem Sohn auf alle Fälle sagen. Warum auch nicht?
Ich bin mit der KB schon sehr offen umgegangen, und habe das bis jetzt keineswegs bereuen müssen.
Wenn mal später die Frage nach dem "Woher und Wie?" kommen – und sie kommt bestimmt- werden wir es P. erklären. Es gibt immer mehr Fertilitätsprobleme in den Industrieländern und wenn offen damit umgegangen wird, hilft das schließlich allen Betroffenen.
Allerdings binden wir es im allgemeinen "Fremden" nicht auf die Nase- dem Kind zuliebe….
Also mal ganz ehrlich, ja die Zwerge haben ein Recht es zu erfahren( richtiger Zeitpunkt!) aber der Knackpunkt ist doch der, das es heißt KÜNSTLICHE Befruchtung. Ich finde das sooo schlimm, also wenn mir einer mit 9 Jahren erzählt hätte ich wäre KÜNSTLICH gezeugt worden, ich hätte den Schock meines Lebens.´
Ich fange gerade nach zwei spontanen SS, mit der ersten Instanz ICSI an, ich denke ich werde es (in der Hoffnung es funktioniert) meinem Zwerg bestimmt sagen, aber nicht allen anderen und zum passenden Zeitpunkt. Aber wenn , "wir haben alles getan und auch nachhelfen lassen, weil…"
Man kann es auch mit roter Schleife erklären, es kommt halt immer darauf an WIE
Das Wort "künstlich" ist in diesem Zusammenhang sowieso viel zu gekünstelt. Es heißt richtiger: assistierte Befruchtung.
Mit welchem Worten du es deinem Kind erklärst, Bunny, bleibt dir ja sowieso überlassen. Man beschreibt doch eher die Vorgänge, als dass man mit Fachbegriffen daher kommt.
Ich möchte es unserem Sohn schon einmal sagen, da ich nicht möchte, dass er es durch Zufall erfährt (und das ist doch leicht möglich). Außerdem bin ich der Meinung, dass es doch viel schöner ist ein absolutes Wunschkind zu sein als durch einen "Unfall" passiert zu sein. Und so was wird vielen Kindern doch auch erzählt, ohne dass sich die Eltern viel dabei denken. Früher oder später fangen Kinder zu fragen an wie Babys entstehen. Ehrlich gesagt möchte ich nicht lügen und ihm erzählen dass es nur die natürliche Möglichkeit gibt. Ich hätte dann das Gefühl als würde ich nicht 100% zu meinem Kind stehen. Und ich hab ihn so lieb wie er ist und möchte es nicht anders. Dazu gehört eben auch seine Entstehungsgeschichte. Weil durch die IVF habe ich gerade ihn als Kind geschenkt bekommen.
lg
Madita
ich werde meiner Tochter später auch mal von den Behandlungen erzählen, das impliziert, dass sie sehr gewollt ist. Ich will ihr mein Schicksal ersparen, warnen und auch zeigen, wie sehr ich es so wollte.
Über die Technik spreche ich aber nicht *rotwerd*
Wir hatten nämlich keine IVF, nur Hormone, Leukonorm, Endobehandlungen, pipapo etc pp.
Vielleicht sag ich auch nicht, dass es 24 Stimus brauchte…
Greta
Ja, wenn ich das und andere Kommentare lese, fällt mir ein Cartoon von FK Wächter ein, wo eine dicke Henne auf einem ganz dünen Hahn sitzt, der sie durch die Gegend fliegt mit angstrengtem "Gesicht".
Ihr Kommentar zu ihm: "Und denke immer daran, dass ich dich unter Schmerzen geboren habe…"
Man sollte schon vermeiden, dem Kind ein schlechtes Gewissen zu bereiten.
Als ich mit meinem 2. Kind schwanger war, wollte meine Tochter ganz genau wissen, wie das Baby in den Bauch kam. Wir erklärten ihr alles mehrfach mit Hilfe eines Buchs. Noch Wochen später sagte sie immer wieder, dass sie auch entstanden ist, weil mein Mann und ich uns lieben. Irgentwann habe ich dazu gesagt, dass es ganz doll stimmt, aber dass wir noch Hilfe gebraucht haben vom Arzt, damit sie endlich in meinem Bauch wachsen durfte. Sie fand es ganz ok.
