Frankreich: Gleichstellung von lesbischen Paaren bei künstlicher Befruchtung

Macron setzt Wahlkampfversprechen um


Lesbische Paare sollen laut Marlène Schiappa, die für Gleichstellungspolitik zuständige Staatssekretärin in der Regierung Macron, ab 2018 bei der in vitro fertilisation mit Heterosexuellen gleichgestellt werden.

Die Ankündigung erfolgt am Dienstag im Sender BFM-TV an, wie Queer.de berichtet

In Deutschland ist diese Regelung noch uneinheitlich, da die Landesärztekammern in den jeweiligen Bundesländern die Vorgehensweise festlegen. So ist eine künstliche Befruchtung in manchen Bundesländern nicht explizit verboten, in anderen hingegen schon. Bundesweit einheitlich ist jedoch die finanzielle Seite geregelt: Es gibt für lesbische Paare keine finanzielle Unterstützung durch die Krankenkassen, jedoch besteht zumindest die Möglichkeit, die Kosten steuerlich geltend zu machen.

Eine europaweite Regelung auf Basis der französischen Pläne wäre daher auch in Deutschland begrüßenswert, denn bis zur vollständigen Gleichstellung ist es hierzulande scheinbar ein weiter Weg.

 


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Kommentar

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3 Kommentare
  1. Rebella
    Rebella schreibt

    Frankreich war uns ja in Familienpolitik schon längere Zeit voraus. …

  2. Elmar Breitbach
    Elmar Breitbach schreibt

    Zumindest, was die Steuerersparnis bei mehr als drei Kindern angeht 😉

  3. […] Öffnung der künstlichen Befruchtung ist ein Wahlkampfversprechen von Präsident Emmanuel Macron, das nach Umfragen zwei Drittel der Franzosen unterstützen. Massive Kritik kommt von […]

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