Erleichterungen bei der Adoption
Die Online-Ausgabe der Berliner Zeitung berichtet, dass die Familien-Ministerin Renate Schmidt Erleichterungen bei der Adoption plant. Die Zahl der Adoptionen habe sich in den letzten 10 Jahren um 40% reduziert, im letzten Jahr wurden 5330 Kinder adoptiert.
[…]würden zu wenig leibliche Eltern, die zum Beispiel ihr Kind in Pflege gegeben hätten, den Weg für eine Adoption frei machen. Die Ministerin appellierte deshalb an die zuständigen Jugendämter, die so genannte offene Adoption stärker zu propagieren, bei der die leibliche Mutter weiter Kontakt zu ihrem Kind haben darf. „Ich bin überzeugt: Das kann etwas Wunderbares sein“, sagte die Ministerin. Die offene Adoption könne vor allem dem Kind zugute kommen, „weil es weiß, wo es herkommt und daher stabiler ist“.
Die Ministerin kündigte an, dass sich die Regierung im nächsten Jahr mehr der demographischen Entwicklung widmen müsste und mit der Bemerkung „, dass wir den engen Zeitkorridor, in dem Frauen heute Kinder kriegen, wieder vergrößern müssen“, gab sie im Zusammenhang mit der Reproduktionsmedizin zu erkennen, dass sie dort für eine mögliche Liberalisierung sei. Diese Regelungen lägen jedoch im Verantwortungsbereich der Sozialministerin Ulla Schmidt.
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