Neulich fragte sie, ob der Arzt auch bei ihrem Bruder mitgeholfen hätte. Ja- und feddisch.
Genaueres gibt es später, wenn sie es wissen will. Wenn nicht, auch ok!
Ich finde, das wird hier teilweise etwas hoch gehängt.
Ok, ich kann verstehen, wenn man so argumentiert, dass man die gesellschaftliche Stigmatisierung der assistierten Befruchtung bekämpfen will und deshalb mit offenen Karten spielt.
Aber ich finde es reichlich überzogen, die "Aufklärung" über eine homologe IVF mit dem Recht eines adoptierten oder HI-Kindes, seine genetischen Wurzeln zu kennen, auf eine Stufe zu stellen.
Seit wann hat ein Mensch "ein Recht darauf" zu erfahren, wie genau (!) er oder sie gezeugt wurde? Mal ganz ehrlich: Wer von uns weiß das so genau – oder MÖCHTE es wissen?
Wer es seinem Kind erzählen möchte, soll das natürlich gern tun, aber ich finde auch nicht, dass diejenigen, die es nicht tun, ihrem Kind eine essentielle Information vorenthalten.
Wir planen noch ein Kind, haben jetzt nochmals endliche Versuche hinter uns,unser Tochter von fast sieben, hat doch schon endliches mitbekommen, zumal ich sie ja auch zu den Ultraschal schon mitnehmen musste. Aber ich finde es nicht schlimm, denn eine Künstliche Befruchtung ist ja keine Sünde, sonder änder eine Krankheit, wenn es man so nennen kann. Cioa
@Hmmmmm,
also ich finde solche Geschichten schön. Ich z.B. bin ein sogenannter Unfall. Meine Eltern lebten in WE-Beziehung und an einem dieser Wochenenden im Oktober hab ich mich da reingemogelt. Hihi. Das zeugt doch von meinem Durchsetzungsvermögen und das macht mich stolz, ehrlich
Einerseits ist das Problem, dass wir sagen, dass Kinder, die unter einer assistierten Befruchtung entstanden sind, ganz normale Kinder sind. Zumindest hoffen wir darauf, dass dies die Umwelt glaubt. Auf der anderen Seite erklären wir ihnen dann, dass sie im Gegensatz zu anderen Kindern ganz besondere Kinder sind. Ich möchte es auch meinem Kind/meinen Kindern erklären, sie damit aber nicht auf ein Treppchen setzen, wo sie sich dann von anderen Kindern plötzlich unterscheiden. Ein Kind, dass gewollt im Bett gezeugt wurde, ist auch ein Wunschkind. Da Unterschiede zu machen alá "Wir hattens aber viel schwerer als ihr mit eurer Bettgeschichte" schürt nur immer weiter die Angst vor der Reproduktionsbiologie und vermittelt das Gefühl: "Die sind anders!" Gut, wir hatten ärztliche Hilfe, weil wir nicht in der Lage waren schwanger zu werden, aber wir sind doch deshalb keine elitäre Bevölkerungsgruppe, die besser ist als andere. Ich bin stolz auf mich, dass ich diesen Weg gehen kann, auch wenn er sehr beschwerlich ist, dennoch würde ich nicht damit angeben wollen und bin froh um jeden Menschen, dem dieser Weg erspart bleibt.
@miez
Ich bin auch ein Unfall. Meine leibliche Mutter erklärte mir bereits als Kind ständig: "Ich hätte dich wie geplant abtreiben sollen, nur ich kam zu spät zum Arzt, da warst du schon zu gross in meinem Bauch." Ich war froh, als ich sieben war, da raus durfte und diesen Satz nie wieder hören musste….
@T.
du meinst, indem man einfach die andere entstehungsgeschichte irgendwann erklärt MACHT man selbst seine kinder zu potentiellen aussenseitern oder vermittelt ihnen "etwas besseres" im sinne von "höherwertig" zu sein..?
wie sieht denn deine lösung aus?
was ist, wenn gewisse körperliche störungen die fertilität betreffend, vererblich sind (z.b. die veranlagung zu endometriose oder OAT)?
angenommen du bist dann "eltern" eines ebenfalls betroffenen kindes – käme es gut, mit 25+ dem kind zum erstenmal etwas über seine entstehung und die probleme dabei zu berichten? kann ich mir nicht vorstellen..
