Samenraub. Noch eine Weihnachtsgeschichte…


Die Neue Kärtner Tageszeitung gibt es selbst zu:

Die Vorgeschichte liest sich wie ein billiger Drei-Cent-Roman: Die Kärntnerin, eine Angestellte, soll gleich nach einem Schäferstündchen im Badezimmer des Selbständigen mit einer Spritze das Sperma ihres Bekannten „abgesaugt“ haben

Die 46-jährige (!) „Täterin“ übergab diese Spermien dann einem Gynäkologen, der mit diesen Spermien Eizellen befruchten soll, die sie sich schon vor längerer Zeit hat entnehmen lassen. Der Vater in spe hat schon einen Rechtsanwalt bemüht.

1. Welcher Gynäkologe würde so etwas machen? Ohne Einwilligung des Partner?
2. Eingefrorene Eizellen, die nicht vorher befruchtet wurden, sind in den allermeisten Fällen nicht überlebensfähig nach dem Auftauen und befruchtungsfähig ohnehin nicht.
3. Die Frau hat die Spermien erst im Kühlschrank zwischengelagert, so wurde berichtet, was sicherlich ein ganz schlechte Aufbewahrungsmethode ist, auch wenn man laienhaft denken müsste, dass sie so weniger schnell schlecht werden.

Zusammenfassend kann man den Mann beruhigen. Dieser „Samenraub“ (hat er ihn nicht freiwillig „gegeben“?) wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht zu einer Schwangerschaft führen. Und mal abgesehen davon halte ich diese Story für frei erfunden. Vom Redakteur oder einem der „Beteiligten“.


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