Blut in der Gebärmutter, ich vermute, dass damit ein Bluterguss (Hämatom) gemeint ist.
Die Diagnose "drohende
Fehlgeburt" wird in der Frühschwangerschaft
immer gegeben, wenn Blutungen auftreten. Es hängt jetzt davon ab, wie es sich bei dir entwickelt in den nächsten Tagen. Du wirst ja nächste Woche vermutlich nochmal zum Arzt gehen?
Vielleicht hat sich der Bluterguss dann schon zurückentwickelt und alles ist in Ordnung.
Halte Ruhe und versuche dir nicht allzu viele Sorgen zu machen. Sehr viele Schwangere haben in der Früh-SS Blutungen und dennoch verläuft die Schwangerschaft erfolgreich! ich wünsch dir viel Glück!
Zitat
Wikipedia
Abortus imminens – drohender
Abort
Der drohende
Abort ist eine Arbeitsdiagnose aus einer Zeit, in der es weder quantitative HCG–Bestimmungen noch hochauflösende Ultraschallgeräte gab. Das Hauptsymptom ist eine manchmal auch überregelstarke Blutung aus der Gebärmutter. Der Gebärmutterhals ist dabei geschlossen, Wehen treten nicht auf. Früher war es nicht möglich, in einer solchen Situation zwischen einer Blutung in der Frühschwangerschaft und einem
Abortgeschehen (mit abgestorbenem Embryo) zu unterscheiden, heute ist eine genauere Diagnose aber möglich: Lässt sich nachweisen, dass
1. das embryonale Herz schlägt (mittels Ultraschalluntersuchung) und/oder
2. die HCG-Konzentration im Blut innerhalb weniger Tage im normalen Rahmen steigt
kann die Diagnose einer Blutung in der Frühgravidität gestellt werden, selbst wenn unter Umständen ein begrenztes, retroplazentares Hämatom sichtbar gemacht werden kann: Dieses kann sich organisieren und ausheilen. Wenn neben der Blutung keine anderen pathologischen Befunde zu erheben sind, ist in ungefähr 95 Prozent mit einem erfolgreichen Schwangerschaftsausgang zu rechnen. Damit liegt die Rate an erfolgreich ausgetragenen Schwangerschaften ebenso hoch, wie bei Schwangerschaften ohne eine solche, frühe Blutung. Es gibt keine Therapiemöglichkeiten, sondern nur tradierte Empfehlungen, wie Bettruhe und körperliche Schonung für die Dauer der vaginalen Blutung. Ein Beweis für die Wirksamkeit dieser Maßnahmen konnte bisher nicht erbracht werden.