es sei denn du hast deinem kind erzieherisch vermittelt, dass man über "solche themen" ohnehin nicht spricht..dann gibts sicher keine probleme und keinen leidensdruck…bei dir.
ich weiß jetzt warum sich "erkenntnis" erst dekaden später durchsetzt – aufschlussreich…und auch warum die halbwertzeit der gesellschaftlichen umsetzung als positives ereignis manchmal eben begrenzt ist.
es mag sicher gründe geben, warum es im einzelfall vorteilhafter sein könnte dem kind nichts zu erzählen.die gründe die du nennst kann ich aber nicht nur nicht nachvollziehen, ich finde sie einfach falsch.
es geht nicht um "angeben", es geht um wissen um zusammenhänge. das halte ich generativ gesehen wie gesagt für nützlich, nicht für schädlich.
Ich bin absolut für Aufklärung. Nur manchmal höre ich von anderen: "Mein Kind ist etwas GANZ besonderes." "WIR mussten hart für unser Kind kämpfen, während ihr einfach nur gepoppt habt." Das vermittelt der Umwelt häufig das Gefühl, dass ihr normal gezeugtes Kind weniger wert sei, nur weil sie halt diesen Weg nicht gehen mussten. Kommt man dann auch noch daher und betont dieses "Mein Kind ist was ganz besonderes.", dann hebt man sein Kind gewollt oder ungewollt in eine andere Ebene. In der Familie hab ich auch schon erlebt, dass eine Mutter eines IVF-Kindes meinte, dass ihr Kind "mehr Wert" habe, nur weil sie ja so kämpfen musste. Unbestritten ist, dass jedes Kind für seine Eltern ein Geschenk ist, auf das man auch stolz sein kann und muss. Ich wollte nur sagen, solange wir nicht aufhören Kinderwunschbehandlungen als etwas "Besonderes" wahrzunehmen, dann können wir auch von anderen nicht verlangen, diese als Normal hinzunehmen.
@reaba – ob Fertilitätsstörungen vererblich sind habe ich mal im Forum gefragt und niemand konnte es sagen, auch Doc nicht. Gibt es denn Studien in dem Sinn?
Ansonsten finde ich dass T. Recht hat.Ich habe oft gemerkt dass man Sachen ein bisschen dramatisieren will: HI/HIVF, Eizellenspende, Adoption, Embryos und nun auch IVF/ICSI.
Warum will man eigentlich zeigen dass diese Sachen ausserordentlich sind? Warum sind solche Kinder anders?
Und warum sollte daraus ein Problem gemacht werden? Das KInd kommt so wie so auch aus dem Bauch der Mama bei IVF/ICSI und ist ganz normal, wie die anderen. Nur weil die Zellen irgendwann mal im Labor waren?
Auf der anderen Seite werden andere Sachen so was von minimisiert und vernormalisiert (Geschchlechtsstörungen wie Homo, Transsex. usw., oder Inzest sogar usw.).Diese Menschen sind so was von normal, aber die IVF/ICSI Kinder sind aber anders.
Ich habe ja nichts gegen keiner von diesen, aber möchte diese Welt verstehen.Was ist nun "normal"?
Und es ist auch so dass Kinder es selber so empfinden und es darum zur Probleme und Hänseleien in der Schule kommt, weil adoptierte, oder KB Kinder anders sind :" Der ist ein Ado, oder KB, cool, oder im Gegenteil." Die verstehen ja solche Sachen nicht, deren tiefen Sinn und malen sich Fiktion darüber.
Redet man nicht darüber, dann ist alles normal. Je mehr man darüber redet, desto mehr wird es aussergewöhnlicher (für die Kinder gleich).
@ T. Genau das ist es, was ich mit meinem Hinweis auf den Cartoon von FK Wächter sagen wollte. Völlig einverstanden.
@ Andra: natürlich gibt es vererbbare Fertilitätsstörungen. Aber die Suche nach einfachen Antworten bringt einen nicht weiter. Es wäre schön, wenn es sie gäbe.
@reaba,
ich frage mich wo du raus gelesen haben könntest, dass ich mein Kind nicht aufklären würde?
Ich gehe sehr offen mit dieser Thematik um. Meine Offenheit soll anderen Menschen aber keine Angst machen, so dass wiederum ein negatives Bild entsteht über unseren Weg. Genau das würde man aber unterstützen, wenn ich andauernd anderen gegenüber erwähne wie besonders dieser Weg ist, wie besonders das entstandene Kind ist usw.!
Mein grösstes Ziel ist, dass andere verstehen, dass Kiwu-Behandlungen normal sind, wenn man eine Krankheit oder sonstiges hat, die eine Schwangerschaft verhindert.
@ T.: Genau das meine ich, wenn ich sage: die Bedeutung der Behandlung FÜR DAS KIND wird hier einfach zu hoch gehängt.
Wie gesagt, ich finde es sehr lobenswert, durch eigene Offenheit die gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern. Und es mag auch Fälle geben, wo die Probleme beim Kinderkriegen erblich sind und die Kinder von daher vorbereitet sein sollten.
Aber ich denke nicht, dass die Art ihrer Zeugung für die Kinder und ihre Identität irgendwie von Bedeutung ist (anders als bei Ado oder HI, die in diesem Zusammenhang ja öfter zum Vergleich herangezogen werden). Für das Kind ist doch in erster Linie wichtig zu wissen, dass es gewünscht war und geliebt wird und ob die Eltern auch die biologischen Eltern sind. Beides ist bei einer homologen IVF der Fall, aber eben auch bei der Mehrheit der normal gezeugten Kinder.
Die Art der Zeugung macht das Kind nicht "anders".
Und auch mich stört es, wenn manche so sehr betonen, dass ihre Kinder wegen der Reprobehandlungen aber wirklich ganz "besonders" seien.
Jedes Kind ist etwas Besonderes.
Meiner Meinung nach neigen Repro-Mütter dazu, die Bedeutung der Behandlungen für ihr Kind gewaltig zu überschätzen, einfach weil es für sie selbst eine prägende und belastende Zeit war – vielleicht das erste Mal, dass sie so richtig für etwas kämpfen mussten. Aber das ist die Erfahrung der Mutter, und die lässt sich nicht auf das Kind übertragen.
@T.
dann sind wir doch im anliegen völlig übereinstimmend 😉
bin nur der meinung, dass, da es schon soviel halb-/fehlinformation über assistierte reproduktion gibt, es nicht schadet erst von etwas kenntnis zu haben bevor man sein urteil ggfs. verändert.
ganz konkret: die mit-mutter in der kindergruppe mit vorurteilen (die schon da sind!) kann nur ihre einstellung ändern, wenn a) sie vielleicht tatsächliche fakten über behandlung etc. zur kenntnis bekommt und b) sieht, dass das "ergebnis" der behandlung eben nicht irgendwie anders ist, auch nicht was "besonderes".
klar kann man da als ehemals betroffener bei der schilderung des persönlichen leidenswegs übers ziel hinausschießen, keine frage.das trauma bleibt sicher lebenslang präsent: du bekommst mit meist ende 20 unter heftigem kinderwunsch gesagt, dass du NIE die chance haben wirst "normal" schwanger zu werden…da wackelt die erde und alles bisher geglaubte bekommt risse, die wahrnehmung verändert sich, ganze weltbilder gehen flöten. weiß nicht was nun angebracht ist…das zu verdrängen oder mit den veränderungen zu leben? jedenfalls macht einen das durchlaufen dieses ganzen prozesses zu einem veränderten menschen.
der erfolg der kiwu-behandlung liegt sicherlich oft auch im überwinden eines persönlichen, körperlichen gebrechens…kontrolle einer krankheit durch verhaltensänderung, diät etc.
wenn man das dann schafft (nach x negativen versuchen zumal), dann macht das auch ein bisschen stolz.
irgendwo nicht ganz zu unrecht, finde ich.
dass da dann der nächst logische schritt – übertragung des stolzes auf den nachwuchs – folgt, finde ich zumindest nachvollziehbar, ob immer wünschenswert sei in frage gestellt.
also um es mal in einen bunten vergleich zu kleiden: die ersten feministinnen wären sicher nit damen gewesen mit denen ich gern einen kaffee getrunken hätte, aber die von ihnen angestossenen veränderungen respektiere ich durchaus 😉
@andra: sehe ich überhaupt nicht so wie du. erst kenntnis über tatsachen läßt aussergewöhnliche tatsachen irgendwann normale tatsachen werden. verschweigen schadet, meiner meinung nach.
sieh in die geschichte…frauenwahlrecht, ehescheidung, abtreibungsrecht etc…all das ist im laufe der jahre normal geworden.
ich will, dass assistierte zeugung mal als was normales gesehen wird, sonst nix.
ist mir persönlich aber immer noch lieber als dann auf die schuhspitzen zu gucken oder die behandlung gar zu verleugnen.
da kann ich nix mit anfangen.
kurz gefasst: es kann nur etwas "normal" sein, dass auch verstanden wird….und so weit sind wir als gesellschaft meiner meinung nach eben noch nicht.
@Hmmm
"Meiner Meinung nach neigen Repro-Mütter dazu, die Bedeutung der Behandlungen für ihr Kind gewaltig zu überschätzen, einfach weil es für sie selbst eine prägende und belastende Zeit war – vielleicht das erste Mal, dass sie so richtig für etwas kämpfen mussten. Aber das ist die Erfahrung der Mutter, und die lässt sich nicht auf das Kind übertragen."
hast du diese erfahrung selbst gemacht? also ich meine: war es dein "erster kampf", die herausforderung repromedizin nutzen zu müssen um ein kind zu bekommen?
im ansatz liegst du ja nicht mal weit daneben, als ehemal betroffene finde ich deine haltung nur etwas harsch. etwa so als würde man einem mit brille vorwerfen, warum er nicht ohne präzise sehen kann.
kann er nicht.
kann er sich manchmal nicht mal vorstellen.
ist diese fähigkeit irgendwie eine qualitative aussage über die befähigung zu elternschaft?
muss man die brille abnehmen, wenn man mit seinem kinde spricht 😉 ?
@ reaba: Tut mir leid, wenn Du das als "harsch" empfindest, so sollte es nicht rüberkommen. Ja, ich bin selbst "Repro-Mutter" mit mehreren Behandlungen, und es war kein Spaziergang. Aber für mich war es eben nicht der erste große Kampf. Ich habe vorher eine schwere Krankheit überstanden, und das relativiert schon so manches.
Dass eine erfolgte oder nicht erfolgte Repro-Behandlung eben gerade keinerlei "qualitative aussage über die Befähigung zur Elternschaft" beinhaltet, ist ja gerade der Punkt. Weder Eltern noch Kinder sind deswegen irgendwie besser oder schlechter als alle anderen.
Bei manchen (keinesfalls den meisten) kommt es aber ein bisschen so rüber.
Und was Dein Beispiel mit der Brille angeht: Das mag gelten, solange man sich in der akuten Behandlungsphase befindet. Aber danach wirkt doch auch die Zeit relativierend. Wenn es darum geht, mit seinem Kind zu sprechen, setzt das ja genau das voraus: die Behandlung war erfolgreich und liegt bereits mehrere Jahre zurück. Da könnte man schon genügend Abstand haben, um zu unterscheiden, was tatsächlich für das Kind von Bedeutung ist und was nur für einen selber.
@hmmm
also jetzt auch mal hmmm 🙂
ich verstehe jetzt was du meinst aufgrund deiner vorerfahrung mit der schweren erkrankung (und es freut mich, dass du sie überstanden hast UND deinen kinderwunscherfüllen konntest)
ich glaube nur, dass der gelungene abschluss einer möglicherweise fatalen erkrankung im sinne von heilung nicht gleichzusetzen ist mit erfolg bei der kinderwunschbehandlung (kind=heilung). nach erfolgreicher geburt sind die meisten paare immer noch subfertil oder infertil; das denke ich prägt einen menschen schon.
vielleicht ansatzweise vergleichbar mit geheilten organtransplantierten oder ehemals krebserkrankten, die sich immer noch mit der krankheit auseinandersetzen, eben nur auf einer anderen ebene, die meist sogar positiv besetzt ist.
ich glaube das trifft die bewußtseinslage vieler ex-kiwu-paare ganz gut als vergleich.
wo ist also nun der bezug zum wohlergehen des kindes? ich finde es so am besten ausgedrückt: kiwu ist meistens ein bruch in jeder biographie wenn die behandlungsbedürftigkeit eintritt.
dabei und dadurch verändert man sich als mensch (weder positiv noch negativ, es passiert einfach, wird teil von dir).
diese veränderungen müssen objektiv nicht schlecht sein und subjektiv auch nicht als verschlechterung empfunden werden.
warum also sollten sie nicht erinnert und gelebt werden in bezug auf den nachwuchs, altersentsprechend auf nachfrage oder situativ angemessen vermittelt?
nun ja, es ist sicherlich eine philosophische frage oder auch eine gemütsfrage: ist das überwinden einer krankheit damit auch psychologisch abgeschlossen, wenn ich sie nicht mehr erinnere und somit auch mental beseitigt habe oder ist geheilt im mentalen sinne auch schon, wenn ich zulasse, dass der psychologische nachhall der erkrankung teil meiner person wird (sofern damit positive eigenschaften zu verknüpfen sind)?
weißt du, ich tue mich schwer vorgreifend zu entscheiden was für mein kind nun das beste sein könnte. ich denk mir einfach: im zweifelsfalle für die umfassende, tatsächliche entstehungsgeschichte.
alles andere käme mir persönlich ziemlich merkwürdig vor.
aber auch hier: jeder jeck ist anders 😉
@T. und Hmmm,
ich meine, wir können unseren Kindern sehr wohl ihre Geschichte nahe bringen, ohne dass sie sich deshalb als was Besonderes, über anderen Stehendes, empfinden. Es ist doch einfach nur ihre Geschichte, die sie zudem mit vielen anderen Kindern teilen. Noch andere Kinder haben auch ihre eigenen Geschichten und kriegen die von ihren Eltern als was Besonderes dargeboten. Wenn auch nicht soooo genau, aber so umrißweise habe ich von meinen Eltern auch die Umstände erfahren, unter denen ich entstanden bin. Finde ich schon irgendwie schön, zu wissen (und mehr will ich auch gar nicht wissen).
Es gibt noch mehr Familiengeschichten als die der Entstehung. Zum Beispiel Geschichten über irgendwelche Verwandten. Sollte z.B. auch ein Enkelkind einer ehemals bekannten Persönlichkeit dieses nicht erfahren, nur, weil es sich dann als etwas Besseres führen könnte? …
Ja, ich kenne ein Büchlein in dem den Kindern verschiedene Arten der künstlichen Befruchtung näher gebracht werden. Es ist allerdings in English und wurde von meinem Arzt in Amerika selber gemacht. Es heisst "a dream come true" von Christo Zouves ISBN Nummer: 0-9764738-0-1
und, ich bin selbstverständlich der Meinung, dass ihre Entstehungsgeschichte den Kinder erzählt werden soll. Es ist doch auch wunderbar zu wissen, dass man solch ein Wunschkind war.
Herzlichen Dank. Ich sehe schon, man wird eines in Deutsch schreiben müssen 😀
Hab ich mir auch schon gedacht. Ich mach nach Ihrer Arbeit die Uebersetzung falls das nötig ist!
Grüessli, Sandy
Vielleicht haben ja Kinderbücher über IVF/ICSI mehr Chancen, verlegt und abgesetzt zu werden. Mit einem Kinderbuch für HI-Kinder hatte ich das vergeblich versucht. Ich hatte mich an den Verlag in Amerika gewandt, die wollten das aber nicht in deutscher Sprache drucken, weil es ihnen zu wenig Käufer bringen würde und damit ein Minusgeschäft wäre.
Ich hab mir dann aber selbst geholfen und in das englischsprachige Buch eine Übersetzung eingeklebt.
Hallo Jule!
Ich interessiere mich total für die CD, die du von der KiWu-Praxis bekommen hast.
Komme ich da irgendwie ran?
[…] es entstanden ist, interessiert jeden Sprössling. Bei Kindern, die nach einer IVF entstanden gibt es eine Studie aus dem letzten Jahr, wo in Interviews mit erwachsenen “IVF-Kindern” festgestellt werden konnte, dass die […]
Ich bin kein IVF-Kind, aber meine Mutter hat mich sehr früh und sehr plastisch aufgeklärt, und das würde ich genauso handhaben. Da liegt es auf der Hand, dass ich auch das Thema "Petrischale" nicht auslassen kann, ansonsten müsste ich mein Kind ja anlügen.
[…] den Arzt sehr ich als selbstverständlich an). Kinder über die Art ihrer Entstehung zu informieren ist sicherlich in jedem Falle sinnvoll. Bei Jungens sollte man darüber hinaus auch darauf hinweisen, in einer Partnerschaft mit […]